Xbox Series X|S 2024: Das sind meine Top-5-Spiele des Jahres

"Like a Dragon: Infinite Wealth" ist ab sofort erhältlich.

2024 war für mich das Jahr eines großen Wechsels: Denn der Gaming-PC hat für mich die Xbox Series X als mein Multiplattform-System der Wahl abgelöst. Dann ist auch noch die PlayStation 5 Pro auf den Markt gekommen, sodass ich zugeben muss, dass die Xbox Series X deswegen recht viel unbenutzt in der Ecke steht, während sich die anderen beiden Systeme meine Gaming-Zeit aufteilen. Dennoch habe ich auch an Microsofts Konsole etwas Zeit verbracht, besonders zum Jahresanfang, und einige Top-Spiele entdeckt.

Dabei möchte ich hier keine Games doppelt nennen, die ich schon in meinen Bestenlisten zur PlayStation 5 bzw. dem PC angesprochen habe. Zudem verfüge natürlich auch ich nur über ein begrenztes Zeitbudget. Gut möglich, dass ich also den ein oder anderen Titel verpasst habe, der es sonst in meine Favoritenliste geschafft hätte. Nennt also auch gerne eure Spiele des Jahres 2024 in den Comments. Vielleicht ist das ja ein Anstoß für mich oder andere Leser. Kommen wir aber endlich zur Sache: Das sind meine Top 5 der Xbox-Spiele des Jahres 2024.

5. Octopath Traveler II

Der zweite Teil der JRPG-Reihe „Octopath Traveler“ ist für die Xbox-Konsolen erst 2024 nachgereicht worden und zählt zu den Spielen, die ich im Game Pass ausprobiert und schätzen gelernt habe. So bin ich eigentlich kein Fan von Pixel-Art-Grafik, aber der 2.5D-Stil von „Octopath Traveler II“ spricht mich dann doch an. In Sachen Gameplay erwartet euch hier ein Spiel, das im Grunde sehr an 16-bit-JRPGs wie „Final Fantasy VI“ erinnert.

Im Übrigen kann man das Spiel auch völlig unabhängig von Teil 1 spielen, denn so habe ich es mit „Octopath Traveler II“, das eine eigenständige Story erzählt, auch gehandhabt. Solltet ihr JRPGs der alten Schule schätzen und schon zu SNES-Zeiten dabei gewesen sein, dann kann ich diesen Titel empfehlen – bringt aber ausreichend Zeitkontingent mit, denn 60 Stunden dauert die Hauptgeschichte gut und gerne.

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4. Senua’s Saga: Hellblade II

Der große Wurf, den Microsoft und Ninja Theory sich erhofft hatten, ist „Senua’s Saga: Hellblade II“ zumindest kommerziell nach meinem Eindruck nicht geworden. Das Spiel erschien, bekam gute, aber nicht überragende Wertungen, und verschwand dann schnell wieder aus dem Rampenlicht. Das isländische Setting im 9. Jahrhundert, die mystische Atmosphäre und die beeindruckende Technik machen das Spiel aber definitiv zu einem Erlebnis.

In Sachen Gameplay erfindet man das Rad nicht neu und bietet eine Mischung aus spektakulären Kämpfen mit wenig Tiefgang und Rätseln. Es ist aber eher die eindringliche Atmosphäre, wegen der ihr „Senua’s Saga: Hellblade II“ anspielen solltet. Insbesondere mit guten Kopfhörern kommt hier viel Flair auf.

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3. „Harold Halibut“

Ich habe in diesem Jahr an meiner Xbox Series X weniger Zeit verbracht als in den Vorjahren, da ich mehr und mehr zum PC als Plattform umgeschwenkt bin. Doch dank des Xbox Game Pass habe ich in das Adventure „Harold Halibut“ des deutschen Studios Slow Bros hereingeschaut und bin sehr angetan. Das Alleinstellungsmerkmal ist hier natürlich der Grafikstil, der an Stop-Motion-Filme erinnert. Denn tatsächlich wurden die Umgebungen und Figuren allesamt real konstruiert und dann für das Game digitalisiert. Das solltet ihr euch wirklich einmal anschauen, denn es sieht schlichtweg umwerfend aus.

