WhatsApp: Mitgründer Jan Koum packt seine Sachen

Seit fast 10 Jahren gibt es WhatsApp, den Messenger, der die Kommunikation weltweit auf ein neues Level gehoben hat. Mitgründer Jan Koum, der WhatsApp auch nach der Übernahme durch Facebook begleitet hat, kündigt nun das Verlassen des Projekts an. Er begründet seine Entscheidung nicht, möchte sich eine Auszeit nehmen, um anderen, nicht technischen Dingen, nachzugehen.

In diversen Medien wird spekuliert, dass Differenzen bezüglich Privatsphäre und Verschlüsselung dabei eine Rolle spielen, allerdings sind das eben nur Spekulationen. Diese rühren vielleicht daher, dass Mark Zuckerberg unter dem Ankündigungspost antwortet und sich für seinen Einsatz bedankt, vor allem in den Bereichen Verschlüsselung und bei dem Thema, wie man zentralisierte Systeme dezentralisiert und die Macht wieder in die Hände der Leute gibt – diese beiden Bereiche sollen laut Zuckerberg auch weiterhin das Herz von WhatsApp bilden.

Jan Koum wird sich jetzt erst einmal anderen Dingen widmen, luftgekühlte Porsche haben es ihm wohl angetan. Wer kann es ihm verübeln. Es wird spannend sein, ob. man den Weggang direkt in WhatsApp spüren wird, was ich mir wiederum eigentlich nicht vorstellen kann.

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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5 Kommentare

  1. Lesenswerter Artikel der Washington Post:
    https://wapo.st/2rbMjld?tid=ss_mail-amp

  2. „wie man zentralisierte Systeme dezentralisiert“ ??? Ist der high???

  3. Wären die Provider auf Zack, würden sie solche Schlagzeilen nutzen, flächendeckend RCS frei schalten und es kommunizieren. Aber lahmarschig ist ja gar kein Ausdruck.

    • Und dann? Threema, Telegram, Singal & Co. sind schon nur ein Fall für eine handvoll (IT-)Freaks – warum sollte also irgendjemand freiwillig RCS nutzen, nur weil der Provider plötzlich dick in die Backen bläst!?

  4. Droplexx says:

    Naja mit 9,1 Milliarden auf dem Konto kann man sich auch mal eine „Auszeit“ nehmen. Die „Auszeit“ würde bis zum Tod reichen…

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