Windows 10 und 11: Aktivieren mit alten Keys nicht mehr möglich
Wer des Öfteren Windows neu installiert, der hat es mitbekommen, man konnte fleißig mit alten Keys neuere Versionen freischalten, obwohl das ja schon lange nicht mehr funktionieren sollte. Damit ist nun Feierabend, wie Journalist Paul Thurott über X verlauten ließ. Er verweist auf ein entsprechendes Dokument von Microsoft.
Dort heißt es: Das kostenlose Upgrade-Angebot von Microsoft für Windows 10/11 endete am 29. Juli 2016. Der Installationspfad zum Erhalt des kostenlosen Upgrades für Windows 7/8 wurde nun ebenfalls entfernt. Upgrades von Windows 10 auf Windows 11 sind weiterhin kostenlos. Für ein Upgrade auf Windows 11 müssen Geräte die Mindestsystemanforderungen von Windows 11 erfüllen.
Sprich: Ein Aktualisieren von Windows 7 oder Windows 8 (8.1) auf Windows 10 oder Windows 11 sollte nun nicht mehr funktionieren. Laut Deskmodder ist es aber so, dass ein Upgrade von Windows 10 auf 11 aber weiterhin möglich sei, auch mit einem vorab aktivierten Windows 7 / 8.1 Key.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Damit stellt man nun endgültig den Grabstein für Windows 11 auf.
Was für ein Unsinn.
Du kriegst gebrauchte Windows 11 Pro Keys vom Händler für unter 5 Euro bei eBay und Co. Das interessiert niemanden mehr, dass man nun keinen uralten Windows 7 Key mehr für die Installation von Windows 11 verwenden kann.
Das stimmt nun mal sowas von nicht lol. Diese 5 Euro keys sind alle illegal, da es Volumen keys sind. Die günstigsten legalen Keys kosten ca 15 Eur bei lizenzguru zb. Dort gab es bisher auch Win7 keys für 10 Eur, die gehn nun aber dann nicht mehr.
Stimmt halt ebenso nicht. Ob 5 oder 15 Euro, beides ist bestenfalls Grauware, auch wenn es nicht illegal sein mag, sie zu kaufen. Echte Windows keys kosten ab 120 Euro und werden nur über Microsoft und Partner verkauft. Alles andere ist mehr oder weniger Betrug, auch wenn es sich offenbar etabliert hat.
Wenn ich einen Windows 11 Pro Key von einem deutschen Händler, mit Rechnung und schriftlicher Bestätigung über die legale Herkunft der Gebrauchtlizenz habe, ist mir persönlich der Rest herzlich egal.
Ich fürchte nicht. Dank der ganzen Bürocomputer und Spezialsoftware, die nur unter Windows läuft, ist es Microsoft völlig egal, was auf den privaten PCs läuft.
Dass Windows auf Laptops und Komplettrechner vorinstalliert ist und man schon in der Schule (meistens) Microsoft Office und Windows beigebracht wird, dürfte ebenfalls dazu beitragen, dass Windows weiterhin auch privat „beliebt“ ist und damit auch im Büro „notwendig“ bleibt.
Die wenigen Leute (wie mich), die sich ein anderes Betriebssystem installieren können (und wollen) und die MS durch die Windows 11 Neuerungen verlieren, sind bestenfalls ein Rundungsfehler.
Klar, Microsoft ist clever, aus dem Grund werden im Bildungsbereich die Windows und Office Lizenzen ja auch fast verschenkt.
Alle relevanten Software-Hersteller haben Education Preislisten und -initiativen. Das wird in Edu auch so erwartet, weil die immer klamm sind. Und die Hersteller haben dann den von dir beschriebenen Gewöhnungs-Effekt. Dass nur MS das macht, ist aber falsch dargestellt.
Keiner hat erwähnt, dass Microsoft die einzigen Softwarehersteller sind, die das machen. Allerdings geht es hier um Windows. Und da gibt es kaum relevante Konkurrenz. Bestenfalls noch macOS.
Warum zum Geier sollte ich erwähnen, dass z. B. AutoCAD ebenfalls kostenlos im Bildungsbereich ist? Was hat für einen erwähnenswerten Zusammenhang?
