Xiaomi Black Shark 2 Pro: Das steckt im neuen Gaming-Monster
Xiaomi hat viele Smartphone-Eisen im Feuer. Einstiegs- und Mittelklasse sowie High-End. Das besondere Klientel der Extrem-Gamer will man mit der Black-Shark-Reihe bedienen, die man auch hierzulande kaufen kann. Ganz aktuell vorgestellt: Das Xiaomi Black Shark 2 Pro. Hier muss man aktuell genauer bei den Herstellern hinschauen. Oft bauen die das „Pro“ hinter ihre Smartphones, um damit zu visualisieren, dass diese auf einen neuen Prozessor setzen, den Snapdragon 855 Plus von Qualcomm.
Im direkten Vergleich mit dem regulären Qualcomm Snapdragon 855 ist bei der Plus-Variante in erster Linie die GPU-Leistung gestiegen – um ca. 15 %. Durch eine höhere Taktung steigt die CPU-Leistung nur um gerade einmal 4 %. Im durchschnittlichen, mobilen Nutzungsalltag dürfte man von beidem wenig merken. Beim Spielen kann das natürlich anders aussehen und so ist es dann auch kein Wunder, dass Hersteller von Gaming-Smartphones die ersten sind, welche den Snapdragon 855 Plus verbauen. Was verbaut Xiaomi noch, abseits des Qualcomm Snapdragon 885 Plus?
In Sachen Kamera setzt man weiter auf die gleiche Sony IMX586 (48 Megapixel + 13 Megapixel Dual-Kamera-Setup) auf der Rückseite wie im Black Shark 2.
Das Gaming-Smartphone ist mit einem 6,39-Zoll Full-HD+-Display mit einem Seitenverhältnis von 19,5:9 ausgestattet. Darüber hinaus setzt man auf ein AMOLED und nutzt DC Dimming 2.0 – eine Display-Technologie, die das Flackern der Anzeige bei niedrigen Helligkeitswerten reduzieren soll. Das Display bietet 430 nits Helligkeit, ein Kontrastverhältnis von 60.000:1, Magic Press 2.0, 34,7ms Touch-Latenz und eine 240 Hz Touchscreen-Polling-Rate – im Display ist auch ein Fingerabdruckleser.
12 GB RAM verbaut man, des Weiteren hat man die Auswahl zwischen 128 GB oder 256 GB Speicher (UFS 3.0). Xiaomi nennt das optimierte Android 9.0 Pie Black Shark OS. Der Akku ist 4.000 mAh stark und kann mit 27 Watt schnell geladen werden. Der chinesische Preis für die Basisvariante beträgt 3.000 Renminbi Yuan, umgerechnet 392 Euro.
Möchte man 256 GB Speicher, zahlt man 3.500 Renminbi Yuan – oder aber auch 457 Euro. Logo – wird hier natürlich teurer sein, aber mal schauen, wie viel teurer es bei Händlern sein wird. Nette Ausstattung auf jeden Fall für Gamer. Als Vergleich: Der Vorgänger wird gerade im Flash-Sale verkauft: 8 GB RAM und 128 GB Speicher für 499 Euro. Xiaomi wird auch wieder Zubehör anbieten, Aufsteller, Controller oder aber auch spezielle Hüllen.
Solange da kein Dota 2 drauf läuft, bin ich eh raus 😉
Gibt es überhaupt Games, die diese Power ausnutzen?
Das frag ich mich auch jedesmal bei diesen „Gamer-Smartphones“. Was genau wird denn darauf gespielt? Vielleicht bin ich mit Mitte 30 auch schon zu alt dafür, aber außer Jump n Run/Rätsel/Denkspielen lässt sich doch nichts sinnvoll auf einem Touchscreens „spielen“
Dafür sind ja die Controller da, auf dem Touchscreen möchte ich auch nicht spielen – ohne haptische Tasten taugt mir das nicht.
Bei Spielen wie Pubg hast du mit nem klassischen Gamepad sehr schlechte Chancen, gegen Touchscreen Spieler, welche 3D Touch oder Master-Touch nutzen. Allein das Zielen mit nem vernünftigen Touchscreen welcher eine niedrige Eingabelatenz hat, ist bedeutend schneller und Präziser, als mit nem Stick. Ich zocke Pubg Mobile auf nem IPhone 8 mit aktiviertem 3D Touch und kann mich sogar gegen PC Spieler behaupten (natürlich nicht immer, dies schrieb ich dann aber auf meine skills).
Naja ich spiele gern z.Z supertuxkart. Aber das läuft auch auf nem Mi9T oder vorher Nokia 7plus flüssig.
da steckt vermutlich viel Auspuff(durch)messerei drin, wie bspw. auch im PC Gaming. Da muss ja auch alles hässlich blinkend 2Fast2Furious aussehen, obwohl am Ende doch die 1060 nur gerade so 1080p schafft 😉
warum ist der Vorgänger teurer mit weniger Leistung?
Zitat „warum ist der Vorgänger teurer mit weniger Leistung?“ hab mir schon gedacht das das zu Kopfzerbrechen bei Einzelnen führt. Die 499€ sind der Preis für den Abverkauf in DE, die Preise für das Neue Preise in China. Wird in DE auf jeden Fall teurer.
Extrem Gamer. Auf einem Smartphone. Alles klar.
Warum wehren sich PC oder Konsolen-Spieler eigentlich so dagegen das es auch auf dem Smartphone „Gamer“ gibt? Beobachte das jetzt schon ne Weile und hab oft solche Beiträge wie deinen gelesen. Hat das nen bestimmten Grund? Eingeschworene Gemeinschaft in die man nix neues hineinlassen möchte? Erklär es mir mal bitte, ab wann hat man das „Recht“ von anderen „Gamern“ als „Gamer“ bezeichnet zu werden? Spezielle Zeremonie bei Vollmond oder sowas?!
Hab das „gamen“ am PC vor Jahren aus Zeitgründen aufgegeben – „game“ aber ab und an auch ganze gerne auf meinem Smartphone, gerade mit Controller macht das schon gut Spaß. Würde mich auch weiterhin als „Gamer“ bezeichnen, wüsste auch nicht was dagegen spricht.