Wunderkit: Wunderlist auf Steroiden

Wunderlist: mein Lieblingstool, wenn es um Aufgaben geht. Klein, dafür nur mit minimalen Funktionen. Zu haben für Android, iOS, Mac, Windows und als Web-Version. Geil aber funktionsarm. Bislang gab der Minimalismus dem Team aus Berlin Recht. Doch nun soll es ein wenig weitergehen. Mehr Funktionen und Geld soll ja auch mal verdient werden. Der nächste Schritt heißt Wunderkit, welches bald in eine Beta startet.

Wunderkit wird, das hat mir Marcel von den Wunderkindern auf mein Nachfragen mitgeteilt, folgendes beinhalten:

Collaboration: Mit Wunderkit kann man so einfach wie auf keiner anderen Plattform mit Freunden und Kollegen zusammenarbeiten. Wir richten uns dabei nicht nur an Unternehmen, sondern an jeden Bereich. Sei es die Uni, ein Band-Projekt oder eben die Arbeit.

Workspaces: In Wunderkit wird es sogenannte Workspaces geben. Ein Workspace funktioniert wie eine Art Projekt oder Arbeitsbereich. Das können Ideen, Ziele, oder in der Firma bestimmte Abteilungen sein. Personen können andere Leute zu Workspaces einladen und dort mit ihnen zusammenarbeiten.

Cloud Sync: Wunderkit wird es zum Start als Web App und als iPhone App geben. Alle Daten werden dabei gesynct und sind ständig überall verfügbar. Später werden wir dann wie bei Wunderlist noch andere Plattformen unterstützen.

Applications: In jedem Workspace gibt es zum Start 3 Apps – Tasks, Notes und das Dashboard. So kann man jedes Projekt planen, organisieren und seine Ziele erreichen.

Design: Man sagt uns ja seit Wunderlist schon einen guten Geschmack nach wenn es um Design geht. Mit Wunderkit wird sich das auch nicht ändern. Es sieht einfach beeindruckend aus, ist absolut intuitiv und man versteht es direkt beim Einstieg. Die App wird dabei auf iPhone und im Browser sehr ähnlich sein, so dass man sich nicht großartig umgewöhnen muss. Natürlich wird es auch wieder verschiedene Hintergründe wie bei Wunderlist geben.

Dashboard: Hier sieht man sämtliche Aktivitäten aus seinen Workspaces, Statusupdates, wichtige Aufgaben und Notizen. Alles übersichtlich an einem Ort

Ok, zuerst eine Web-Version und eine iPhone App. Eine Android-Version wird sich später dazu gesellen. Eventuell werden Desktop-Programme dazu kommen. Eventuell. Auch fragte ich nach dem Preis: „Die kostenlose Version von Wunderkit wird auf jeden Fall mehr Funktionen als Wunderlist haben. Wunderlist ist ja im Moment nur ein simpler Task Manager mit wenigen Extra-Features. In Wunderkit gibt es dann aber wesentlich komplexeres Task Management, plus eine Notizen App.  In der Bezahlversion gibt es dann noch mehr Features und Kollaborationsmöglichkeiten.“

Da sind wir mal gespannt…

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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17 Kommentare

  1. Ich habe gerade auch eine Mail von Marcel (6wunderkinder) erhalten. Bin bei der Beta dabei. Ich freu mich total. Ich liebe Wunderlist und nutze es täglich. Wunderkit wird wohl mindestens so geil sein, oder ?

  2. Mit dem Design sind die wirklich toll. http://www.youtube.com/watch?v=rZ2dIVB1vmk Da steckt viel Zeit und Mühe dahinter. 🙂

  3. Ich warte immer noch auf „minimize to tray“ …

  4. Für mich fühlt es sich noch immer irgendwie sehr unrund und hakelig an. Gerade wenn ich mal schnell eine Notiz nachsehen oder verfassen möchte kommt es mir häufig vor als würden Ewigkeiten vergehen. Da macht es dann auch kaum Unterschiede ob ich die Android, Windows oder Web App nutze.
    Bin nun nach langer Zeit wieder zu Google Tasks zurückgekehrt wo alles wesentlich flotter läuft. Nur eine offizielle App würde ich mir sehr wünschen weil die bisherigen die sich der API bedienen alle irgendwo enorme Stärken aber auch deutliche Schwächen haben :/

  5. Wo kann man sich als Beta-Interessent eintragen? 😀

  6. Tolle Sache, aber ich kenne es aus eigener Erfahrung das nutzen nicht sehr viele, also wenige über das mal ausprobieren hinaus.
    Ich selber würde es nutzen wenn ich jemanden hätte mit dem ich es nutzen könnte 🙂

  7. Ich hatte Wunderlist auch mal. Aber das als auch nur annähernd „minimal“ zu bezeichnen ist eine absolute Farce. 80MB für ein ToDo App ist wohl ein schlechter Witz.

