Warum alle Apple lieben
Wer hier länger mitliest und sich mit anderen austauscht, der ist in der Regel alt und vernünftig genug – und hat zudem noch mehr als ein nasses Brötchen im Kopf. Für alle anderen werfe ich hier noch einmal ein Video in den Raum, welches eine Aussage trifft, die ihr hier schon oft in Beiträgen und Kommentaren eingeworfen wurde. Es ist völlig egal, was auf den Dingern für ein Logo draufsteht – kauft euch die Hardware, die euch Spaß macht und mit der ihr am liebsten arbeitet.
Wenn das Apple ist – dann ist es eben Apple, wenn es Lenovo ist, dann auch gut. Und auch wenn ihr damit ein Lebensgefühl kauft: ihr müsst ja anderen damit nicht auf den Sack gehen – ihr kennt ja die Geschichte mit den Android-Nutzern und den Veganern, nicht wahr? In diesem Sinne: schönen vierten Advent! (via)
Apple ist zwar nicht perfekt, aber eben besser als der Rest 😉
Finde das Video eigentlich sehr gut. Dennoch wird hier wieder deutlich auf Apple rumgehackt, gerade der letzte Satz beweist es mal wieder. Auch, dass der wesentliche Unterschied zu and Handy, sondern auch die passende Software dazu, man kauft also ein Produkt, was von Grund auf angepasst ist und extra entwickelt wurde. Deshalb kann man die anderen Hersteller, außer Blackberry und co. nicht mit Apple vergleichen. Ich kann die vielen „Hipsters“ verstehen, wieso sie Apple lieben, die ganzen Haters jedoch nicht. Wer sich mit der Materie befasst, wird erkennen, dass wir in einer Welt Leben, in der alles viel zu günstig geworden ist. Klar, Apple ist immernoch sehr teuer, aber ich bekomme für den Preis ein Gerät, das hält, was es verspricht und noch mit einem guten Support. Ich denke da an eine Firma mit S und E, die mir in vergangenen Jahren trotz Garantiefällen keinen Support gab. Aber das ist eine andere Geschichte. Die Applegeräte laufen meisten zuverlässig und so, wie man es vorausahnt, es gibt selten böse Überraschungen. Schließlich ist die Software auf die Hardware abgestimmt, was anderen Herstellern nur eingeschränlt möglich ist,
Da scheint irgendetwas mit meinem Kommentar schief gegangen zu sein. „Auch, dass der wesentliche Unterschied zu anderen Herstellern nicht genannt wird. Apple liefert neben der Hardware nämlich auch die passende Software dazu“
Ich sehe die Einstellung vieler Menschen zum Thema Gadgets auch ziemlich kritisch. Es scheint echt Leute zu geben, die dich danach bewerten, welches Handy du gerne bedienst. Oder welchen Laptop. Schon allein der Besitz einer Gerätes einer bestimmten Firma scheint anscheinend dafür zu stehen, dass man a) die Firma toll findet und b) keinerlei Makel an seinem eigenen Gerät finden kann etc.
Ähh… doch? Ich hab zum Beispiel ein iPhone, nettes Gerät, benutze ich soweit gerne, kann ich alles mit machen, was ich gerne machen will. Aber die Firma Apple an sich? Na gut, ist schön, wenn sie Geräte herstellen, mit denen ich anscheinend zurecht komme aber ansonsten können die sich mal. Das ist nicht meine Firma, und die interessiert mich auch ansonsten nicht weiter. Und ob das iPhone perfekt ist? Bestimmt nicht, wird sich bestimmt immer ein Gerät finden können, das gewisse Teilbereiche besser kann als das iPhone. Aber so großartig besser, als dass ich mich dafür interessieren müsste? Ich denke nicht. Ob ich auch mit einem Samsung, einem LG, einem X zurecht kommen würde? Ja, könnte gut sein. Hab ich ehrlich gesagt noch nie ausprobiert.
Also ich nehme an, da in dem Thema einfach ne relativ neutrale Haltung einzunehmen und ich wünsche mir das bei mehr Menschen, schließlich ist keiner von denen Firmenchef von irgendnem Elektronikkonzern oder so. Das kann denen doch a. A. vorbei gehen, ob andere Menschen genauso tolle Technik in die Finger bekommen wie man selbst.
@3Korn, word!
ich nutze zwar eines anderen Herstellers Gerätschaft, aber deinen Worten ist nüschts hinzuzufügen.
@adalat, zwecks Atari ST VS. Amiga 500/2000. Beide gemeinsam schauten den Archimedes misstrauisch an 😉
„kauft euch die Hardware, die euch Spaß macht und mit der ihr am liebsten arbeitet.“
Nein: Schaut auch hinter die Kulissen der Unternehmen und wählt nach mehr Kriterien aus als dem Spaßfaktor und den technischen Daten. Wie werden die Arbeiter behandelt; gab es bereits ethisch zweifelhafte Aktionen seitens des Unternehmens; werden meine Daten beim Unternehmen gut behandelt; etc. etc.
Ja, die Alternativen sind rar gesät und am Ende muss jeder selbst entscheiden, ob er genug Rückgrat hat und gewillt ist, Kompromisse einzugehen, um boykottwürdige Firmen zu umgehen oder nicht. (Das gilt auch für Software und Webdienste, z.B. bei der Frage, ob man lieber ein wenig schlechtere Suchresultate von Suchmaschine X anstatt von Google in Kauf nimmt aber dafür seine Privatsphäre geschützt weiß und nicht als Produkt behandelt wird).