Wine Is Not an Emulator: Wine 2.0 erschienen
Wine 2.0 ist da. Kennen vielleicht einige – oder haben es sogar im Einsatz. Wine steht für „Wine Is Not an Emulator“ und bringt eine Windows-kompatible Laufzeitumgebung auf Linux und macOS. Kurzum: Man kann zahlreiche Programme auf einer anderen Plattform nutzen, ohne dass man diese Plattform selber in einer virtuellen Maschine laufen lässt. Wine ist Open Source und wird unter anderem von der Firma hinter CrossOver unterstützt, die mit ihrer kommerziellen Lösung ja auch Windows-Software auf Mac oder Linux-PC bringen. Nun also die Version 2.0 von Wine.
Hier spricht man von rund 6.600 Änderungen, die man vorgenommen hat. Die großen Highlights sind laut Aussagen der Macher die Unterstützung für macOS in 64 Bit und Microsoft Office 2013. Allerdings habe man Verbesserungen in allen Bereichen vorgenommen, unterstütze nun eine Reihe neuer Anwendungen und Spiele. Solltet ihr Wine noch nicht kennen, aber vielleicht Bedarf an dieser Lösung haben, so schaut es euch ruhig einmal an.
Wine. Das Programm gewordene „Ich brauche Windowsprogramme, aber ein richtiges Windows ist mir nicht 1337 genug“.
Man muss schon ganz schön einen an der Klatsche haben dafür.
Oha…. jemand, der sich auskennt…. (@tux)
Die unfreiwillige Komik in tux‘ Kommentar ist köstlich.
@ tux.: Ist das dein Ernst?! 😀
Immer diese schwarz – weiß – Seher! Ich bin privat vorallem Linux- und dienstlich Windowsnutzer. Leider gibt es Programme z.B. das Wiso Steuersparbuch, das es als Linuxversion nicht gibt. Erste Möglichkeit ein Dualboot zweite Möglichkeit z. B. Wine. Also wo ist das Problem? Hat doch alles seine Berechtigung. Ich selber wandele, wie sich vermuten lässt, auch zwischen MS Office und Libre Office. Hin und Herkonvertierungen vermeide ich, daher, was sollte mich abhalten MS Office unter Linux zu verwenden?
Warum trennen sich die Windows- und Linuxlager eigentlich immer so ab? Toleranz Leute, jedes System hat seine Berechtigung und wenn eines davon nur das Beste wäre, hätte das Andere sich schon von selbst aufgelöst. Hat es aber nicht!
In diesem Sinne, eine sonniges und tolerantes Wochenende.
Ich finde wine klasse, und es hat sich seit den 0.x Versionen ordentlich entwickelt. Hätte ich seinerzeit nicht gedacht, dass die mal so weit kommen.
@eNDe
Da ist nichts Schwarz/Weiss, nur ein OS aus rein politischen Gründen mit Gewalt zu nutzen. Warum eigentlich sollte man eine Krücke wie wine oder VMware verwenden, wenn man auch ‚ohne‘ alle seine Programme nutzen kann, einfach unter dem originalen OS? Genauso lächerlich sind die „isch hab Mac“ Pseudo-Nutzer, mit ihren ganzen Arbeitsprogrammen in einer VM bzw. wine Emulation, und dazu noch zwei Virenscanner.
„Warum eigentlich sollte man eine Krücke wie wine oder VMware verwenden, wenn man auch ‚ohne‘ alle seine Programme nutzen kann, einfach unter dem originalen OS“
Ganz einfach, weil es schneller geht, ein Programm, was z.B. nur unter Windows läuft, auf einem Mac zu starten, OHNE vorher per Dualboot das Betriebssystem zu wechseln.
Wolfgang: Klaro ist das schwarz/weiß. Für mich klingt die Aussage von tux nach „Ganz oder gar nicht“. Das es Leute gibt, die auf beides angewiesen sind scheint nicht angekommen zu sein. Unter Linux tut z.B. kein TIA-Portal und kein IE/Edge. Unter Windows dagegen kein python-readline und kein WiFi-Monitor-Mode bzw. nur rudimentär.
Wo ist also das Problem, wenn man die Win-Only-Software über Wine oder in der virtuellen Maschine laufen lässt? Zumal die Fensterfreistellung recht bequem ist.
Zustimmen kann ich dir da nur bei Software, die nativ auch auf dem OS laufen würde, man sie aber in der virtuellen Maschine laufen lässt.
Grüße, ein Debian-Windows-Dual-Boot-Nutzer.
Echte Spinner hier unterwegs. Wenn es darum geht, welches Betriebssystem oder welche Handymarke man nutzt, kommen jedes Mail Leute hinterm Ofen vorgekrochen, die ihr mangelndes Selbstbewusstsein durch das Herabwürdigen anderer stärken wollen. Schön anonym im Internet, weils so gut tut.
Armseelige Typen. Wer sowas nötig hat, ist einfach nur zu bemitleiden.
Ist doch schön dass es sowas gibt. Für mich persönlich ist die Bastelplattform Linux auch nichts. Ist zwar schon ein paar Jahre her dass ich mal mit Ubuntu einen Praxistest über 6 Monate als Produktivsystem gewagt habe, aber das hat mich damals eine Menge Nerven gekostet und ich bin von dem Experiment Linux auf dem Desktop nachhaltig geheilt worden.
Aber ist doch trotzdem schön, dass es die Optionen gibt. Soll jeder das nutzen was er möchte und was seinen persönlichen Anforderungen am nahesten kommt.
Gibt schon komische möchtegern Helden auf dieser Welt, die meinen sowas billig zu kritisieren und nichts verstanden. Die Software ist kostenlos, Open Source und die Entwickler stecken ein Haufen Zeit und Leidenschaft rein. Wo ist das Problem, geht weinen.
Zudem würden die Entwickler, euch „selbst“ ernannten Nerds in die Tasche stecken.