VW ID.3 der zweiten Generation: Neues E-Auto kostet knapp 44.000 Euro

Der Volkswagen-Konzern hat mit dem neuen ID.3 nach zweieinhalb Jahren die zweite Generation seines bestverkauften Elektroautos eingeläutet. Das Facelift bietet unter anderem ein neues Interieur-Design, neue Farben und auch neue Software für das kompakte E-Auto von VW. Günstig ist es mit knapp 44.000 Euro jedenfalls nicht.

Die zweite Generation des ID.3 stellt eines von zehn E-Modellen vor, die VW bis 2026 auf den Markt bringt. VW beschreibt das neue Design als „erwachsener“, die Materialien für den Innenraum seien hochwertiger. Beim Exterieur gibt es optimierte Öffnungen für die Kühlluft, die Haube wirkt länger und die Front wird optisch etwas gestreckt. Zudem habe VW mehr Wert auf Aerodynamik gelegt und beispielsweise die Vorderräder optimiert. Beim Heck setzt man auf zweigeteilte Rücklichter – auch in der Heckklappe.

Auch der Innenraum wurde überarbeitet. Hier kommen zahlreiche recycelte Materialien zum Einsatz. Die Innenausstattung sei zudem tierfrei. Neu modelliert wurden beispielsweise die Türinnenverkleidungen, welche über weichere, größere Oberflächen verfügen.

Der smarte e-Routenplaner bezieht neben dem Ladezustand der Batterie auch die aktuelle Verkehrslage sowie deren Prognose mit ein. So berechnet man Ladestopps auch für längere Strecken. Die Planung erfolgt hierbei dynamisch, sodass man – je nach Leistung der Ladesäulen – beispielsweise auch mal zwei kurze Ladestopps anstelle eines längeren Ladevorgangs mit weniger Ladeleistung vorschlägt. Besetzte Ladesäulen werden aus der Planung exkludiert. Serienmäßig kommt zudem Plug & Charge zum Einsatz, was es ermöglicht, dass sich ein Auto durch Einstecken des Ladekabels an einer Säule authentifiziert und den Ladevorgang startet. Sowas bietet Tesla ja bekanntlich für seine eigenen Supercharger, EnBW hat sowas auch für E-Autos verschiedenster Fabrikate im Angebot. Die kostenlose We-Connect-ID-App kann zudem Sonderziele ins Auto übertragen.

Der neue ID.3 verfügt über eine neue Software-Generation und sei in der Lage Updates Over-the-Air zu empfangen. Das hat bei der ersten Generation nicht immer wie geplant funktioniert – hoffen wir, dass man da draus gelernt hat. Besser sei außerdem die Systemperformance, die teils moniert wurde.

Im ID.3 der zweiten Generation steckt ein Fahrer-Display mit 5,3 Zoll (ca. 13 cm), welches über das Multifunktionslekrad gesteuert wird. Serienmäßig gibt es in der Mittelkonsole darüber hinaus ein 12 Zoll (ca. 30 cm) Touch-Display für Navigation, Telefonie, Medien, Assistenzsysteme sowie das Fahrzeug-Setup. Hier habe man einiges an Feedback der Kunden berücksichtigt, so der deutsche Autobauer. Optional bietet man darüber hinaus noch ein Augmented-Reality-Head-up-Display (AR-Head-up-Display) für Geschwindigkeit sowie Navigationsanweisungen.

In Sachen Assistenzsysteme bietet man optional den Travel Assist mit Schwarmdaten im ID.3 an. Das ist nur bis zur Fahrzeug-Höchstgeschwindigkeit und mit aktiver We-Connect-Lizenz nutzbar. Mit dem Geschwindigkeits- und Abstandsregelung „ACC“ sowie einem Spurhalteassistent setze man da auf zwei bewährte Systeme. Durch Schwarmdaten reicht dem Travel Assist auf Landstraßen auch eine erkannte Fahrbahnbegrenzung, um die Spur zu halten.

