Xbox Series X: Videos können die verbesserte Spieleerfahrung noch nicht vermitteln
Die Microsoft Xbox Series X wird nach aktuellem Stand der Dinge die leistungsfähigste Next-Generation-Konsole. Der Kopf von Microsofts Xbox-Sparte, Phil Spencer, weist nun darauf hin, dass der Generationssprung durch Videos noch gar nicht akkurat vermittelt werde. Denn erst wenn die Spieler die Konsole selbst ausprobieren können, werden sie z. B. die Vorteile durch stabile 60 fps wirklich spüren.
Es gehe also nicht nur um die Grafikqualität an sich, also höhere Auflösungen und mehr Effekte, sondern auch um das Spielgefühl. Und das müsse man selbst erfahren, es sei nicht durch einen Videoclip zu vermitteln. Microsoft habe deswegen laut Spencer auch zum Ziel, die Konsole auf einigen Events vorab zu zeigen, damit die Spieler sich schon einen Eindruck von den Mehrwerten verschaffen können. Durch die Corona-Krise wisse man in Redmond derzeit aber noch nicht, wann man das gewährleisten könne.
Spencer ist sich jedoch sicher, dass die Gamer im Nachhinein urteilen werden, dass der Sprung von der Xbox One zur Xbox Series X sehr signifikant ausfalle. Zu bedenken ist aber freilich, dass die Entwickler selbst entscheiden können, mit welchen Framerates sie arbeiten. Ich denke viele Studios werden sich zugunsten zusätzlicher Effekte auch wieder auf 30 fps beschränken.
Phil Spencer hat auch nochmals bekräftigt, dass die Xbox Series X Ende des Jahres wie geplant auf den Markt kommen werde – und zwar zeitgleich weltweit. Damit Spieleentwickler ebenfalls gut vorankommen, hatte Microsoft einige Anpassungen in seinen Vorgaben vorgenommen. Etwa war es zuvor untersagt, Dev-Kits mit nach Hause zu nehmen. Aufgrund von COVID-19 erlaubte man jenes dann aber doch, damit die Arbeit im Home Office produktiver möglich ist.
Dazu möchte ich erwähnen, dass sich sicherlich mancher an den desaströsen Launch der Xbox One erinnert: Microsoft wollte erst alle Spiele, auch Disc-Versionen, an eine Aktivierung bzw. ein Xbox-Live-Konto binden und so den Verkauf von gebrauchten Spielen unmöglich machen. Auch Online-Zwang, ein Fokus auf Kinect und Multimedia-Features und ein höherer Verkaufspreis der Xbox One bei geringerer Leistung als die PlayStation 4 kamen alles andere als gut an bei Spielern – über die gesamte Konsolengeneration hatte Microsoft an dem verpatzten Launch zu knabbern.
2015 übernahm dann Phil Spencer die Leitung der Xbox-Sparte und seitdem hat sich die Markenkommunikation extrem gewandelt: Microsoft versucht wirklich in so gut wie allen Belangen auf die Spieler zuzugehen – das zeigt sich auch in neuen Features wie Smart Delivery. Bisher hat man es geschafft, rund um die Xbox Series X eine sehr positive Stimmung aufzubauen und für mich ist klar, dass ich zum Launch definitiv zuschlagen werde.
Was man bisher sieht und liest stimmt wirklich positiv. So einen verkorksten Launch wie bei der Xbox One ist bestimmt auch schwer zu wiederholen ;-).
Allerdings gilt bei mir die oberste Regel: niemals die erste Revision einer Konsole kaufen. Die zweite ist meist fehlerfreier, leiser und energiesparender. Außerdem kommt man dann auch günstiger an Zubehör und (Launch-)Spiele.
Das mit dem Launch hat sich aber echt arg gebessert: Ich hatte die PS4 zum Launch gekauft und die läuft bei einem Kumpel bis heute. Xbox One X und PS4 Pro waren auch die Launch-Versionen – alles top.
Viel Ärger hatte ich damals mit der PS3…Die musste ich dreimal austauschen lassen :-/.
Hatte auch die X360 zum Launch, mein Gott war die Laut. Wurde zwar besser, nachdem man Spiele von der Platte aus spielen konnte – aber die neuen Revisionen waren deutlich leiser und hatten auch kleinere Netzteile. Technische Probleme hatte ich jedoch keine bis zum Verkauf zwei Jahre später. Irgendwann hatte ich eine neue Revision gekauft und war sehr positiv überrascht.
Bei der Xbox One war es nicht unbedingt die Lautstärke, sonder die gigantischen Ausmaße und nochmal der riesige Klotz von Netzteil. Meine PS4 Slim ist dagegen fast eine Switch dagegen…
Mit Xbox One S/X ist da natürlich viel besser geworden. Aber die sind ja auch die zweite/dritte Revision der Xbox One und bestätigen meine Einstellung. Ich bin jetzt halt auch in dem Alter wo ich ruhig 2-3 Jahre später einsteigen kann, auch weil Multiplayer für mich uninteressant ist.
Die Größe hat mich bei der Xbox One absolut nicht gestört, genauso wenig das externe Netzteil. Optisch hat mir die ursprüngliche One von allen Xboxen am besten gefallen (auch besser als meine One X).
Bei der Series X weiß ich aber noch nicht, ob ich die kaufen werde oder auf eine überarbeitete Version (mit dann hoffentlich kleinerem Gehäuse) warte. Von der Leistung her, klares JA – die One X hatte ich auch seit dem Launch. Aber dieser Klotz ist derartig unförmig geraten, dass ich ihn im Wohnzimmer nirgendwo vernünftig untergebracht bekomme.
Ich habe ganz gute Erfahrungen mit der ersten Revision (von Xboxen) gemacht. Hatte die allererste Xbox, dort wurde nur einmal ein Netzteil zugeschickt wegen Brandgefahr. Ansonsten keinerlei Probleme. Danach hatte ich die 360er und bei der war der Wurm drin 🙂 Ich glaub die hatte ich zwar 3 mal einschicken müssen aber der Support war immer freundlich, die Konsole kam immer nach exakt einer Woche repariert zurück und am Ende gabs jedes mal 1-2 Monat XBL Gold gratis + beim 3. mal einschicken einen Controller gratis.
Die Xbox One Day One Edition steht immer noch bei mir im Regal und hat bisher keinen Support benötigt. Nur die Kinect 2 musste ich einmal tauschen. Das war aber auch innerhalb ein paar Tage über die Bühne gegangen.
Also auch wenn eine Konsolengeneration mal zickt, der Support war (bei mir) immer 1a. Egal ob telefonisch oder online.
Puh, das ist doch schon zwei Wochen her das er das gesagt hat…
Was ändert das?
Die X-Box One X ist dank gutem Gamepass und der Online-only Konsole oft im Angebot (hab sie am BF für 99 geholt) auf jedenfall für Casuals lohnenswert!
Du hast dir die Xbox One S All Digital geholt – nicht die X.