Xiaomi Mi 11 Pro: Neue Informationen zum kommenden Premium-Smartphone

Das Xiaomi Mi 11 bzw. Mi 11 Pro wird eines der ersten Smartphones mit dem brandneuen Qualcomm Snapdragon 888. Nun gibt es neue Informationen zum Design, die eine Abkehr vom Look der Mi 10 andeuten. Zumindest wirkt der Kamerahügel komplett anders. Dabei soll die Modellnummer „M2011K2C“ nun dem kommenden Xiaomi Mi 11 entsprechen.

Laut Digital Chat Station, bekannt für seine in der Regel akkuraten Xiaomi-Leaks, wurden die Akkus der Xiaomi Mi 11 und Mi 11 Pro bereits durch die 3C zertifiziert und werden jeweils bei 4.780 mAh bzw. 4.970 mAh stehen. Außerdem soll die Schnellaufladung mit 55 Watt (Mi 11) bzw. möglicherweise gar 120 Watt (Mi 11 Pro) machbar sein.

Das obige Bild, aufgelesen über AnTuTu, soll etwa eine Schutzhülle für das Xiaomi Mi 11 zeigen. Offenbar nutzt der chinesische Hersteller demnach nun eine Triple-Kamera. Zwei der Linsen wirken sehr groß und könnten vor allem auf Lichtempfindlichkeit ausgelegt sein. Die Anordnung der Linsen weicht stark von den Vorgängermodellen ab.

Oben seht ihr das Xiaomi Mi 11 Pro von seiner Kehrseite – wenn die Bilder echt sein sollten. Auch hier sind die Kameralinsen nun völlig anders angeordnet, als noch beim Xiaomi Mi 10 Pro (hier Caschys Test), wo sie alle untereinander gelagert gewesen sind. Die quadratische Linse soll angeblich eine Periskop-Telephoto-Kamera darstellen. Ansonsten soll das Xiaomi Mi 11 Pro einen 2K+-Bildschirm mit 120 Hz mitbringen. Kabellos lasse sich das Smartphone mit 80 Watt aufladen.

Angeblich nutze Xiaomi für seine neuen High-End-Smartphones nun einen selbst entwickelten ISP (Image Signal Processor). Da muss man aber mal abwarten, wie das dann mit der Verwendung des Qualcomm Snapdragon 888 zusammenpassen soll, der ja ebenfalls einen ISP integriert. Klingt für mich eher etwas wirr. Genießt generell alle Informationen in diesem Beitrag noch mit etwas Vorsicht, schließlich handelt es sich noch um Leaks und Gerüchte. Vorgestellt wird das Xiaomi Mi 11 bzw. Mi 11 Pro vermutlich im Januar 2021.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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17 Kommentare

  1. Hmm sollte der Trend 20021 endlich zu größeren Linsen gehen? Wäre ja der richtige Schritt, weil 4 oder 5 Linsen sehen auf dem Papier toll aus bringen in der Praxis bei den meisten Phone´s aber nix.

    Hoffentlich fällt bei M11 dieses olle Loch im Display weg

  2. Ganz interessant.
    Aber ich werde mir wohl als nächstes das Poco F2 Pro holen. Mal schauen, wie interessant der Preis noch wird.
    Längerfristige Updates dürften durch vorhandenes Lineage OS auch nach 3 Jahren noch gesichert sein.

  3. Boar, ist das hässlich. Ich verstehe nicht, warum fast kein Hersteller auch nur etwas Aufwand in die Gestaltung dieses Linsenfeldes investiert. Proportionen und Anordnung scheinen größtenteils egal zu sein oder sich höchstens an der technisch vorteilhaftesten Anordnung zu orientieren. Vermutlich ist die Käuferschicht breit genug, für die es nur nach möglichst vielen Kameras aussehen muss in Kombination mit einer shiny Glasrückseite. 🙁

    • Also beim normalen Mi 11 scheint es ja relativ elegant gelöst zu sein. 2 große Linsen und daneben vermutlich ToF-Sensor und Taschenlampe relativ unauffällig. Beim Pro-Modell wird es schwieriger, aber da sind wohl alle Sensoren notwendig.