Der neue ID.3 steht wahlweise mit einer Batterie mit 58 kWh (ID.3 Pro) oder 77 kWh (ID.3 Pro S) bereit. Die Reichweite bemisst sich demnach auf bis zu 426 bzw. 546 Kilometer gemäß WLTP. Die Batterie lässt sich mit bis zu 170 kW (ID.3 Pro S) aufladen. Die maximale Ladeleistung beim Pro-Modell beträgt 120 kW. Beim Motor kommt der Heckmotor mit 150 kW (204 PS) aus der ersten Generation erneut zum Einsatz.

Der Basispreis beläuft sich bei der kleinsten Ausstattung auf rund 44.000 Euro. Das ist durchaus hoch gegriffen. Ein Tesla Model 3 ist da in ähnlichen Preisgefilden unterwegs, bietet in der „Basisausstattung“ aber bereits einige Funktionen, die beim ID.3 noch on top kommen (Wärmepumpe, Spurhalteassistent, Rückfahrkamera, etc.)

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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115 Kommentare

  1. Wenn nur noch Topverdiener sich kompakte Elektroautos leisten können, ist irgendwas an der Mobilitätswende schief gelaufen. Der Klimaschutz in Ehren – aber das ist absolut un- oder gar asozial den viele Normalverdienern und Rentnern gegenüber, welche gerade auf dem Land auf das Auto angewiesen sind.

    • Klimaschutz kostet, das ist die bittere Wahrheit.
      Be careful what you wish for!

      Nicht meckern, sondern vorher mal nachdenken, mit welchen Konsequenzen eine Entscheidung zu tun hat.

      Ich habe null Mitleid mit all den Weltverbesserern, die auf anderer Kosten das Klima retten wollen. So funktioniert das halt nicht.
      Manchmal muss es einfach weh tun

      • Was für eine geniale Antwort! Was bitte schön haben bspw. Rentner mit Klimaverbesserern zu tun?

        Wer soll sich das denn noch leisten können? Ich werde einen Teufel tun und mir so eine überteuerte Elektrokarre kaufen. Da bleibe ich lieber bei einem Verbrenner, auch wenn er nicht gut für die Umwelt ist. Wobei es der Kohlestrom auch nicht ist, der im EAuto landet.

      • Wo kommt nur diese Denke her, dass Klimaschützer jemanden ärgern wollen? Das ist nur erklärbar mit dem Nicht-Wahrhaben-wollen der Realitäten, die ein ungebremster Klimawandel mit sich bringt.
        Und bitte nicht vergessen „Egoismus“ für alle zu fordern, die weitermachen wollen wie bisher oder sich in „Technologie wird’s schon richten“ flüchten. Ach nee, „Egoismus“ wird ja jetzt „Freiheit“ genannt.

      • Cullen Trey says:

        Ja, stimmt, Klimaschutz kostet.
        Aber wenn man die Masse der Bevölkerung davon ausschließt, dann werden die heeren gesteckten Ziele nun mal nicht erreicht.
        Und Zwang war noch nie das langfristig richtige Mittel um etwas zu erreichen.

        • Zwang ist offensichtlich sogar das einzige Mittel.
          In nicht allzu ferner Zukunft werden uns schlicht die Auswirkungen des Klimawandels zwingen.

          • Das ist die Denke der Menschen, die meinen das Hier und Jetzt der Natur auf ihrem aktuellen Stand einfrieren zu können. Die Natur verändert sich und der Mensch mit ihr oder im Zweifel auch ohne den Menschen. Man kann nichts beschützen, was von Natur aus einem Wandel unterliegt. Das ist schlicht wider die Natur.

            • André Westphal says:

              Du zäumst das Pferd da von hinten auf: Der Mensch verändert die Natur massiv – Artensterben, Flutkatastrophen, Umweltverschmutzung. Das sind Auswirkungen menschlichen Handels. Nun könnte man argumentieren „auch der Mensch ist Natur“, gemeinhin würde man unsere massiven Eingriffe in Ökosysteme aber als künstlich bezeichnen. Und da muss man, auch aus Selbstschutz, abwägen, welche Lebensbedingungen der Mensch in Zukunft so vorfinden soll.

