Xbox One S: Microsoft soll im nächsten Monat neue Version ohne Blu-Ray-Laufwerk veröffentlichen
Wie Windows Central berichtet, soll Microsoft bereits im kommenden Monat ein neues Modell der Xbox One S veröffentlichen, welches ohne das übliche Blu-Ray-Laufwerk auskommen soll. Dabei soll die „Xbox One S All-Digital Edition“ oder auch „Xbox Maverick“ getaufte Version bereits ab Mai dieses Jahres in den Ladenregalen stehen.
Angeblich plane Microsoft auch, dass man dem Kunden bei Bestellung die Wahl lassen möchte, welche Titel bereits mit dem Erwerben der Konsole darauf vorinstalliert sein sollen. Der Preis der Digital Edition soll ohne das Laufwerk natürlich geringer ausfallen als beim normalen Modell. Selbstverständlich wird diese Version dann nur noch mit digitalen Kopien existierender oder kommender Titel nutzbar sein – siehe Xbox Game Pass.
Microsoft bereite auch seinen Game-Streaming-Dienst xCloud vor. Dieser setzt auf Xbox One S-Hardware in Servern und streamt Spiele auf PCs, Konsolen und mobile Endgeräte. Microsoft plane, noch in diesem Jahr mit öffentlichen Tests von xCloud zu beginnen, aber eine reine Digitalversion der Xbox One S wäre natürlich eine gute Wahl für diesen Dienst.
The verge
Aber bitte doch dann nicht nur die S. Da ich eine PS4 besitze, mich aber vor allem auch ältere Spiele reizen hatte ich schon bei den ersten Berichten gehofft das da etwas dran ist. Eine zweite Konsole würde ich mir gerne hinstellen, allerdings schon eher die X. Da ich sowieso nichts auf Disc mag bin ich dafür genau in der richtigen Zielgruppe.
Naja das ist ein rest Ballon. Wenn das erfolgreich wird werden sie in der neuen Generation auch eine Variante ohne laufwerk bringen.
Ich halte – Bequemlichkeit hin oder her – weiterhin an physischen Medien fest, weil die nicht die digitalen Nachteile (kein Verleihen, Verkaufen, Verschenken, Vererben) mitbringen und ich von diesen nicht durch Lizenzvertrag von einem auf den anderen Tag kalt enteignet werden kann.
Man muss sich nur mal anschauen, wie rigoros Sony seine Nutzer derzeit wegen „unpassender“ Usernamen bannt – Usernamen, die die Leute z.T. schon mehr als 10 Jahre haben… Oder wegen „schlechter“ Keys von einem Keyseller. Oder einem „Abbuchungsproblem bei PS+ oder Live Gold…. Und sind alle Spiele – gemäß Lizenzvertrag ohne Entschädigung – final weg. Da erscheint mir ein Leihmodell wie Game Pass als „Netflix für Spiele“ der konsequentere Weg von Digital zu sein.
Gerade im Familien und Freunde-Kontext mit mehreren Konsolen haben physische Medien einfach unschlagbare Vorteile.
Ich habe nur Spiele bei Steam, Origin, Epic, Battlenet, auch aus dubiosen Key Stores (über 100 Keys), bei mir ist nichts los, muss an Sony liegen, die Stellen sich ja auch bei Crossplay spielen an usw 😉
Wegen mir kann jeder machen was er möchte. Deine Argumente sind schlüssig, allerdings für mich persönlich nicht relevant. Ich habe zum Beispiel einfach keine Lust die Disc einzulegen beim Spielen. Das hat mich schon immer gestört und tut es heute noch. Als nächstes ist es die Flexibilität. Wenn ich gerade an einem Sonntag sage ich hab Lust auf Spiel X dann kaufe ich es einfach online und kann je nach Downloadgröße nachher gleich los legen.
Wie gesagt, kann jeder machen wie er möchte. Bedenken sollte man aber trotzdem, dass physische Medien sicher irgendwann größtenteils verschwinden werden. Auch heute ist es ja oft schon so das nur Hüllen mit einem Code verkauft werden. Warum Leute hier skeptisch sind und ein Problem damit haben liegt wohl zu einem großen Teil auch daran, dass jedes noch so kleine andere Land einen guten Internetausbau hat, während hier die Hälfte knapp über dem 56k Modem Durchschnitt anzusiedeln ist.
