Xbox Series S: Microsoft gibt mehr RAM für Spiele frei

Microsoft hat derzeit zwei sehr unterschiedliche Spielekonsolen am Markt. Das Flaggschiff ist die Xbox Series X, welche direkt mit der PlayStation 5 konkurriert. Diese Konsole ist auf 4K-Gaming ausgelegt. Dann wäre da aber noch die Xbox Series S. Hier spart Microsoft sich nicht nur das optische Laufwerk, sondern hat auch die GPU-Leistung erheblich beschnitten sowie den RAM zusammengestrichen. Letzteres stößt offenbar Entwicklern immer wieder sauer auf, da es die Optimierung ihrer Titel für die Xbox Series S erschwert. Jetzt lenkt Microsoft mit einem neuen Developer SDK ein.

Das neue SDK gibt laut Microsoft mehrere Hunderte Megabytes an Arbeitsspeicher für Entwickler von Spielen frei. Grundsätzlich nutzt die Xbox Series S 10 GByte RAM. Entwickler können aber nur auf 8 GByte zugreifen, da 2 GByte für das Betriebssystem und damit verbundene Prozesse reserviert bleiben. Im Hintergrund konnten die Redmonder aber offenbar ein wenig optimieren, sodass eben zusätzlicher Arbeitsspeicher für die Spieleentwickler strammsteht.

Laut Microsoft könnte davon die Performance in Spielen profitieren, wenn bisher der RAM den Flaschenhals dargestellt habe. Als Ergänzung: Die Xbox Series S ist im Gegensatz zur Xbox Series X nur auf 1440p- bzw. 1080p-Gaming ausgelegt. Sie behält aber Kniffe wie Ray-Tracing und auch Unterstützung für 120 fps bei.

Letzten Endes kann man die Xbox Series S als günstigere Einstiegs-Plattform betrachten, die vor allem für Gelegenheitsspieler bzw. in Verbindung mit dem Xbox Game Pass Sinn ergeben kann.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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5 Kommentare

  1. Ich frage mich ja ob die Series S mit ihrer eingeschränkten Hardware nicht irgendwann später in der Konsolengeneration zu Problemen führt, wenn Entwickler wirklich an die Grenzen der Hardware von Series X und PS5 gehen. Da Spiele, soweit ich weiß, nicht nur für Series X veröffentlicht werden dürfen, müssen Entwickler dann wohl entscheiden, ob sie eine Series S Version veröffentlichen, die nicht ihren Ansprüchen und denen der Spieler entspricht, oder sie veröffentlichen gar nicht für Xbox.
    Aktuell ist das aber natürlich alles nur Spekulation, wir werden sehen, was passiert.

    • Du kannst die Spiele noch immer in 480p ausgeben. So läufts ja gefühlt bei einigen Switch-Games, welche extrem nach Brei aussehen aber spielbar sind.

    • Nein. Die Hardware ist gleich nur das Volumen wurde reduziert damit Max 2k klappt aber nicht 4K.
      Die Leistung ist gleich

      • André Westphal says:

        Huh? Die Hardware ist nicht die gleiche und die Leistung auch nicht. Die Xbox Series S nutzt zum einen weniger RAM und zum anderen eine schwächere GPU. Lediglich die CPU-Leistung ist sehr nahe beieinander.

      • Nein.
        Steht auch im Artikel:
        „Dann wäre da aber noch die Xbox Series S. Hier spart Microsoft sich nicht nur das optische Laufwerk, sondern hat auch die GPU-Leistung erheblich beschnitten sowie den RAM zusammengestrichen.“

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