              • Genau das meine ich: „Das Handeln des Menschen gehört zur Natur“. Auch die Dinosaurier haben die Welt/Natur verändert und Arten verdrängt und dies geschieht andauernd, dass die eine Art andere Arten verdrängt. Ich will dabei nicht bewerten, ob und was gut oder schlecht ist. Natur verändert sich und das ohne, mit und durch den Menschen, aber eben auch alle sonst an der Natur beteiligten Komponenten.
                Ob der Menschheit diese Veränderungen gefallen steht auf einem anderen Blatt. Aber wir dürfen uns schlicht nicht einbilden, dass die Erde entstanden ist, um die Menschheit zu beherbergen und das man irgendeinen Zustand der Natur einfrieren könnte. Artenschutz/Naturschutz etc. sind in Teilen daher schlicht Blödsinn. Die Natur beinhaltet Wandel und darin inbegriffen ist eben auch Artensterben. Die Menschheit ist dabei (im Zweifel ein kurzes) Kapitel von unzähligen dieses Planeten bzw. der Natur.

                • André Westphal says:

                  Das ist eine recht „eigenwillige“ Argumentation. Damit könnte man argumentieren, alles wäre Natur – selbst der Atommüll – also mal raus damit ins Wohngebiet – passt doch. Menschliche Eingriffe wertet man gemeinhin in der Wissenschaft nicht als Natur, sondern als Gegenpol dazu. Der Vergleich zu den Dinosauriern hinkt auch gewaltig, weil das eine Spezies gewesen ist, die nicht hoch genug entwickelt gewesen ist, um sich ihrer selbst bewusst zu sein. Sie waren auch nicht in der Lage die Natur für sich anzupassen, sondern sind vielmehr ausgestorben, weil sie sich ihr nicht anpassen konnten.

                  Der Mensch wiederum passt sich die Natur künstlich an und genau das führt mittlerweile aufgrund zunehmender Dimensionen zu Problemen. Da ist es im Interesse aller sinnvolle Wege zu suchen. Mit „Natur im Wandel“ hat das aber eben mit Verlaub rein gar nix zu tun, da diese Veränderungen künstlich bewirkt werden und kein Teil der natürlichen Kreisläufe sind.

      • Klar. Hier werden Zugverbindungen auf dem Land gekappt und unsere Fahrradwege sind seit 1,5 Jahren in beide Richtungen gesperrt und es gibt riesige gefährliche Umwege. Zum Arbeiten geht nur das Auto.
        In der Stadt habe ich Bus, U Bahn, S Bahn und Bahn wie auch ggf. E Scooter und Fahrrad. Mit dem E Bike brauche ich pro Strecke Stunde zur Arbeit, im Allgäu im Winter praktisch unmöglich wenn es Schnee hat oder glatt ist.
        Ein Zoe kostet mich gute 30k, ein Clio, worauf der Zoe basiert, nicht mal die Hälfte. Mit dem Clio kann ich da rund 150-200k Kilometer fahren bis sich der Zie rechnen würde.
        Wie man das mit den niedrigeren Löhnen auf dem Land finanzieren soll wenn einem der Staat ÖPNV und Fahrradwege wegnimmt bleibt mir schleierhaft. Das Auto brauche ich nur zum Arbeiten. Wäre froh es nicht mehr zu haben, aber eine Zugverbindung am Morgen reicht nicht zur Arbeit. Zurück noch blöder weil es zeitlich nicht passt.

        • Für all deine angesprochenen Probleme ist dein Landrat und deine Gemeinde zuständig. Da kannst du dich vertrauensvoll an diese wenden oder selbst politisch tätig werden. Ich lasse mir aber sicher nicht meine Zukunft und die Zukunft meiner Kinder kaputt machen von Menschen, die nur gerne weiter im Drecksdiesel rumballern wollen, weil es günstiger ist und nach ihnen die Sinnflut kommen mag. Die ganzen Rentner wussten seit den 1970ern (erste Ölkrise btw), dass was getan werden muss und haben nichts gemacht. Jetzt nimmt es die jetzt lebende Generation halt in die Hand, das wird dann eben viel mehr Anstrengungen/Kosten verursachen, als wenn die jetzitgen Rentner es selbst vorher angegangen wären. So ist das eben.

          • So banal ist es.

