Windows 11: Rar, 7-Zip und mehr werden nativ unterstützt

Windows 11 wird mit dem neuen Update bald mehr ab Werk packen und entpacken können. Dies gab Microsoft heute bekannt. Man habe native Unterstützung für zusätzliche Archivformate hinzugefügt, darunter tar, 7-zip, rar, gz und viele andere, die das Open-Source-Projekt libarchive nutzen. Nutzer können dadurch eine verbesserte Leistung der Archivfunktionalität während der Komprimierung unter Windows erhalten. Anwender können nun auch die Uhrzeit und das Datum mit einer Einstellung in der Taskleiste ausblenden. Mit dieser Einstellung können Benutzer die Uhrzeit ausblenden, um konzentriert zu bleiben und Bildschirmaufnahmen zu machen, ohne die Uhrzeit und das Datum ausblenden zu müssen. Die Funktion befindet sich auf der Seite mit den Zeit- und Datumseinstellungen in den Windows-Einstellungen. Auch praktisch: Beenden von Anwendungen schnell und einfach mit einem einfachen Rechtsklick auf die Anwendung direkt in der Taskleiste, ohne den Task-Manager zu öffnen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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25 Kommentare

  1. Heisenberg says:

    Heißt das ich brauche WinRAR nicht mehr installiert haben um meine Musik sicherheitskopien zu entpacken?

    • Das ist der Plan. Ich freue mich. Brauche dann nicht überall 7zip installieren.

      • Heisenberg says:

        Alles klar coole Sache, dürfte dann ja auch noch die Performance vom Explorer verbessern, wenn dann im kontextmenü kein drittanbieter tool mehr ist! 😀

        • 7zip im kontextmenü sollte nicht das problem sein. der explorer bzw. insb. die zip-integration von windows ist langsam.

          • Quelle

            • Oh bitte was. Es gibt immer noch Windows Systeme die bzip2 zip Dateien gar nicht können. Das verzehnfacht deine Kompressionsgeschwindigkeit mal kurz und knackig.

              Ja, es wird besser aber nein, Windows ist bisher keine beispielhafte Implementation. 😀

            • Stefan M. says:

              Naja, entpacke mal eine größere ZIP Datei (ich rede nicht von einer 2 MByte großen ZIP mit 5 Dateien) mit dem Windows Explorer und anschließend (gerne nach einem Neustart, wegen Cache und Co) mit 7zip. Die Zeit brauchst du gar nicht stoppen, denn knapp wird das Ergebnis nicht…

  2. „Auch praktisch: Beenden von Anwendungen schnell und einfach mit einem einfachen Rechtsklick auf die Anwendung direkt in der Taskleiste, ohne den Task-Manager zu öffnen.“
    Also bringt man auch hier mal wieder eine Funktion zurück die in anderen Windows-Versionen schon einmal enthalten war und völlig unnötig rausgefallen ist. Microsoft ist schon wirklich ein lächerlicher Haufen wenn ich mir Windows 11 so anschaue.

    • Das gab es noch nicht. Hiermit ist nicht schließen gemeint, sondern Prozess beenden als zusätzlicher Punkt.

      • Carsten C. says:

        D.h. man kann mit Rechtsklick ein Programm entweder regulär beenden oder „hart“ abschießen?

    • Konnte man das wirklich bei Windows vorher? Ich erinnere mich nur an ein Popup dass nach dem üblichen „Schließen“-Befehl in der Taskleiste und nach einer gewissen Zeit dann an das Popup „Reagiert nicht, jetzt töten?“.
      Das gibt es auch bei Windows 11.

    • Man nähert sich eher immer weiter an macOS an. Da gibts das schon ewig. Ich warte nur noch drauf, dass man die Min-/Max-/Schließen-Buttons an der linken oberen Fensterecke platziert und das als phänomenale Verbesserung im UI-Design feiert….

  3. Na, hoffentlich ist das besser umgesetzt als mit ZIP-Dateien im Explorer entpacken. Ich bekomms jetzt nicht auf die Reihe, weil ich Windows zu selten benutze, aber da war irgendwas mit dem Create- oder Modify-Date von Ordnern, soweit ich mich erinnere. Die wurden einfach willkürlich auf das aktuelle Datum gesetzt, was fatal sein kann. Deswegen gibt’s auch immer wieder den Tipp, ZIPs nie mit dem Explorer auszupacken, sondern mit nem anderen Tool.

  4. Unter 7-Zip: Rechtsklick „Hier entpacken“ und fertig.
    Kein „Install-Shield-Wizard“-Menü mit fünf Mal klicken.

    • Heisenberg says:

      So mache ich das eigentlich immer mit WinRAR damit ich auch nicht dieses shareware-fenster sehe, außerdem ist dies die schnellste Methode. 😀

  5. Jemand Anders says:

    oh oh, dann muss ich jetzt doch noch eine winrar-lizenz kaufen, damit die nicht vom markt verschwinden?!

  6. NanoPolymer says:

    Ich begrüße es wenn ich für so banale Dinge kein extra Programm mehr installieren muss. Fehlt jetzt nur noch das der Explorer Tabs und zwei oder mehr Spalten bekommt.

    • Carsten C. says:

      Erfahrungsgemäß ist die Microsoft’sche Umsetzung meist halbherzig und unausgegoren, weshalb ich oft lieber zusätzliche Programme (z.B. WinRAR, Total Commander…) verwende.

    • Du solltest ab und an Updates installieren 😉 Tabs im Explorer gibt es schon.
      Mit Spalten meinst du eine Ansicht ähnlich Norton/Total Commander? An dem junggebliebene Windows Admins festhalten?

      • Carsten C. says:

        Für mich ist die Funktionalität des Windows Explorers immer noch eher bescheiden, weshalb ich weiterhin Total Commander verwende.

  7. Wird interessant, ich hoffe den Verantwortlichen bei MS ist bewusst, dass zumindest RAR in der Vergangenheit Änderungen erfahren hat die die Abwärtskompatibilität zerstörten (z. Bsp. RAR5).
    Kann man nur hoffen, dass sie die Entpacker-Libs automatisch und regelmäßig aktualisieren.

    • Stefan M. says:

      Zumindest die aktuelle Version der Bibliothek libarchive unterstützt sowohl das alte RAR, als auch das modernere RAR5. Aber klar, für zukünftige Änderungen wird das spannend.

  8. Wann soll das kommen?

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