Windows Server 2012 Release Candidate Download verfügbar
Lange Rede, kurzer Sinn: Microsoft fängt langsam an, die erwarteten Downloads auszurollen. Noch warten wir auf die Windows 8 Release Preview, doch der Windows Server 2012 steht als Download zur Verfügung. Zu haben als 64 Bit-ISO oder als VHD darf der angehende Admin seine Künste schon einmal vorab ausprobieren. Übrigens, den Windows Server 2012 Release Candidate findet ihr auch in deutscher Sprache vor. (danke Sebastian!)
Den Dreck kann Microsoft gern behalten. Auf ’nem Windows-Server, einem reinen Arbeitstier, die Metro-Oberfläche einzubauen ist einfach nur behämmert.
Hmmm ….
Beim Download konnte man bis eben noch bei den Verwandten Downloads
„Windows 8 Release Preview“ lesen jetzt steht nur noch Consumer Preview
seltsam 😀
Release Preview jetzt erhältlich!
http://windows.microsoft.com/en-US/windows-8/iso
😉
Wunderbar! Mir als Admin mit Vorliebe für Linux spielt diese Schrottversion in die Hände. Endlich kapiert auch der letzte „Administrator“, dass Windows auf Servern nichts verloren hat. Das war den meisten vermutlich schon immer klar, „aber es ist so schön einfach“.
ach wie schön, die Pseudo-Linux-Admins wieder am bashen.
Dann mal los.
wie groß ist Eure Umgebung? 1,25 Server?
Nur für die, die es nicht wissen: In der Core-Installation (die ohnehin mehr Sinn macht, weil weniger Ressourcenverbrauch) müsst Ihr Euch die Metro-UI gar nicht anschauen.
Im übrigen zwingt niemand einen Linuxer dazu,sich die ISO runterzuladen und zu installieren…
@harald:
Obvious Troll is obvious.
Windows Server gehören eigentlich in keine Umgebung. Es gibt genau eine Software, die man nicht vernünftig auf Linux 1:1 abbilden kann, das ist Exchange. Dafür gibt es allerdings sehr gute andere praktische Lösungen, die einen Exchange kostengünstiger (ca. 60%) nahezu komplett ersetzen. Ansonsten kann man die ganze Serverstruktur mit Linux führen und entsprechend das System härten. Das Problem ist halt, dass man das nicht mit drei Klicks machen kann, weswegen es vielen „Admins“ missfällt. Dann lieber Windowsserver, bei denen man sich ohne großes Wissen schnell einen DHCP hier und einen DNS da zusammenklickt. Was die genau machen, wie die funktionieren, das muss keiner wissen.
Daher kommen viele fehlkonfigurierte und verwundbare Netzwerke.
@Manuel:
Ich vermute, nichtmal 10% der Windowsserver laufen mit so einer Installation, weil sich keiner wirklich mit Windowsservern auskennt.
Wir hatten mal einen Consultant da, der auf Windows spezialisiert war und der uns eine Teststellung einer TK-Anlage hingestellt hat (auf W2003R2). Was da an Diensten usw. noch lief…. *rolleyes*
Wie gesagt kann man bei Windows einfach bisschen klicken und es funktioniert. Das ist bei Endkundensystemen gut, bei Serversystemen fatal.
Mh vielleicht wird es wieder mal Zeit eine Workstation-Version auf dem Laptop zu installieren, statt dem Desktop Windows. Hab ich bei Vista auch so gemacht, das war wesentlich schneller als Vista. Die Frage ist, ist hier noch ein normales, mit einer Maus benutzbares UI dabei, oder muss man Shell oder Metro nutzen?!
Öhm, ich sach ma: Soll jeder nutzen, was er will. Ich mag Windows-Server. Bisher. Und es gibt einiges, was man nur schwer bis gar nicht auf Linux realisisieren kann. Gameserver beispielsweise. Und wehe ihr kommt mir jetzt mit irgend nem dummen Spruch.
Für große Windows-Umgebungen liegt es ebenfalls äußerst nahe einen Domänencontroller auf Windows-Basis aufzusetzen. Ich kenne ein Tagesblatt, welches um die 1000 Windows-Rechner besitzt und verwalten muss. Das geschieht auf Windows-Basis, weil Linux an der Stelle versagte. Dafür laufen andere Systeme, wie Datenbanken, Fileserver etc auf Linuxmaschinen.