            • Dann träumt weiter davon, dass Ihr mit E-Autos in Deutschland während eurer oder der Lebenszeit eurer Kinder die Welt rettet. Ich würde dann eher vorschlagen schonmal einen Konkon zu bauen, um sich von der restlichen Welt zu isolieren, denn das wäre deutlich effektiver. Die Menscheit wird sich niemals weltweit innnerhalb von ein oder zwei Generationen um 180Grad drehen. So banal ist es und alles andere ist der Blick durch die Wunschbrille.

      • Lieber debunix, eine Wende schafft man nur, wenn alle Mitmachen. Ein Elektroauto ist viel günstiger herstellbar als ein Verbrenner. Was wir aktuell erleben, ist das vor allem deutsche Hersteller sich die Taschen voll machen und nur überteuerte oder direkt nur Luxusautos im E Segment anbieten, denn sie wissen es ganz genau. So wird das aber nichts.

        • In unteren Preissegment ist leider nichts verdient denn wer wenig Geld zur Verfügung und auch kein Eigenheim mit Solaranlage hat, kauft sich bestenfalls einen normalen Gebrauchtwagen. Damit kommt man weiter als mit der überteuerten Elektrokarre, man zahlt als Laternenparker keine Mondpreise für den Strom und am Ende geht das Auto selbst ohne TÜV noch nach Afrika oder sonstwo hin. Ein 20 Jahre altes Elektrofahrzeug wird mit ausgelutschter Batterie quasi wertlos sein, der Recyclinggedanke ist zwar gut aber wer soll das aufwendige Verfahren bezahlen? Ich als Kunde never ever … aktuell krieg ich für Altmetall noch Geld beim Schrotthändler.

      • Oliver Müller says:

        Das Klima muss nicht gerettet werden. Die Menschheit muss gerettet werden. Und ja, das muss natürlich auf Kosten aller passieren.

    • Du weißt schon, dass auch ein Verbrenner-Golf in Basisausstattung bereits ca. 34000€ kostet, oder?

    • Der durchschnittliche Neuwagenpreis belief sich 2021 auf 38.000€. Mit Inflation und 2 Jahren dazwischen dürfte er die 40.000€ längst hinter sich gelassen haben. Der VW sticht also nicht sonderlich hervor.

      Und ganz ehrlich, wer den Euro 2x umdrehen muss und irgendwo auf dem Land mobil sein will holt sich einen gebrauchten Japaner für 5000€… diese Gruppe war noch nie Fokus für Neuwagenzulassungen

    • Gunar Gürgens says:

      Eine Tonne CO2 verursacht kosten von 180€ die Tonne. Das sollte man man 1:1 auf die komplette Kette aufschlagen, dann würde sich das ganze mal drehen. Benzin und Diesel würden mal geschmeidig 40-50 Cent teurer werden.
      Umweltfreundlichkeit muss nicht billiger werden, Umweltverschmutzung muss einfach deutlich teurer werden.

      • Und was bringt das den Leuten, die ein Auto (für die Arbeit etc.) benötigen, sich das dann aber nicht mehr leisten können?
        Die Stadtbevölkerung vergisst leider immer wieder, dass auf dem Land der ÖPNV nicht funktioniert.

        • Bei uns auf dem Land funktioniert der ÖPNV bestens. Kümmer dich eben um dein Dorf und ertwarte nicht, dass die Stadtbevölkerung sich um deine Probleme kümmert, du kümmerst dich ja auch nicht um deren Themen.

        • Dafür sind auf dem Land die Immobilienpreise niedriger, also kann das gesparte Geld ins Autoleasing gehen.

  2. Für 44000€ wird das bestimmt kein Bestseller. Mit was wollen die den Käufer überzeugen? Ich lese aus dem Beitrag nichts raus was mich von einem Kauf überzeugen würde. VW sollte mal.an seiner Kostenstruktur arbeiten.

    • Vor allem nicht mit diesem in der Realität völlig unbedienbaren Touch-Wahnsinn an Lenkrad und Mittelkonsole. Den Verbrennungsmotor gebe ich gerne auf, physische Tasten aber nicht.

