Xiaomi: Hardware-Preise sind niedrig geblieben
Das chinesische Unternehmen Xiaomi hat Geschäftszahlen für das Jahr 2019 veröffentlicht. Immer mehr Produkte kommen auf neuen Märkten in die Verkaufsregale, sodass man vielleicht schon vorher grob abschätzen konnte, in welche Richtung das Pendel ausschlägt.
Und so vermeldet Xiaomi eine Steigerung von 17,7 % bei den Gesamteinnahmen, diese liegen bei 205,84 Milliarden Yuan (27,9 Mrd. Euro). Der Bruttogewinn belief sich auf etwa 28,55 Milliarden Yuan (3,76 Mrd. Euro), ein Anstieg um 28,7 % gegenüber dem Vorjahr – netto kommt man so auf einen Gewinn von 11,53 Milliarden Yuan (1,52 Mrd. Euro), ein Anstieg um 34,8 % gegenüber dem Vorjahr. Dass man so viel Gewinn einfährt, soll nicht an den Hardware-Preisen liegen – die man ja auch in Deutschland mittlerweile richtig „spürt“.
In einem Statement teilt Xiaomis Chairman Lei Jun nämlich mit: „Da wir unserer Verpflichtung gegenüber unseren Anwendern treu bleiben, freuen wir uns, Ihnen mitteilen zu können, dass unsere Nettomarge im Hardware-Geschäft in dem am 31. Dezember 2019 zu Ende gegangenen Jahr ähnlich wie im letzten Jahr weiterhin positiv war und weniger als 1,0 % betrug.“
Nur 1% Marge, schönes Märchen!
Woher kommen die Gewinne, wenn die am Verkauf ihrer Hardware nichts verdienen? Personal, Mieten, Lizenzen und Material ist da doch bereits abgezogen.
Die verkaufen die „Metadaten“ die sie mit den Geräten sammeln.