WhatsApp bekommt Zwei-Faktor-Authentifizierung
Kurz notiert: Der populäre Messenger WhatsApp wird in naher Zukunft die Möglichkeit bieten, dass Nutzer eine Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen können. Entsprechende Strings sind online mittlerweile im Übersetzungtool von WhatsApp zu finden. Was genau die Funktion schützen will, ist indes nicht klar. WhatsApp bezieht sich bisher – mit Ausnahme der Web-Variante – auf lediglich ein Gerät. Bislang reicht es, einen QR-Code zu scannen, um WhatsApp mit dem Rechner zu verbinden.
Anders als Telegram, denn hier werden mehrere Geräte unterstützt, neben einem Code auf ein vertrautes Gerät kann man seinen Account auch mit einem zusätzlichen Passwort absichern. Statt auf Notfallcodes zu setzen – wie beispielsweise Google – soll es bei WhatsApp möglich sein, seinen Account über eine E-Mail-Adresse wiederherzustellen. Die Betaversion von WhatsApp weist die Funktion derzeit noch nicht auf.
Könnte das ein Hinweis darauf sein, dass sich WhatsApp endlich von der veralteten Bindung an ein einziges Gerät löst und endlich ein moderner Multi-Device-Messenger wie Telegram oder Hangouts wird? Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Nicht mal meine Bank hat eine 2-Faktor-Authentifizierung, sondern ist noch bei einem 5-stelligen Zahlencode (keine Buchstaben!) 🙂
Kein Wunder, dass die bald aussterben…
@Mick
Schade, dass dieser Umstand immer noch so oft nicht richtig verstanden wird.. Wie soll eine Nachricht E2E-verschlüsselt werden, wenn ich sie auf dem Server des Anbieters lesen kann? Was immer als Nachteil hervorgehoben wird, ist der größte Vorteil was die Verschlüsselung angeht. Und übrigens: E2E-Nachrichten bei Telegram können auch nur auf einem Gerät (und nicht im Web) empfangen werden.
@me: Ich darf Buchstaben verwenden, aber im ganzen auch nur 5Zeichen und keine Sonderzeichen… Das ist großer Bullshit, mTAN hin oder her, meine Kontostände sind fast schon öffentlich einsehbar :/
Aber davon ab… die Gerüchte, dass Whatsapp mehrere Geräte unterstützt wird sind doch älter als Whatsapp selbst.
Bei der Authenfizierung am Rechner gab es ja vor allem bei Pärchen bisher (falls eifersüchtig und ausgespäht viele Debatten) . Muss man sicherlich nachlegen in Punkto Sicherheit…
Da geht ja einiges bei WhatsApp in letzter Zeit. Im Grunde doch schön für die Nutzer. Schon länger ist außerdem bekannt, dass Whatsapp in der Beta-Version unter anderem mit öffentlichen Gruppen und Musik-Sharing experimentiert.
So soll es bald wohl möglich sein, Musik aus Apple Music oder der lokalen Musikbibliothek des Smartphones direkt im Chat zu verschicken und diese dann mit dem Gegenüber gemeinsam zu hören…
Auch wird sich bald wohl an Snapchat in Punkto Fotobearbeitung orientiert weils so gut ankommt bei Kiddies und Co. werden uns also bald mehr Werbung und Angebote dort ereilen wie es ausschaut…
Fehlt eigentlich nur noch die Verbindung mit Pokemongo.. 🙂
@Marc-André Lutz
Warum soll das Aufgrund von E2E nicht funktionieren? Wire nutzt auch E2E und ist multi-device-fähig.
@janxb
„Schade, dass dieser Umstand immer noch so oft nicht richtig verstanden wird.. Wie soll eine Nachricht E2E-verschlüsselt werden, wenn ich sie auf dem Server des Anbieters lesen kann?“
Auf dem Server liegen meine Chats mit meinem öffentlichen Schlüssel verschlüsselt, auf allen meinen Endgeräten kann ich sie dann mit meinem geheimen Schlüssel entschlüsseln
und lesen.