Es gibt keinen falschen und keinen richtigen Einsatzzweck, man nimmt das, was man kennt und was funktioniert. Und jeder Admin, der einen anderen Admin wegen seines technischen Equipments bashed, ist ein mehr als reichlich arroganter Admin. Sorry.
Mir gings hier viel eher um Microsofts dämlichste Entscheidung selbst im Serverbereich Metro einzusetzen.
@Patrick:
Ich glaube, Gameserver sind tatsächlich das schlechteste Beispiel. Meines Wissens laufen die meisten Gameserver auf Linux. Allerdings würde ich dafür nicht meine Hand ins Feuer legen, das letzte Mal habe ich mich etwa bei CS:S Release damit beschäftigt.
Aber stimmt, DC und AD hatte ich vergessen. Samba 4 ist dort zwar schon ziemlich weit, aber m.M. für den produktiven Einsatz noch nicht geeignet.
Und ich würde dir widersprechen, es gibt falsche und richtige Einsatzzwecke. In der IT geht es um Budgets. Und Budgets sind der natürliche Feind von Microsoft. Ein Windowsserver kostet, die Software darauf kostet. Wenn man also als IT-Verantwortlicher hier Windows wählt, obwohl eine Linux Lösung gleichgut oder gar besser, auf jeden Fall aber günstiger wäre, dann hat das nichts mit „Gebashe“ zu tun, sondern mit fehlender Eignung.
Ich will nicht alle Windows Serveradmins über einen Kamm scheren, aber ein Großteil der Leute, die ich bis dato kennenlernen konnte, die auf Windows Server setzen, passt perfekt in diese „Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht“-Sparte. Dass man damit in der IT nichts verloren hat, versteht sich von selbst.
Frage am Rande, die ich nie verstanden habe: Wofür brauche ich bei einem Server OS eine GUI? Das kann ich weder bei Windows, noch bei Linux verstehen. An den Server wird doch sowieso 99% der Zeit (wenn es gut läuft) nicht rumkonfiguriert und in dieser Zeit frisst jegliche GUI doch nur Ressourcen.
@m3adow: ich glaube, dass ich mehr Systeme verantworte als Du, also insofern troll´ Dich mal in Deine kleine Linux-Bude zurück
Ach wie schön, lange keinen flame-war am Freitag gehabt.
@Harald:
Und seit wann steht Quantität für Qualität? Siehe meinen Kommentar genau über deinem. Ich kenne zwei Leute, die für eine große global agierende Firma in höheren Posten die IT verwalten. Beide gehören zu o.g. Gruppe und geben das sogar selbst zu.
Ich will dir nicht direkt unterstellen, dass du zu dem dort beschriebenen Klientel gehörst, das wäre vermessen. Aber dein Verhalten ist im wahrsten Sinne des Wortes trollig. Ohne Argumente, mit E-Peen Vergleich und agressiv.
Du kannst mir gerne das Gegenteil beweisen und argumentativ antworten. Aber nach deinem bisherigen Verhalten glaube ich eher an die nächste Trollantwort.
Immer dieses rumgeflame und gestichel was besser ist und was nicht.
Am Ende muss und sollte doch jeder das nutzen womit er gut zurecht kommt. Wenn das ganze dann auch noch rund läuft ist doch alles in Butter.
Ich habe 10 Windows Server im Einsatz. Meist 2k8R2, aber auch noch einen SMB2003 und die laufen wie geschmiert. Wenn das einer mit Linux realisiert, warum nicht. Hätte ich auch nichts dagegen.
Ob man nun unbedingt eine GUI braucht oder nicht hängt ja wohl auch ganz vom Einsatz des Servers ab.