      • VW hat schon angekündigt in späteren Versionen wieder echte Knöpfe zurückzubringen. Sowohl für das Lenkrad, als auch für Klimasteuerung. Zum Glück!

        • Und bringen jetzt ein Facelift und in 2024 Mitte wo es eigentlich geplant war kommt erstmal ein neuer gangwahlhebel und Beleuchtung für die Klimaregeler. Dt. Ingenieurskunst. Aber Hauptsache nen neuen Frintspoiler.

        • Und bitte wieder einen Schaltknüppel wie im alten E-Golf. Diese Schalter/Tastenkombination hinterm Lenkrad ist einfach nur Müll. Unsere Firma hat sich gerade mehrere ID als Poolfahrzeuge geleast, alle die damit fahren fluchen nur über die unintuitive Bedienung. Dazu noch der grausige Touchscreen … bin jedes mal froh wenn ich nach Feierabend in meinem stinknormalen PKW steigen kann wo ich alles blind bedienen kann.

      • Cullen Trey says:

        Ja, daran bin ich auch hängegeblieben.
        Zumal VW ja selber festgestellt hat, dass das Mist ist und Besserung gelobt hat.
        Und das erste was man bei dem „verbesserten“ ID3 sieht sind … Touchflächen. Sogar die dämlichen Touchflächen unter dem Display sind noch immer dort. Traurig.

        Und dass die Kiste jetzt von vorne mehr wie der Ford Ka aussieht, empfinde ich jetzt nicht als sonderlich sportlich.

  3. Unverschämter Preis. Wir reden hier von einem Kleinwagen für 44.000€ ! Wer kann und will sich denn sowas leisten?

    • Das ist kein Kleinwagen. Der ist mir zu groß und kompaktklasse. Also Golf. Man sollte halt mal klein und kleinstwagen bringen.

      • Und was bekommt man sonst noch so für Autos für 44k€? Aus dem VW Konzern bekomme ich einen gut ausgestatteten Passat! Bei Mercedes eine A-Klasse. Warum sollte ich so viel Geld für den ID 3 ausgeben, der nicht mal wirklich gut ist.

        • Ich würde mal die 10 Jahre alte Preisliste zur Seite legen und im Netz aktuell Autos konfigurieren. Einen gut ausgestatteten Passat gibt es für 60k€……. nur mal als Beispiel.

          • Passat geht 2023 bei 37.000 Euro los. Für 44.000 Euro ist das schon durchaus brauchbar…

            Und ja, na klar kannst du auch einen Golf auf fast 100.000 Euro konfigurieren, das ist schon etwas abartig…

            • Auf der Webseite startet der Passat im Moment bei 38.850 Euro mit 110 kW. Der ID.3 hat 150 kW und ist mit 4500 Euro förderfähig.

        • Oliver Müller says:

          Niemand zwingt dich, einen ID.3 zu kaufen. Würde ich auch nicht, nach meiner Erfahrung mit der Software in Autos des VW Konzerns.

      • Cullen Trey says:

        Nein, für Golf ist der zu groß.
        Das ist GolfPLUS.

  4. Ich bleibe bei meinen 5000-Euro-BMWs. Die Mobilitätswende holt mich nicht ab.

    • Da würde ich lieber den MG4 für 27.000 nehmen. Das ist doch überhaupt nicht mehr konkurrenzfähig.

    • ja… so’n 80jähriger hat die hintere Tür bei meinem geparkten Galaxy zu Schrott gefahren. laut Gutachten Totalschaden (was eigentlich n Witz ist)… Auto ist voll funktionstüchtig.
      trotzdem ist es ab jetzt n Haufen Schrott (werttechnisch).

