VW plant günstiges E-Auto für 2023

VW plant offenbar ein günstiges E-Auto in Polo-Größe. Damit will der deutsche Automobilhersteller einen massentauglichen E-Kleinwagen präsentieren. Als Name des Projekts hat man „Small BEV“ (Battery Electric Vehicle) auserkoren. Allerdings wird es wohl bis zur Veröffentlichung noch etwas dauern. Erst 2023 soll der neue E-Kleinwagen erscheinen. Die Basisversion könnte ca. 20.000 Euro kosten.

Weitere Pläne umfassen weitere Hybridvarianten, die im Zeitraum 2023 bis 2026 erscheinen sollen. Ziel ist es, die internationalen Marktanteile 2021 bereits um 0,5 Prozentpunkte zu erhöhen – auf 8,6 %. Schon für 2020 rechnet man mit höheren Marktanteilen. So enormer Grund zur Freude ist das aber auch wieder nicht, da die Auslieferungen und Umsätze wegen der Corona-Krise gesunken sind.

Höhere Absatzzahlen im Bereich E-Mobility erhofft sich VW nun auch dadurch, dass die Kaufprämien in Deutschland bis 2025 ausgeweitet worden sind.

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27 Kommentare

  1. Was denn nun, günstig oder ca. 20.000€? VW sollte sich mal auf das besinnen, was Sie einst gemacht haben, günstige aber gute Autos, heutzutage schaut man da bei ganz anderen Konzernen, aber nicht bei VW!

    • Für die Vorstände erscheinen 20k als Günstig. Ebenso wie die Politiker sind sie von der Realität völlig entfernt.

      • Für die sind 20k eben Peanuts. Man sollte vielleicht ehe von der Normalsterblichen Masse ausgehen und nicht mal vom Durchschnittseinkommen. Nicht mal die würden sich sowas für 20k holen aber einer der weit unter dem Durchschnitt verdient.

        Aber im VW konzern kauft nur wer zu viel Kohle hat und mit schlechterer Qualität also quasi Überteuert leben kann einen VW. Der Rest holt sich idealer weise ehe ein Skoda, aktuell gar einen Seat, selbst diese sind besser geworden als VW selbst. Dazu sind die Preise etwas milder.

        Wer 1A Preis/Leistung will kommt um ein DACIA nicht herum. Oder ein junger gebrauchter anderer Marken.

    • Blacky Forest says:

      20 000 und dann ein Smart… 🙂

  2. 20000 ist nicht günstig, VW. Manchmal glaube ich, die Preise werden von den Vorständen gemacht.

    • Von wem sonst?

      • Naja da sollte ein ganzes Rudel Ökonomen dran arbeiten um das Gleichgewicht zwischen Preis, zu erwartender Verkäufe und Gewinn rauszufinden. Vorstände haben was anderes zu tun.

        • **Gleichgewicht zwischen Preis und erwarteter Vekäufe bei maximalem Gewinn als Bedingung natürlich.

          • Naja, VW ist jetzt nicht dafür bekannt Verluste zu machen. Und ganz so klein sind sie auch nicht.
            Würde mal sagen, deren Kalkulationen scheinen aufzugehen.

    • 20.000 ist für ein E-Auto nun mal günstig und genau das ist damit gemeint.
      Außerdem wird es auch Anfangs noch eine starke Förderung geben, so dass man Richtung 10.000€ kommt.
      Und die, die meckern, dass VW keine günstigen Autos mehr baut, soll halt osteuropäische oder asiatische Autos kaufen und auf Made In Germany oder EU scheissen.

      • Was ersteres angeht, gebe ich Dir Recht. Für ein E-Auto sind 20.000€ vor Förderung günstig.

        Letzteres mache ich seit ein paar Jahren und hab mit meinen Asiaten weniger Stress als vorher mit den Premium-Karren aus Deutschland, wo alle naselang was kaputt war (völlig egal, ob vier Ringe, ein Propeller oder ein Stern auf dem Lenkrad gepappt haben).

  3. Na wenn man schon Zwangsarbeiter in China hat muss das doch möglich sein 🙂

  4. Da können E-Autos noch so erschwinglich werden, solange die Lade-Situation wohnungsnah nicht da ist wird das nicht interessant für mich.
    Warum soll ich nun in einem Mietshaus neben den eh schon unverschämten Mieten und Stellplatzgebühren jetzt auch noch den Ausbau der Verkabelung zahlen, völlig praxisfern. Wenn ich dann in ein paar Jahren ausziehe haben andere den Nutzen und mich hat es viel Geld gekostet.
    Das nächste Auto wird auch wieder primär ein Verbrenner sein, zwar vielleicht als Hybrid aber ohne Tank kaufe ich nicht.

    • Warum nicht umziehen? Also wenn die Miete schon so schlimm ist dann muss man doch eigentlich sich was neues suchen.
      Der Vermieter könnte die Verkabelung auch natürlich machen nur dann steigt wieder die Miete. Als Mieter muss man die Kosten so oder so tragen denn jeder Vermieter möchte ja mit der Wohnung Geld verdienen.
      Wir brauchen unser Auto hauptsächlich für lange Reisen (Omas und Opas wohnen über 600km entfernt + Wohnwagen ziehen) und da ist ein EAuto leider für uns mit kleinen Kindern total unattraktiv. Aber es wird ja jedes Jahr besser und unser Auto wird noch einige Jahre durchhalten.