In diesem Sinne, kühlt eure Gemüter mit einem Bierchen zum Freitag ab und schönes Wochenende! 😉
@m3adow
Gameserver sind en gutes Bispiel. Es gibt zwar einige, die auch für Linux geeignet sind – abr längst nicht alle. Wo es noch Call of Duty Gameserverfiles gab hat es Wochen bis Monate gedauert, bis ein Drittperson (!) fernab des Entwicklerteams auf freiwilliger Basis (!) Linux-Files veröffentlicht hat. Wine war btw nie eine Option, weil die Server darauf selten gut liefen. Und glaube mir, in diesem Bereich kenn ich mich bestens aus 😉
IT ist immer budgetlastig. Es kommt aber auch darauf an, wie dieses Budget ausgestattet ist. Wenn die Firma Exchange braucht – wie viele große Unternehmen – dann führt eh kein Weg an Microsoft vorbei.
Und warum soll eine GUI schlecht sein? Vieles ist via GUI einfach übersichtlicher, komfortabler und geht schneller. Linux-Cracks sagen „konsole geht schneller“. Ja, wenn man die entsprechenden Befehle kennt. Wie lang aber hats gedauert, bis man die kennt? Min. ebensolang wie ich brauchte herauszufinden, wie ich schnell in der GUI von A nach B komme. Alles gehupft wie gesprungen. Und eine GUI verbraucht nachweislich nicht viel mehr ressourcen als die Linux-Konsole. Schließlich läuft die Windows-GUI nur so lange, wie man per Remote Desktop angemeldet ist. Ist man raus, schläft se. Hab über Jahre einen Win 8 R2-Server gehabt – und der lief flott und problemfrei.
Dass Linux bei kleinen Unternehmen durchaus Sinn macht, ist klar. Da kommts auf die Bereitschaft an sich mit Linux auseinanderzusetzen. Für manche Firmen spielt das Budget aber vielleicht auch keine größere Rolle – warum dann an der IT sparen?
Einmal abgesehen davon: Sparzwang halte ich in allen Bereichen (also nicht nur IT) für Fehl am Platz, insbesondere dann, wenn das auch die Gehälter betrifft, schließlich leistet man als Fachkraft auch entsprechend gute Arbeit. Ich hoffe mal, dass diese dämliche Geiz ist Geil Mentalität irgendwann ein Ende hat.
@Kevin
Und genau das sehe ich anders. Man muss damit zurecht kommen, was der Situation angemessen ist. Und wenn nunmal ein Linuxserver aus Performance- Kosten- und Sicherheitsgründen, also den drei mehr oder minder klassischen Gründen in der IT, besser ist, dann sollte man diesen eben nehmen und nicht einfach nur Windows, weil „man das schon immer so gemacht hat“.
@Patrick:
Wie gesagt, als ich Gameserver aufgesetzt habe, war CS:S noch aktuell, da waren fast nur Linuxmaschinen im Einsatz. Also bist du da mit Sicherheit kompetenter als ich. 😛
Für Exchange gibt es Alternativen, aber da muss man halt die Augen öffnen. Ich selbst weiß nicht, wie weit diese Alternativen sind, aber von der Ferne sehen Produkte wie Zarafa, Zimbra oder etwa ein Kerio Connect durchaus vielversprechend aus.
Bzgl. Gui geht es um Performance. Natürlich ist eine GUI in Zeiten von Serversystemen mit schier unbegrenztem RAM und Kernen kein großes Thema mehr, aber warum sollte ich mich mit weniger als der besten Performance zufrieden geben? Ich habe vor Kurzem von einem Consultant ein Redhat Enterprise installiert bekommen. Obwohl Konsoleninstallation liefen da noch diverse Gnome-Dienste im Hintergrund. Das ist doch schwachsinnig. Ein Server OS ist doch nicht zum Anwenden gedacht, sondern zum Laufen. Also soll es doch auch bitte nach bestem Wissen und Gewissen laufen, ohne GUI, ohne zusätzlichen Schnickschnack. Wenn man dann eben weniger Komfort auf der Shell hat (egal ob Windows oder Linux), dann ist das der Punkt, wo man als Admin ansetzen muss. Nur aus Unwissen, Unkenntnis oder Faulheit einen Server zu bremsen – und das tut man ja quasi mit einer GUI – halte ich für grob fahrlässig.