      Als nächstes ist wahrscheinlich ein Kind dran…

    • Schön, dass es noch immer genügend Neuwagenkäufer gibt, die dafür sorgen, dass auch in 14 Jahren wieder ein alter gebrauchter für sie verfügbar ist, stellen sie sich nur vor, wie die Gebrauchtwagenpreise sonst anziehen würden, wenn keiner mehr Neuwagen kauft …

  5. Naja die meisten werden eh leasen, entweder normal oder via Geschäftsleasing
    Wie ist da der Kostenvergleich?

    • Du scheinst dir über den Unterschied zwischen Privatleasing und Geschäftsleasing nicht im Klaren zu sein. Wenn du mit Geschäftsleasing einen Firmenwagen meinst, dann ist muss dein Arbeitgeber dir das schon wohlwollend anbieten. Wenn das so ist, ist ein Elektroauto lukrativ, da du bei privater Nutzung nur deinen geldwerten Vorteil versteuern musst. Heißt: 0,5% (bei Vollelektro) vom BLP zzgl. 0,03% x BLP x km zur Arbeitsstätte. wohnst du nah (um die 10 km) bist du mit dem 44k Schrotthaufen mit monatlich, Steuerklasse 1 mit 150 Euro netto dabei. Das lass ich mit gefallen. Aber schau mal die Leasingrate wenn du als PRIVATMANN ins Autohaus gehst.. jede Wette, ohne nachgeschaut zu haben, dass due dafür mindestens das doppelte bis 2,5-fache abdrückst. Zzgl. Anzahlung. Also no way.

    • Die Preise sind da auch stark gestiegen.
      Habe für nen A3 aus 2019 53k€ 350€ im Geschäftsleasing gezahlt und soll jetzt 650€ zahlen.

  6. Muss mich all meinen Vorrednern anschliessen. Leider geht die absurde Preisvorstellung deutscher und auch ausländischer OEMS völlig an der Realität vorbei. 44k für so eine Rotzkarre… mal ehrlich. Familientauglichkeit = 0, da musste schon das doppelte hinblättern. Die Mobilitätswende kann mir jedenfalls getrost gestohlen bleiben. Nie im Leben kauf ich privat ein E-Auto, auf Energiebasis Akku schon garnicht.
    Wenn man nicht in den „Genuss“ kommt und von seinem AG ein Auto gestellt bekommt, geht das Geschäft für keinen OEM auf. Vater Staat schürt die Verkaufszahlen noch mit Steuererleichterung und voilà: Die Wirtschaft boomt. Man müsste sich totlachen wenn das alles nicht so traurig wäre.

  7. Verbrenner liebe Heute als Morgen verbieten während die E-Variante selbst so popeliger Kompaktmodelle an der 50k Grenze anklopfen.
    Endlich habe ich die Verkehrswende verstanden. Soll der Pöbel doch zu Fuß laufen oder sich in überfüllte Waggons quetschen, die gut Betuchten haben dann endlich freie Straßen und Parkplätze findet man auch wieder.
    Fragt sich bloß warum Wissing so viele neue Autobahnen bauen will, ist doch dann genug Platz auf den vorhandenen. ^^

    • Ein vergleichbarer Golf kostet auch um die 30.000 Euro, eher an die 40.000 Euro.
      Autos sind im ganzen extrem teuer geworden.

      • Der Golf für 40000€ hat aber auch schon alles mögliche an Extras. Da fängt der ID3 erst als Basis an.

        • Oliver Müller says:

          Dann schau dir mal an, was in der Basisversion des ID.3 schon alles mit drin ist.

        • Der Basis-Golf mit 150 PS und Automatik kostet schon 38.000 Euro!
          Hier bekommt man 204 PS und dank Förderung, die auf die Preisliste natürlich aufgeschlagen wird, bezahlt man 39.500 Euro und folgend spart man z.B. bei den Wartungskosten.

          • Sorry, aber Förderung gehört nicht in die Rechnung! Der ID3 kostet 44000€. Nur weil der Steuerzahler da noch was beisteuert, ist der Basispreis trotzdem 44000€.

            • Wenn das so wäre, müsstest du den Spritpreis auch noch hochextrapolieren, denn der Steuerzahler subventioniert hier stets kräftig mit, damit Diesel/Benzin fleißig getankt wird.

            • Die Hersteller Preisen die Förderung mit Sicherheit ein, zumindest den „Herstelleranteil“.

    • verstehe jetzt das Problem nicht. Wenn dir die Autos zu teuer sind, gehörst du wohl nicht zur Zielgruppe. Kauf dir doch einfach für 5000€ einen gebrauchten Verbrenner und gut ist. Wo ist jetzt genau das Problem? Ohne eine Gruppe die Neuwagen kauft die anschließend günstiger werden gäbe es auch keinen Gebrauchtmarkt.