  5. Ich frage mich ja was genau sich die Menschen unter günstig vorstellen. Selbst ein Zoe kostet momentan ohne jegliche Rabatte 30000,- €. Mit dem eUp haben sie ja bereits ein kleines eAuto im Angebot (ab 22000€ ohne Rabatte) wobei die Reichweite bei den neuen Modellen deutlich erhöht werden soll.
    Wer einen Dacia kaufen möchte der muss auch zu einem Dacia greifen.

    • Krümelmonster says:

      Günstig würde für mich bedeuten, ich muss für ein Elektroauto nicht wesentlich mehr bezahlen, als für den vergleichbaren Verbrenner. Wenn ich einen Kleinwagen für 12.000 EUR bekomme, dann würde ich es nicht einsehen, nur wegen des Elektroantriebs 20.000 EUR zu bezahlen, wenn wir Förderungen mal herausrechnen. Denn irgendwann hat es sich auch ausgefördert.

      Für mich würde es nicht den geringsten Grund geben, 20.000 EUR für einen Kleinstwagen hinzulegen. Ein Kleinstwagen wäre für mich Mittel zum Zweck und daher kein Premiumgetue mit jede Menge Firlefanz nötig.

      • Das wird technisch auf absehbare Zeit noch nicht möglich sein. Dafür sind alleine schon die Akkuzellen zu teuer.

  6. Haha 2023. Bis dahin sind haben andere HerrsTeller ihren Vorsprung weiter ausgebaut.

    • Welche alle anderen Hersteller sind es denn genau? Wer wird denn vorher kleine eAutos anbieten. Zumal diese ja zumindest besser sein müssen als der eUp, Citigo oder Mii.
      Der kürzeste Tesla ist immer noch 4,7m lang. Von klein kann da keine Rede sein.

  7. Krümelmonster says:

    20.000 EUR bedingt wieder Förderung, damit es sich massenhaft verbreitet. Ich möchte wetten, VW baut auch genau darauf. Dieses Prinzip, anderen Mitbürgern die E-Autos zu fördern, kann aber für mein Verständnis nicht die Dauerlösung werden. Davon profitieren ausschließlich Besserverdiener.

    • Sollen die ein Auto verkaufen mit dem sie Verluste machen? Es geht nun mal noch nicht günstiger, das braucht Stückzahlen und Weiterentwicklung bis Verbrenner-Preise erreicht werden. In 10 Jahren dürften Verbrenner teurer sein als E-Autos.

      • Außerdem dürfen E-Autos teurer sein, weil der Betrieb und Unterhalt deutlich günstiger ist. Zudem sieht es wohl so aus, dass E-Autos auch länger halten als Verbrenner.

  8. Ich hab diese Woche am ID.3 gestanden und bei der Kostenaufstellung ist mir die Gesichtsfarbe weggeblieben – direkt daneben stand ein Golf8 GTI in Topausstattung, der war günstiger.
    Das selbe wenn ich den ID.3 über die Firma leasen würde, die Tarife sind jenseits von gut und böse, der ID.4 legt nochmal eine Schippe drauf ( + 10k Listenpreis zum ID.3 )

    Wenn VW Erfolgt mit einem E-Auto haben will, das muss dies ein Massen-taugliches Auto zu einem bezahlbaren Preis werden, ZOE und LEAF machen es vor und die verkaufen gut. Das sind die optimalen Autos für den Stadtverkehr und 90% der Berufspendler. Da muss VW liefern

    • Nicht vergessen, dass du den GTI mit 1% versteuern musst, als Firmenwagen, den ID3 mit 0,25%. Außerdem kann dein Arbeitgeber dein E-Auto steuerfrei aufladen. Ansonsten kostet „tanken“ dich oder deinen Arbeitgeber außerhalb der Firma ca. die Hälfte im Vergleich zum GTI.

  9. Die Dynamik ist sehr klar. Batterien fallen stark im Preis. Die bisher treffendste Analyse dazu bildet immer wieder Bloomberg New Energy Future (BNEF). Und der Preis der Batterien ist das Haupthindernis für gute Reichweite und attraktiven Preis des PKW. Solange sich der Preisverfall bei Batterien sich in etwa wie bisher fortsetzt wie bisher, wird ein E-Auto ab ca 2025 genauso teuer oder günstiger als ein Auto mit Verbrennungsmotor sein. Von da an werden E-Autos jedes Jahr einen wachsenden Preisvorteil gegenüber Autos mit Verbrennungsmotor haben. Im Gesamtbetrieb (also inkl Wartung, Kraftstoffkosten / Stromkosten, Abschreibung, etc) sind viele E-Autos ja auch heute schon ungefähr gleich teuer oder günstiger als PKW mit Verbrennungsmotor.

    • DAS nenne ich mal eine verständliche und logisch sofort nachvollziehbare Einschätzung.

      Trotzdem ist VW aus so vielen Gründen sowas von nicht mehr kaufbar. Es sei denn, sie bringen nen Elektro-Käfer im Original-Outfit für unter 16 Mille. Da würde ich meine Prinzipien kurz unterdrücken können. Mea Culpa.

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