WahlSwiper für NRW und Schleswig-Holstein gestartet
Wahl-O-Mat, WahlSwiper und weitere Dienste wollen unentschlossenen Nutzern auf die Sprünge helfen. Zur bevorstehenden Wahlen in NRW und Schleswig-Holstein ist nun der WahlSwiper in einer Neuauflage gestartet. Die Landtagswahlen am 8. und 15. Mai gelten als Stimmungsbarometer für die Bundespolitik. Ab heute können alle Interessenten den WahlSwiper als Entscheidungshilfe für die Landtagswahl in NRW nutzen. Auch für die Wahlen in Schleswig-Holstein ist Deutschlands Wahlhilfe bereits verfügbar.
Die App WahlSwiper führt die Nutzer durch politisch kontroverse Fragen. In der Auswertung sehen sie dann, welchen Parteien sie mit ihren Antworten am nächsten stehen. Der WahlSwiper stellt in beiden Bundesländern jeweils 36 Fragen aus allen relevanten Politikbereichen. Darunter sind Fragen wie: „Soll die Energie für die Stahlproduktion in Nordrhein-Westfalen bis 2030 vollständig auf grünen Wasserstoff umgestellt werden?“ oder „Sollen kriminelle Mitglieder von Großfamilien („Clans“) ohne deutsche Staatsangehörigkeit abgeschoben werden?“
Die Fragen entwickelte ein 10-köpfiges Team um den Politikwissenschaftler Prof. Dr. Uwe Wagschal von der Universität Freiburg. Bereits zum 23. Mal kommt der WahlSwiper des Vereins VoteSwiper zum Einsatz.
„Die Landtagswahl in NRW verspricht ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Gelingt es der CDU ihren Negativtrend zu stoppen? Die Landtagswahl in NRW, dem einwohnerreichsten Bundesland, ist der wichtigste Stimmungstest für die Parteien in diesem Krisenjahr“, sagt Prof. Wagschal.
Den Parteien wurden im Vorfeld mehr als 50 Fragen zur Beantwortung vorgelegt, wovon 36 Fragen nach inhaltlichen und statistischen Kriterien ausgewählt wurden.
„Unser Ziel ist es, die Wählerinnen und Wähler wissenschaftlich und zugleich spielerisch bei ihrer Wahlentscheidung zu unterstützen – und somit auch das politische Interesse und den politischen Diskurs zu stärken“, sagt Wagschal.
Projektleiter und Vereinsvorstand Matthias Bannert ergänzt: „Uns ist es wichtig, die Wähler nicht mit Fragen allein zu lassen, sondern auch die Hintergründe der politischen Debatten mit Erklärvideos- und -texten darzustellen.”
Die Nutzer können die Fragen mit Ja oder Nein beantworten und sie zudem auch doppelt gewichten, wenn sie ihnen besonders relevant erscheint. Ebenso können sie Fragen überspringen.
Die Auswertung erfolgt über einen mathematischen Abgleich mit den Antworten der Parteien zu den 36 gestellten Fragen. Die Anwender sehen dann, zu wie viel Prozent sich ihre Antworten jeweils mit denen der Parteien decken. Zudem können sie noch weiter in die Tiefe gehen und nachvollziehen, wie die Fragen jeweils von den Parteien inhaltlich begründet werden.
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