  4. Die Hersteller sollten jeden Monat ein neues Modell vorstellen.
    Warum ein ganzes Jahr warten, bis man sein altes Smartphone auf die elektronik Schrothalde entsorgt, wenn es auch monatlich ginge.

    Ironie aus: die Fortschritte sind inzwischen derart gering, das eine längere Entwicklung und Veröffentlichungszeit weitaus sinnvoller wäre, als diese Mini-Veränderungen, die im Alltag so gut wie keine Veränderungen bringen.

    Ach ich vergass: hier geht ja um Profite und das Anheizen der Nachfrage.

    • Ähnliches kam mir auch in den Sinn. Statt zeitnah bzw. langfristig Updates zu verteilen, werden alle paar Monate neue, leicht veränderte Modelle auf den Markt geworfen, um auch die letzten wankelmütigen Kunden abzugreifen, statt die bereits vorhandenen durch softwareseitige Pflege zu behalten. Und das zu mittlerweile sehr selbstbewussten Preisen – und nach einem halben Jahr hat der Kunde ein „altes“ Modell in Händen. Üble Entwicklung; man kann nur hoffen, dass die Kunden irgendwann wach werden und von diesem Zug abspringen.

      • Wolfgang D. says:

        @Zerberus „die Kunden irgendwann wach werden und von diesem Zug abspringen“
        Welche Zielgruppe?

        Die Smombies lernen es nie, bis Kohle alle is‘. Der Normalrentner gibt für den Betrieb seiner Aldi SIM vielleicht um 300-500€ aus bis das Teil kaputt geht. Der Rest mit Laufzeitvertrag nimmt (inklusive Ratenzahlung für das Gerät) alle zwei Jahre, was gerade in Angebot ist.

        Bei mir selber f_hlt bei den aktuellen Geräten immer eine oder mehr von gewünschten Sachen, und da kein Test mehr meine Wunschliste wiedergibt (oder der Hersteller gar die gesamten Specs erreichbar listet), hilft halt nur häufiger Wechsel, bis das Wunschgerät gefunden ist. Fragen in Foren ist ja mittlerweile ebenfalls kaum noch sinnvoll – wenn man die Antworten so liest.

        • verstrahlter says:

          Für solche Fälle ist geizhals.de praktisch.

          Man klickt sich seine gewünschten Specs zusammen, und bekommt nur passende Geräte (wenn die Datenbank sauber gepflegt ist) inklusive günstigstem Anbieter.
          Falls aktuell kein Knallergerät dabei ist, Bookmark und irgendwann nochmal aufrufen.
          Klappt für sämtliche Hardware, die es mit solchen Unterscheidungsmerkmalen so gibt.

          • Wolfgang D. says:

            @verstrahlter
            Danke, lieb gemeint. Wenn es mal so einfach wäre, und natürlich nutze ich GH für die grobe Auswahl seit „.at only“ Zeiten. Nur ist heute die Qualität der Software immer wichtiger, die dort nicht erfasst sein kann.

  5. Xiaomi? Kommt wieder, wenn Ihr kleiner gleich dem iPhone 12 Mini seit. Braucht auch keinen Riesenakku, drei Kameralinsen, Glasrückseite und Qi. Hauptsache handlich, schnell genug sind die Smartphones sowieso.

  6. Der der mit den Wölfen singt says:

    Hoffe mal das die oben gezeigten Bilder nicht das Mi 11 zeigen, das sieht auf der Rückseite doch sehr nach einem angebissenen Applephone aus
    Innovation ist etwas anderes… Ich persönlich habe mich für das Mi 10 Ultra entschieden. Selbst als Import und damit ohne Band 20/28 besser als 98% aller phones in De erhältlichen , und 100% besser als alle Apfelphones zusammen.

    • Na ja. Apple selbst waren ja nicht mal die ersten mit dem quadratischen Kameramodul in der Ecke. Das war Huawei. Und relativ zweitgleich mit Apple kam auch Google mit dem Pixel 4 damit. Apropos Pixel, ich würde eher sagen, dass das Handy dem Google Pixel ähnlicher ist, da die Kanten sehr ähnlich abgerundet sind.

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