Bzgl. Linux in kleinen Unternehmen würde ich die Ansicht eher drehen. Soweit ich weiß, setzen die größten Unternehmen der Welt größtenteils Linuxserver ein. Nennen wir Google, IBM, Apple, aber auch „kleinere“, wie Die Bahn oder etwa auch die Telekom (bei letzterer bin ich mir allerdings nicht 100%ig sicher). Grade für kleine Unternehmen, die sich das notwendige Wissen nicht ins Haus holen können, weil Spezialisten teuer sind, ist ein Windows Server die Hausnummer.
Und es geht hier nicht um Sparzwang. Es geht darum, dass man kosteneffizient arbeitet, also nicht sinnlos das Geld zum Fenster rauswirft. Und rauswefen kann man das Geld hervorragend, wenn man sich ein paar W2008 mit IIS, MSSQL, Sharepoint und wie die ganzen Groschengräber heißen aufsetzt, weil man die Konfrontation mit anderen Programmen scheut.
So, das war mein letzter Beitrag. Ich bedanke mich bei allen, die konstruktiv mit mir diskutiert haben und so zur Erweiterung meines Horizonts beigetragen haben.
Ich verabschiede mich mit diesem Motivator: http://j.mp/LOagS3 und wünsche allen ein schönes Wochenende. 🙂
@m3adow:
Pff… Linux ist genauso wenig per sé kostenfrei, wie Windows per sé teuer ist. Gerade einer, der so eine starke Position in der Art und Weise argumentiert, wie du, sollte das wissen. Und das Thema Performance und Sicherheit? Ehrlich? Das glaubst du doch selbst nicht! Gerade im Server-Umfeld nehmen sich da Windows und Linux garnix. Und Sicherheit kommt von Admins, die wissen, was sie tun – nicht von Windows oder Linux.
Und vllt. solltest du dich auch mal darauf besinnen, was du NICHT weißt. Du hast ja bereits festgestellt, dass da Lücken vorhanden sind. Für Exchange gibt es übrigens keine wirkliche Alternative. Die „Alternativen“, die es gibt, bieten die Basisfunktionalität, wenn überhaupt. Aber wer im großen Stil ernsthaft Exchange einsetzt, tut das in der Regel, weil er es in weitere Systeme von Drittanbietern integriert, die mit Exchange zusammenarbeiten. Es könnte über Krücken sicher auch mit Alternativen funktionieren – oder auch nicht. Und wenn nicht, dann hat man Pech gehabt. Support gibts nur für die Leistung, die vertraglich zugesichert ist – für Zusammenspiel mit Exchange.
Und da wären wir beim Thema. Interoperabilität, Supportverträge, SLAs. Vielerlei Branchensoftware ist Microsoft-zentriert. Betreibt man den Kram in einer nicht unterstützten Betriebsumgebung hat man Pech gehabt – kein Support, kein Geld zurück: Selbst Schuld.
Zum Thema Performance: Ich sehe Reis. So wie du das schreibst, kommt für dich ja ausschließlich Gentoo in Frage. Und überhaupt: RedHat? Bist du Wahnsinnig? Das Kostet doch Geld… Sogar fortlaufend. Davon abgesehen sind die Pakete wesentlich monolithischer, als etwa bei Debian, was zu mehr unnütz installierten Mist führt. Aber zum Thema Performance: Die Binaries sind allesamt nicht auf deine Prozessoren hin optimiert sondern allgemein lauffähig compiliert. *Schreck* Ich dachte, du gibst dich nur mit dem Besten zufrieden? Wie war das? „Nur aus Unwissen, Unkenntnis oder Faulheit einen Server zu bremsen – und das tut man ja quasi mit einer GUI – halte ich für grob fahrlässig.“
Und gut, dass du es erwähnst: IIS is in Windows Server mit drin, das muss man nich extra kaufen. MSSQL wird man benutzen, wenn man es benötigt. Es gibt nunmal Software, die nur diesen unterstützt. Und was Sharepoint angeht: Wenn man das braucht, dann ist es die günstigste Lösung die man kriegen kann. Gerade in großen Unternehmen. Office kennt jeder. Und tausende Anwender umschulen gibts auch nicht umsonst.
Ahja und: Wenn du weiterdiskutieren willst, versuch mal vorm abschicken noch kurz über deinen Post zu reflektieren. Wenn du mich als Linux-Hater oder Windows-Fanboy bezeichnen willst, werde ich dich auslachen 🙂