Windows 365 Cloud PC vorgestellt

Microsoft hat seinen Cloud PC „Windows 365 Cloud PC“ als Teil von Microsoft 365 vorgestellt. Der Name ist Programm. Ein Cloud-Dienst, der eine neue Art und Weise einführt, Windows 10 oder Windows 11 (wenn es im Laufe dieses Kalenderjahres allgemein verfügbar ist) für Mitarbeiter zu nutzen. Windows 365 verlagert das Betriebssystem in die Microsoft Cloud und überträgt das komplette Windows-Erlebnis – einschließlich aller Apps, Daten und Einstellungen – sicher auf die privaten oder Firmengeräte. Dieser Ansatz schaffe eine völlig neue Personal-Computing-Kategorie, speziell für die hybride Welt: den Cloud-PC.

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Windows 365 biete eine Instant-On-Boot-Erfahrung, die es Benutzern ermöglicht, alle ihre personalisierten Anwendungen, Tools, Daten und Einstellungen aus der Cloud über jedes Gerät zu streamen, einschließlich Mac, iPad, Linux-Gerät und Android. Man streamt „seinen“ Cloud-PC einfach, bereits ab dem 2. August können sich Interessierte – erst einmal Unternehmen – selbst ein Bild machen. Genutzt werden kann das Ganze im Browser oder über den Remote Desktop. Es wird zwei Editionen von Windows 365 geben: Business und Enterprise. Cloud-PCs können mit einer einzelnen CPU, 2 GB RAM und 64 GB Speicherplatz am unteren Ende konfiguriert werden, bis hin zu acht CPUs, 32 GB RAM und 512 GB Speicherplatz.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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20 Kommentare

  1. Kiest sich wie ein Artikel zur Jahrtausendwende. Was ist mit der Zeit dazwischen passiert?

  2. Gerade wenn das auf Unternehmen ausgelegt ist: Werden von dort aus auch VPN Verbindungen unterstützt? Um bspw. Anwendungen aus dem firmeninternen Netz zu nutzen?

    • wahrscheinlich nicht direkt aus der vm, wäre auch nicht best practice meiner meinung nach. man könnte im azure das vnet (wo die windows 365 maschinen drauf laufen) über ein vpn gateway mit dem lokalen netz koppeln. ergo kein persönlicher vpn nötig da permanente s2s vpn verbindung.

  3. schade das nicht noch schnellere geräte möglich sind.

  4. Liege ich richtig mit der Annahme, dass nichts zu dem Preis mitgeteilt wurde?

  5. wird zwar nix dolles sein, da business, aber: auch etwas zur GPU bekannt?

  6. Die Idee finde ich richtig gut. Am ende eine kosten Frage ob nicht lieber gleich das ganze in den eigenen 4 „Serverräumen“ stattfindet kann 😉

    • GooglePayFan says:

      Gerade kleinere Firmen, deren Hauptgeschäft nicht IT ist, haben aber durchaus große Probleme an die Stabilität, Uptime oder Sicherheit von in der Cloud gehosteten Diensten auch nur annähernd heran zu kommen.

      So eine „no cloud“ Strategie ist echt so 2010

    • Die Argumenten von @GooglePayFan sind aus meiner Praxiserfahrung nicht von der Hand zu weisen. Die Thematiken in und um IT werden immer komplexer für die sogen. KMU. Da ist halt Outsourcing ein Weg dazu. Es kommt natürlich auf den Preisrahmen an.

  7. Terminalserver in der Cloud 😉 Ich find’s cool und den richtigen Weg – wozu daheim die Stromfressenden Kisten hinstellen 😉 Ich könnte mir das auf längere Sicht auch als Trend für den Otto Normal User vorstellen – Für Office / Surfen völlig ausreichend und selbst Gaming läuft ja immer mehr über die Cloud – da ist Microsoft mit der xCloud auch ordentlich dabei

    • Schau dir mal das Stichwort WVD an gibt’s schon länger von Microsoft:)

    • Was soll ein Privatuser damit machen? Er braucht einen internetfähigen PC, um über das Internet einen virtuellen PC zum Surfen aufzurufen? 🙂

    • Einziger Vorteil wäre, dass man „mal“ auf ein Windows zugreifen kann, wenn man es für spezielle Software braucht und eigentlich Linux- oder OSX-Nutzer ist …

  8. Klingt interessant aber wo ist jetzt der genaue Vorteil / Unterschied zu anderen etablierten VDI Lösungen wie VMware Horizon oder Xen Desktop? Beide Produkte kann ich mit sehr wenig Aufwand entweder on prem oder in der Cloud betreiben.

    • Über die Zeit wird es hier einen monetären Vorteil geben, da ja die VMware und Citrix nicht gerade günstig sind. Und ich könnte mir vorstellen dass Microsoft die Themen VDI und Cloud PC schick in ein M365 Paket verpacken wird und man das ab einer gewissen E Plan Stufe einfach mit bekommt.

      • Stimmt, das ist natürlich gut möglich. Ich habe das Produkt jetzt nur aus technischer Sicht betrachtet und versucht den (technischen) USP zu finden 😉

  9. Vielleicht gibt es ja für Privatuser eine interessante Alternative zu Shadows.

    • Shadow ist eigentlich fantastisch und funktioniert super. Allerdings ist die Wartezeit für Neu-User erschreckend und der erhöhte Preis von nun 29,99 nicht gerechtfertigt. Ich hatte Shadow lange Zeit für 14,99 und war damit sehr glücklich. Für den doppelten Preis kann man aber nun wahrlich einen PC abzahlen. Das bringt es nicht mehr. Microsoft wird wohl keine Spieltauglichkeit bieten – um den Game Pass nicht zu gefährden.

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