Habe ich auch nie behauptet, dass nur Microsoft das macht.
Auch andere Firmen sind genauso clever, so früh wie irgendwie möglich die zukünftigen Kunden an das eigene Unternehmen zu binden, nicht nur im Software Bereich.
Aber wenn man ein altes Installationsmedium bzw. eine ältere Version von Windows 10/11 verwendet, dann müsste es ja trotzdem noch möglich sein.
Windows wird online aktiviert, eine alte Version wird da nicht weiterhelfen.
Vermutlich nicht. Die Logik wird auf den Aktivierungsservern laufen.
Der „Key“ mag vielleicht bei der Installation akzeptiert werden. Das heißt ja nicht, dass das Produkt anschließend dann auch online und direkt aktiviert wird.
So steht es bei Deskmodder: Neueste Canary/Beta geht nicht, normale ISO schon. Allerdings könnte Microsoft die Keys ja auf dem Online-Aktivierungsserver blocken, dann bringen einen alte ISO leider auch nicht weiter.
Schade, dass war echt sehr angenehm, seit Ewigkeiten nichts mehr für Lizenzen bezahlt. Anfangs war reichlich Auswahl da und aufgeklebte Sticker ungleich der OEM-Aktivierung. Langsam gingen gefühlt aber die Windows 7 Rechner mit Sticker aus im Bekanntenkreis, hatte die Hoffnung, die nun langsam vermehrt im Schrott oder so finden zu können.
Wenn ein Key von Win7 bereits für eine Win10 Installation verwendet wurde, kann ich diese auch wieder verwenden wenn ich Windows mal neu installieren möchte?
Die Key Eingabe ist gar nicht nötig, wenn der Rechner bereits aktiviert war… Die Eingabe sollte man überspringen können und das System wird automatisch aktiviert, nachdem man sich während der Installation in seinem Microsoft Konto eingeloggt hat.
Bei älteren PCs muss der Key trotzdem wieder eingegeben werden
Erst zuletzt einen solchen Fall gehabt
Wenn Windows 10 auf dem gleichen Rechner (ohne Mainboardwechsel) neuinstalliert wird, wird Windows 10 automatisch ohne eine Key-Eingabe aktiviert. Wenn Windows 10 auf eine andere Hardware neu installiert werden soll, lässt sich die Windows Lizenz mit einen Microsoft Konto verknüpfen und auf dem neuen Rechner „umziehen“, dass gleiche gilt zum Beispiel auch für einen Mainboardwechsel. Wenn du den Key noch hast, kannst du bei einer Hardwarewechsel die Lizenz auf dem alten Rechner deaktivieren und bei der Neuinstallation eingeben.
In meinem letzten Fall nicht
Da verlange Windows bei der Installation nach dem key, obwohl nur die HDD zu einer SSD getauscht wurde.
Aber der Rechner ist auch über 10 Jahre alt
So lese ich das, ja.
Wie kann ich denn meinen aktuellen Win10 key, den ich über ein Windows 8 Key-Update erhalten hbae, auslesen und abspeichern?
Den brauchst Du nicht auslesen, denn es ist ein generativer Key, was wohl bedeutet, dass dieser auf allen
Upgrade-Systemen gleich sein dürfte!
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
Nachtrag!
Eröffne ein neues MS-Konto.
Übertrage die Aktivierung.
Danach kannst Du ja Deinen Rechner wieder nur mit lokalem Konto benutzen.
Nur notiere Dir die Logindaten zu Deinem MS-Konto,
die brauchst Du, wenn Du mal ein System neu aufsetzen willst oder musst.
Dann installierst Du erst mit dem Konto, meldest Dich danach ab und richtest Dir ein
lokales Konto wieder ein, mit dem Du dann wieder Arbeiten kannst.
ich brauche gar keine Keys. Ich aktiviert Windows11 immer per digitaler Lizenz habe ich auch mit Windows 10 immer so gemacht.
Mir ist allein die Zeit zu schade – und zu teuer – um alte Keys zu verwenden. Ein neuer Key ist sehr günstig und binnen zwei Minuten gekauft. Das Geld für eine Lizenz ist ja mit weniger als einer Arbeitsstunde verdient.