Aber auch die Science-Fiction-Geschichte von „Harold Halibut“ hat mir gut gefallen. Das Gameplay entspricht dabei klassischen Point-and-Click-Adventures. Ihr führt also Gespräche, bewältigt Inventory-Rätsel und interagiert clever mit der Umgebung. Dabei mischen sich ernsthafte mit humorvollen Tönen. Das Ergebnis ist ein spielenswerter Indie-Titel, den ich jedem Game-Pass-Abonnenten dringend ans Herz legen möchte.

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2. „Persona 3 Reload“

„Persona 3“ hat im Grunde das moderne „Persona“-Format begründet, das die beiden Nachfolger „Persona 4“ und „Persona 5“ dann verfeinert bzw. perfektioniert haben. Einige dieser Verbesserungen sind dann auch in das Remake „Persona 3 Reload“ eingeflossen. Das JRPG im Anime-Stil erreicht dabei auch in der Neuauflage nicht ganz die Qualität der Nachfolger, es macht aber Spaß deren Wurzeln mit moderner Technik und mehr Benutzerfreundlichkeit zu ergründen. Zumal die packende Geschichte nichts von ihrem Reiz verloren hat.

Als Specialized Extracurricular Execution Squad (SEES) erkundet ihr nach Schulschluss in der sogenannten Dark Hour die düstere Welt von Tartarus, um die Bevölkerung vor einer dunklen Bedrohung zu schützen. Klar, dass dabei auch die sogenannten Social Links, eure Beziehungen zu Freunden und Bekannten, eine wichtige Rolle für den Erfolg spielen. So balanciert ihr zwischen Schulstunden, Gelegenheitsjobs und der Jagd nach dämonischen Schatten.

Die Mischung aus Visual Novel, RPG und Social Sim macht schlichtweg Laune ist traut sich auch an emotionale Themen heran, die in vielen Spielen entweder gar nicht oder nur sehr platt behandelt werden. Kann ich nur empfehlen.

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1. „Like a Dragon: Infinite Wealth

Mühelos schafft „Like a Dragon: Infinite Wealth“ in diesem Jahr den Sprung an die Spitze. Der Titel ist wohl auch insgesamt mein Lieblingsspiel des Jahres. Ich bin seit der PS3-Ära Fan der „Yakuza“-Reihe, mittlerweile ja unter der Marke „Like a Dragon“ bekannt. Im neuesten Spiel der Reihe treffen die beiden Protagonisten Kazuma Kiryu und Ichiban Kasuga aufeinander – ausgerechnet in Hawaii. Damit ergibt sich auch ein völlig neuer, offener Spielplatz, der eine willkommene Abwechslung darstellt.

Fast 100 Stunden habe ich diesem Titel gewidmet und in „Like a Dragon: Infinite Wealth“ wieder einmal eine dramatische Hauptgeschichte erlebt, die im absoluten Kontrast zu den absurden Nebenaufgaben steht. Da kann man eine Insel wie in „Animal Crossing“ zu einem Paradies für Feriengäste aufbauen, als durchgeknallter Lieferant auf seinem Bike über die Dächer springen und Lebensmittel ausliefern oder in einer Art „Pokémon“-Liga gegen andere Trainer antreten.

Die rundenbasierten Kämpfe sind nach wie vor abwechslungsreich und die Charaktere schlichtweg extrem liebenswert. Zumal es für Serienveteranen etliche Wiedersehen mit alten Bekannten gibt. Für mich ist „Like a Dragon: Infinite Wealth“ noch besser als der direkte Vorgänger und hat mich jede Minute bestens unterhalten – ein absoluter Tipp.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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2 Kommentare

  1. @André

    Wi blicken mit 2025 schon mal in die Zukunft

    ich hoffe sehr, dass 2025 einepaar neue, gute Spiele mitbringt, sodass wir uns nicht mit den Top 5 aus 2024 begnügen müssen.

  2. ich würde vorschlagen im xbox artikel auch die 4 Titel deiner PC Top5 die man auch für die xbox bekommt und im PC Artikel auch die (3?) erhätlichen XBox Games und entsprechend bei PS5 zu erwähnen damit Leute die nur ein System zum spielen nutzen nen gesamt Eindruck bekommen. Musst ja nicht alles selber überall gezockt haben

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