WiFi4EU: EU will für kostenlose Hotspots sorgen
Der Rat der Europäischen Union hat verlauten lassen, dass man eine formelle Vereinbarung mit dem Europäischen Parlament über ein EU-gefördertes System namens „WiFI4EU“ zur Unterstützung des freien Internets in Rathäusern Krankenhäusern, Parks und öffentlichen Plätzen getroffen habe. Hier wolle man ein leicht erkennbares High-Speed-WLAN anbieten, dessen Portal natürlich mehrsprachig ist. Über dieses Portal kann die örtliche Gemeinde, die die Verbindung anbietet, auch Informationen und Zugang zu eigenen digitalen Diensten gewähren.
„WiFi4EU wird schnelles Internet für viele Bürger zur Verfügung stellen, die sonst nicht die Chance haben, qualitativ hochwertige Konnektivität zu erleben“, sagte Emmanuel Mallia, der maltesische Minister für digitale Angelegenheiten. „Es wird die Nutzung von digitalen Diensten fördern und die digitale Kluft reduzieren – auch an Orten mit begrenzten Internet-Zugang.“
Die aktuelle Vereinbarung definiert nur den Rahmen um die ganze WiFI4EU-Geschichte, über das genaue Budget dafür wird noch entschieden. Bis Ende 2017 will man den Rahmen abgesteckt und letzte Details geklärt haben. Neu ist die Idee nun nicht, bereits Ende 2016 veröffentlichte man ein Video, welches darauf einging, dass man ein Paket im Wert von 120 Millionen Euro schnüren wolle.
Im Rahmen des Programms können Kommunen, Bibliotheken, Krankenhäuser und andere öffentliche Stellen die Finanzierung für die Installation von lokalen drahtlosen Zugangspunkten beantragen. Die Einrichtung selbst muss nach Zuschlag dann mindestens drei Jahre den Hotspot anbieten. Einfache Finanzierungsinstrumente wie Gutscheine werden von der EU bereitgestellt, um bis zu 100% der förderfähigen Kosten zu decken.
Ein Mehr an Auswahl wird es aber nicht geben: Um sicherzustellen, dass die finanzielle Unterstützung den Wettbewerb nicht verfälscht oder private Investoren abschreckt, sind nur Projekte zulässig, bei denen bisher keine bestehenden privaten oder öffentlichen Internetverbindungen vorhanden sind.
Mal schauen, was die Mobilfunklobby zu diesem Vorhaben der EU sagt.
@max Endlich Argumente, Danke. Ich gebe dir völlig recht, es ist ein schwacher Charakterzug meinerseits, wenn ich das ausnutze auch wenn nicht verboten (außer die AGB untersagen es). Wollte in erster Linie vor Augen führen, dass die Vorwürfe die die beiden erheben eben wie du schon sagst nichts mit Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, Sexuelle Orientierung, etc. zu tun haben. Offene WLANs ziehen eben Leute an die kostenloses Netz suchen und eben nicht Leute die Migranten sind. Das ist eben ein Unterschied.
@WOK: ich möchte von mir nicht behaupten, dass ich mit der aktuellen Flüchtlingspolitik zufrieden bin. Aber dieser Satz (sofern du ihn tatsächlich ernst meinst):
„die Clientel die da die Bandbreite mit Videotelefonie verbrät nützt niemandem was.“
kann nur von jemandem kommen, der selbst nicht mal mehr „nutzlos“, sondern einfach nur überflüssig ist.
Die EU sollte sich auf wichtige konzentrieren. WLAN auf Steuerzahlenkosten gehört da definitiv nicht dazu.
@Henry Jones jr.
Die Leute die @WOK offenbar ein Dorn im Auge sind, sind nicht hier weil sie irgendwem oder irgend etwas nützen (können/sollen) sondern weil sie aus nachvollziehbaren Gründen ihre Heimat verlassen und auf der Flucht sind.
Aus dem Kontext heraus geht auch ganz klar etwas anderes hervor. Die Geschäftsleute, die da ein Wlan bereitstellen tun dies i.A. nicht aus Menschenfreundlichkeit sondern weil sie so Kunden anziehen wollen. Und natürlich irrt @WOK wenn er meint, daß diese Gruppe dafür nicht in Betracht kommt. Im Gegenteil sind die bekanntermaßen finanziell sogar recht gut aufgestellt.
Gleichwohl ist Deine Charakterisierung eines Mitmenschen als „überflüssig“ moralisch verwerflich und nur sehr schwer sinnvoll zu kommentieren. Man könnte etwa fragen warum Du nicht gleich @WOK als Untermensch eingeordnet und seine Aussonderung aus dem Volkskörper gefordert hast.
Wobei @PEH wohl nix gegen diesen Vorwurf einzuwenden hätte.
@Werner
„Gleichwohl ist Deine Charakterisierung eines Mitmenschen als „überflüssig“ moralisch verwerflich…“
Ja, das stimmt.