Ich brauche weniger als eine Minute, um meine Keys herauszusuchen. Und dafür „verliere“ ich auch keine Stunde Arbeitszeit an Microsoft. Deine Rechnung kann ich nicht nachvollziehen.
Genau, verwendet nur alle illegal gekaufte VOL Keys für Euere OEM Installation. Und dann meckern, wenn irgendwann MS die Aktivierung für ungültig erklärt.
Für „sehr günstige“ Keys wiederum ist mir mein Nervenkostüm zu schade. Es laufen derzeit (2023) schon wieder tausende Ermittlungsverfahren wegen Windows 10 / 11 Keys, u.a. wegen Geldwäsche, wenn die Keys erkennbar zu billig waren.
https://www.wbs.legal/urheberrecht/billige-windows-keys-als-zeuge-vorgeladen-das-muessen-kaeufer-beachten-65122/
Den Key auszulesen dauert Sekunden. Warum soll man Microsoft (oder jedem anderen Hersteller) das Geld in den Rachen werfen?
Jemand mit einer Aussage wie deiner handelt nicht unternehmerisch und kann nicht mit Geld umgehen. Geld vermehrt man durch Nicht-Ausgeben, dann erst durch die Höhe der Einnahmen.
Deine Kunden zahlen (auch deshalb) dafür überhöhte Preise, da du das ja angeblich in weniger als einer Arbeitsstunde „verdienst“.
Und ich habe es (im Gegensatz zu den anderen Postern) so verstanden, dass du eine Original-Lizenz für den vollen Preis kaufst.
Mit Windows aufhören ist wie mit dem Rauchen aufzuhören. Fällt anfangs vielleicht schwerer, nach einiger Zeit blickt man aber zurück und fragt sich, wieso man sich sowas jahrelang angetan hat. Einfach machen, die Gelegenheit ist günstig.
Linux ist eher, wie ein Fahrrad zum Pendeln seiner 60km zu benutzen. Irgendwann fragt man sich, warum man sich den Mehraufwand antut.
Mit keinem Wort hat er Linux erwähnt.
Es gibt u. a. noch MacOS, BSD, …
MacOS steht niemandem mit Windows-Hardware zur Verfügung. In dem Beitrag ging es um Lizenzschlüssel von Windows. Daher wäre nur Linux eine Alternative für Privathaushalte. BSD…,wenn ich aufhöre zu lachen, schreibe ich nochmal.
Und vor allem ist die Nutzung von MacOS nachdem man vorher Windows genutzt hat, wie vom Regen in die Traufe zu wechseln.
Und Windows ist eher, die Strecke mit dem 40 t LKW zu fahren.
Der Mehraufwand für Linuxsysteme ist heutzutage meist leicht zu widerlegen. Fängt an, mit der nicht vorhandenen Aktivierung.
Ich würde gern auf Linux wechseln, aber mir fehlen dann die Programme.
Dann lass mal Autodesk Fusion 360 unter Linux laufen ohne ewig dran zu basteln!
Nur um mal EIN Beispiel zu nennen.
Das mit dem EINEN Beispiel ist so eine Sache: wie sieht das Verhältnis aus? Wie oft muss ich basteln und wie oft nicht? Wobei das natürlich verzerrt: Es lassen sich ein Haufen Programme in wenigen Minuten installieren. Das eine Programm, das Probleme macht, dauert dafür umso länger. Das ist aber bei Windows genauso.
Und dann auch noch Autodesk, das von den Meisten wahrscheinlich gar nicht benötigt wird. Außerdem gibt es Alternativen (z. B. FreeCAD, wobei ich mit beiden Programmen keine Erfahrung habe). Aber das ist auch mein Problem beim Umstieg auf Linux: Alternativen suchen und sich einarbeiten. Aber wenn man das geschafft hat, läuft es besser.
Normalerweise sollte das keine große Hürde sein. Aber das ist das von mir weiter oben beschriebene Problem: Man lernt in der Schule nicht Tabellenkalkulation sondern Microsoft Excel. Wenn dann die Symbole minimal anders aussehen, geben die meisten schon auf.