    Zum Glück gibts auf dem Mac/iPhone/iPad jetzt das Apple eigene Tool.

  8. Bin auch gespannt aufs Wunderkit. Optisch ist das ja mal ein Leckerbissen. Noch spannender ist für mich die Frage, wie die Wunderkinder damit Geld verdienen und das reingepumpte Risikokapital wieder reinholen wollen – ich sehe da derzeit kein wirtschaftliches Konzept.

  9. Gähn. Das ist sowas wie Google Docs nur in chic.

    Aber Design vor Funktionalität, das passt in die heutige Zeit. (Das passt auch dazu, zuerst „Web App und iPhone App“ – Achtung Deppenleerzeichen – geben wird, aber das nur am Rande).

    Nee, Leute, solange Cachy&Co das weiter hypen, wird das sicherlich ein Erfolg. Aber „neu“ geht anders.

  10. Bin schon gespannt darauf und freue mich! 🙂

    Wunderlist benutze ich täglich und ist schon sehr geil!

  11. Muss mich „ich“ anschließen. Alter Wein in neuen Schläuchen. Und das „chic“ und „stylish“ ist wohl auch subjektiv – für mich sieht das alles so aus, als ob es von Apple käme…und ist damit für mich schon raus. Den Hype um Wunderlist habe ich bis heute nicht verstanden: essentielle Funktionen fehlen und selbst innerhalb der verschiedenen Plattformen sind die Funktionen nicht deckungsgleich.

  12. So schön das auch alles ist – für ein professionelles Unternehmen in Deutschland völlig unbrauchbar. Solange man so etwas nicht endlich auch mal selbst hosten kann, wird das niemals bei den richtigen und vor allem größeren Unternehmen in Gebrauch sein. Genau da liegt der entscheidende Punkt: Ich persönlich – so schön ich Wunderkit auch finde – würde es niemals produktiv einsetzen, da kommen sonst firmeninterne Prozesse rein und die lasse ich NIEMALS aus dem Unternehmen raus und mit der Meinung bin ich nicht alleine. Also Wunderkinder, wenn ihr daran glaubt nicht wieder das 10 000te Collaborationtool auf den Markt zu werfen mit Monthly Fee und was weiß ich noch alles – und dann am besten alles auf einen Amiserver – weil es ist ja alles sooooo sicher…. – dann macht doch endlich mal möglich, dass man es auch selber hosten kann! Dann kommen auch mal Unternehmen in den Genuß von so guter Software, sonst wird das nur etwas, was man eh schon kennt und mich einfach nur noch langweilt.

  13. @albert schlicht und ergreifend: JA! So sieht’s aus bzw. wird es leider aussehen.

  14. Bernd Hanken says:

    Als sehr Dateilastiges Team haben wir uns verschiedene Tools angesehen. Angefangen von viel Open Source Krams (sehr aufwendig) zu Sharepoint etc. Wunderlist verwenden wir auch, aber das sind ja nicht alles „Revolutionen“. Davon gibt es Hunderte Apps. Derzeit arbeiten wir mit amagno. Das sieht vielleicht nicht so hübsch aus, wird unseren Erwartungen derzeit aber sehr gerecht. Gerade die Magnete sind wirklich eine Neuheit und der ganze „ich muss mir einen Ordner Suchen Mist“ ist vorbei. Workspaces heißen dort Gruppen, einladen kann man auch und das Messaging System funktioniert fast genauso wie in Social Networking System. Das ist perfekt, da wir aus Sicherheitsgründen nicht mit Google+/Facebook arbeiten wollen. Auch bei amagno fehlt noch einiges, auf das wir warten, z.B. die iPhone App. Aber dies ist angeblich in Vorbereitung. Mal schauen, was beide Systeme so bieten. Zumindest ist amagno mit vielen Features, die Wunderkit so groß ankündigt, schon seit Monaten auf dem Markt. Übrigens für 1 GB in der Cloud kostenlos pro User. Wir überlegen jetzt den Umstieg auf die günstige Enterprise Version.

  15. nomorewaiting says:

    Mir ist die scheinbar nicht enden wollende Geheimnikrämerei zu doof. Wunderlist war n paar Monate in Gebrauch – ist cool, schön und easy, bietet aber zu wenig Möglichkeiten.
    Und die Scheiss-Apple-Taktik von wunderkit geht mir langsam auf den Keks, als Unternehmen kann man nicht planlos warten bis irgendwann mal was kommt von dem man nicht weiss ob es gut sein wird….

    Bye-bye „Wunderjungs“

  16. Hey Caschy könntest du mich vllt. auch inviten ? Das wäre super Nett !

    Danke 🙂

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