Withings: Neues Blutdruckmessgerät BPM Vision und Service Cardio Check-Up

Withings stellt auf der CES 2025 in Las Vegas einerseits sein neues Blutdruckmessgerät BPM Vision vor und andererseits den neuen Service Cardio Check-Up. Letzterer setzt ein kostenpflichtiges Abonnement von Withings+ voraus. Bleiben wir aber erst einmal beim Gerät BPM Vision, das laut Hersteller „neue Standards in der Blutdrucküberwachung zu Hause“ setzen soll.

Das Gerät sei laut Withings auch für ältere oder technikunerfahrene Nutzer geeignet. Integriert ist ein HD-Farbdisplay, welches die Ergebnisse gut lesbar darstellen soll und auch Schritt-für-Schritt-Anleitungen für die Messungen anzeigt. Ebenfalls können dort Erinnerungen für die langfristige Einhaltung von Behandlungsplänen prangen. Letzteres soll jedoch erst nach dem Launch per Update nachgereicht werden.

Dabei beansprucht Withings für sein Blutdruckmessgerät klinische Genauigkeit bei der Messung von systolischem und diastolischem Blutdruck. Die Manschetten sind in den Größen 22-42 cm oder 40-52 cm Umfang erhältlich. Erinnerungen an die Medikamenteneinnahme oder das Eintragen von Symptomen werden direkt auf dem Display angezeigt. Das BPM Vision lässt sich ins Wi-Fi-Netzwerk einbinden und soll über eine Akkulaufzeit von rund sechs Monaten verfügen.

Es können bis zu acht Personen mit eigenen Profilen das Blutdruckmessgerät verwenden. In Verbindung mit der Withings-App ermöglicht BPM Vision Einblicke in die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Berichte können mit direkt mit Ärzten geteilt werden. Für Deutschland verschweigt Withings uns da derzeit noch Preis und Erscheinungsdatum. In den USA ist das Gerät ab April 2025 zum Preis von 129,95 US-Dollar erhältlich – vorbehaltlich der FDA-Zulassung.

Cardio Check-Up: Fachärztliche EKG-Bewertungen in 24 Stunden

Mit Cardio Check-Up bietet Withings obendrein einen neuen In-App-Service an. Der soll euch Bewertungen eurer Herzgesundheit durch zertifizierte Kardiologen bieten – innerhalb von 24 Stunden. Der Service ist Teil von Withings+ und wird in Deutschland und Frankreich von DPV Analytics sowie in den USA von Heartbeat Health unterstützt. Der Service ist mit allen Withings-Geräten mit EKG-Funktion kompatibel, darunter die ScanWatch-Modelle (ScanWatch 2, ScanWatch Nova), die Body Scan, das Blutdruckmessgerät BPM Core und der 4-in-1 Vitalmonitor BeamO.

Der Cardio Check-Up soll helfen Vorhofflimmern (AFib) und über 10 weiteren Arrhythmien zu erkennen. Vier Cardio Check-Ups pro Jahr sind im Withings+-Abonnement enthalten. Integriert wird der Dienst ab heute in Withings+. Das Jahresabonnement kostet da wie gehabt 99,95 Euro im Jahr und enthält dann vier Cardio Check-Ups. Ihr könnt auch das monatliche Abo für 9,95 Euro im Monat wählen. Dann dürft ihr alle 90 Tage einen Check-Up durchführen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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4 Kommentare

  1. Also das BPM Connect Blutdruckmessgerät ging hier wieder zurück nach einiger Zeit. Teils wochenlang kein Sync mit der App. Und die App sowieso grausam weil sie einem nur das Abo aufschwatzen wollen. Die Werte vom Messgerät waren zudem nicht reproduzierbar und nicht genau. Des Weiteren hat es manchmal zu fest aufgeblasen und einen den Arm abgeschnürt mit Schmerzen… Würde ich mir auch nicht in der jetzigen Version kaufen.
    Und das Teilen an Ärzte klappt eben nicht wie beworben. Zum Einen weil Daten teils über Wochen nicht synchronisieren, zum Anderen weil die Daten summiert angezeigt werden bei mehreren Messungen… Dein Blutdruck heute? 62-104 bis 110-157. Großartig.

    • mad max 22 says:

      Das klingt aber tatsächlich wie ein Anwenderfehler. Man kann die exakten Datensätze problemlos exportieren. In verschiedenen Formaten. Der Sync ist tatsächlich nicht real-time aber funktioniert zumindest zur Withings App und Apple Health sehr zuverlässig via WLAN.

  2. Die Aussagekraft eines Einkanal-EKG ist schon sehr sehr begrenzt. Um das auszuwerten muss nun wirklich keine wertvolle „Arztzeit“ verschwendet werden, sondern das kann auch getrost eine Software übernehmen (siehe z.B. Apple Watch).
    Das dann als „Cardio Check-Up“ zu verkaufen, auf welchen sich der Anwender/ Patient dann verlassen soll, ist aber doch einigermaßen witzig. Die Aussagekraft – wenn man nicht gerade eine Episode mit VHF oder ein paar Extrasystolen erwischt – geht da annähernd gegen null.

  3. Withings zaubert ja gerne zur CES neue Produkte hervor, wie z.B. die Urinanalyse – die bis dato nicht auf den Markt gekommen ist.
    Ich würde es als Benutzer von Withings-Geräten aber begrüßen, die bestehenden Geräte nachzubessern.
    In Tests der Stiftung Warentest landen sie im Mittelfeld, da die Datenqualität im Vergleich zu anderen Hersteller ausbaufähig ist. Die Uhrenakkus verlieren schnell Kapazität. Eigentlich ein USP gegenüber Mitbewerber. Aber mit der Zeit ist man auf dem Level der Mitbewerber, die aber mehr Funktionalität bieten.
    In den Foren wird z.B. ein Gerät zur Messung des Blutzuckerspiegels gewünscht. Oder eine Möglichkeit die Ernäherung besser zu erfassen – angeblich gibt es App, die mittels Foto die Kalorien zählen können.

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