Die S noch günstiger als jetzt schon? Dann kostet die Konsole ja bald gar nichts mehr – Wobei gerade der Reiz an dem verbauten Blu-Ray (UHD-Fähigen) Player ist, dass man zum günstigen Preis noch ne Spielekonsole dazubekommt 🙂
sehe ich auch so. Habe mir die XBOX One S 1TB Forza Horizon 4 Bundle im November bei Amazon für 166 Euro bestellt. War für mich bis dato die günstigste Lösung, um an ein UHD-BD LAufwerk zu kommen.
Nicht angegriffen fühlen, den Gedanke hatte ich auch 2017 vor Erscheinen der X, aber jetzt ernsthaft, wer kauft sich wirklich UHD Discs von Filmen? Das machen doch nur Filmeliebhaber, die sicherlich dann ein anderes Setup als ne Xbox in Ihrem Heimkino bevorzugen 😉
irgendwo dazwischen:
aufs Bild lege ich wert; bei Ton reicht mir Stereo. Da brauche ich dieses ganze Gedöns mit Dolby Atmos und so nicht.
Darüberhinaus spielt sie ja auch DVDs und CDs ab, ist Medienzuspieler; NEtflix, Amazon Prime Video und sonstiger Content-Lieferer und für die Kiddies Spielkonsole zur Unterhaltung.
Interessant wäre eine Xbox One X, die den eingesparten Platz für das Laufwerk für eine bessere Lüftung verwendet. Allerdings will ich mich nicht beklagen: Im Vergleich zur One X klingt die PS4 Pro wie ein Staubsauger. 🙂
Habe jetzt keinen Vergleich zu PS4, aber die X ist doch immer flüsterleise? Selbst unter Volllast hört man die kaum.
Sie ist _in den meisten Fällen_ flüsterleise. Dann und wann kommt ein Spiel, das den Lüfter fast an den Anschlag treibt. Ich vermute dahinter eine schlechte Optimierung. So machte die Kiste zum Beispiel bei «Subnautica» einen ungewohnten Lärm, aber das besserte sich mit einem Update des Spiels.
Wobei: Die Lautstärke einer «lärmenden Xbox One X am Anschlag» ist etwa so hoch wie die einer kalten PS4. 😉
macht für mich eigentlich nur Sinn für Leute, die eine super schnelle Internetverbindung haben.
Wenn ich meine XBOX alle paar Wochen einmal anschalte und sehe, wieviel Gigabytes!! an Updates gezogen werden, frage ich mich immer, wie Menschen in den vom schnellen Internet abgehängten Regionen mit so etwas zurechtkommen sollen.
Oh man, demnächst hat man dann so Bundles wie: „Kaufen Sie ein Spiel und Sie kriegen diese Konsole dazu!“
Der Schachzug dahinter ist natürlich klar: Geringere Kosten für die Herstellung, da das Laufwerk wegfällt, sodass die Kunden zwingend zu „größeren“ Varianten greifen müssen, die mehr Festplattenplatz eingebaut haben (dann wird es sicher bald eine 2TB / 4TB Variante geben). Außerdem dämmt man damit massiv ein, dass Spiele nach dem Durchspielen günstig weiterverkauft werden bzw. keine gebrauchten Spiele in der Konsole genutzt werden können. Denn digitale Kopien kann man ja schließlich nicht gebraucht weitergeben (außer man gibt den ganzen Account weiter, das widerspricht aber meist den AGB), und gebrauchte Discs nicht benutzen.
So hat man zum Einen also mehr Verkäufe der teureren Konsolen (größere HDD) und zum Anderen größere Verkaufs/Absatzzahlen bei Spielen, da diese nicht weiterverkauft werden bzw. gebrauchte Spiele nicht benutzt werden können.
Nette Sache, Microsoft.
Das Argument mit den größeren internen Platten, die der Kunde kaufen müsste, wenn kein Laufwerk mehr in der Xbox ist, verstehe ich nicht. Zum einen kann man an die Xbox beliebige USB-Platten anschließen und zum anderen macht es überhaupt keinen Unterschied bezüglich der Installationsgröße, ob der Lizenznachweis an den Account gebunden ist oder in Form einer bunt bedruckten Silberscheibe samt buntem Schächtelchen daherkommt.