      • Wenn man aber keinen Verbrenner möchte, dann Pech gehabt. Selbst ein Dacia Spring kostet 20000€. Ja, ein Dacia. Da bekomme ich sehr gute gebrauchte Verbrenner. Aber auch schon Neuwagen in der Klasse. Und die sind nicht von Dacia.

  8. Wer kauft den Dreck für Startpreis 44k? Da bekomm ich preislich mit ein bisschen Ausstattung ein voll ausgestattetes Model 3 Long Range, das in jeder Hinsicht Welten diesem Hartplastik Windows XP Kfz vorraus ist.

    • Mick R. Osoft says:

      Na ja, ein Model 3 ist jetzt verarbeitungstechnisch auch nicht so der Hit. Ich habe mir letztens bei Tesla im Showroom einiges angesehen. Mit Wertarbeit hat das nicht wirklich etwas zu tun. Spaltmaße (wegen der Windgeräusche, nicht wegen des Fetischs) und Lackqualität sind da eine Sache, die andere sind die Fahrwerksprobleme, die die Kiste hat. Wenn nach 30.000 Kilometern das Fahrwerk knarzt, ist das bei einem E-Auto eine Katastrophe. Softwaretechnisch kann ich es nicht beurteilen, aber alleine die drei genannten Punkte sind schon abschreckend.

    • Modell 3 Long Range: 57.560 Einstiegspreis.

    • Ein Tesla soll von der Innenaustattung besser sein? Bist du ein Werbetroll? Ich sitze beruflich häufig in nem Tesla und bin jedes Mal froh, wieder in nem Audi etron (52k Euro) zu sitzen, anstelle dem Model 3 (61k Euro). Zwischen beiden liegen Welten und der Tesla ist nicht der bessere.

  9. Zu teuer, zu abhängig von VW Backends wo vieles nicht mehr geht wenn VW nicht mehr möchte. Siege 2/3G letzend bei Stellantis.

    Ich möchte etwas autarkes haben. 5G hat man wenn man schon darauf setzt unverständlich weggelassen…

    Der Preis ist indiskutabel für das was man als Auto und wie man zum Beispiel Softwareupdate bekommt. Wenn ich schon mit diesem All Digital leben muss dan. Doch ein Model 3 für das gleiche Geld mit mehr Ausstattung. Klar da muss man Angst haben von heute auf morgen ohne Tesla Blue nicht mehr blinken zu können aber sympathischer ist mir das trotzdem…

  10. Hier wird die „Mobilitätswende“ gerne mit der „Antriebswende“ verwechselt. Mobilitätswende bedeutet, dass man (wenn vorhanden) auf Bus,Bahn und Fahrrad umsteigt.
    Im übrigen kostet ein Verbrenner Golf mit allen Kosten (Verschleiß, Treibstoff, Wertverlust, Umweltschäden) 7000€ im Jahr (Quelle ADAC). Also ein Auto zu besitzen ist aktuell schon teuer. Sehr zu empfehlen zu dem Thema folgendes Video https://youtu.be/ztHZj6QNlkM

  11. Klar sind 44.000 Euro für ein Kompaktauto ein stolzer Preis. Ein Golf 8 mit 190 PS Benziner und DSG kostet mindestens 39.000 Euro. Daher ist der ID.3 mit 44.000 minus 4.500 Euro Förderung nicht wirklich teurer.

    Aber das ist eh egal, denn schon vor Jahren war die Gewerbequote bei Neuwagen selbst beim VW Passat bei um 90%. Denn fast keine Familie kann sich ein Auto für 50k € leisten.

    Merkt man an der hohen Privatkaufrate bei Dacia.

    • Oliver Müller says:

      Das ist der Punkt, den viele nicht verstehen. Die sehen den Preis, bekommen Schnappatmung und krakehlen was von ihrem tollen und ach so günstigel Diesel. Aber die Rechnung wirklich mal aufzumachen tun die wenigsten.

      • Naja, das ist wohl der Frust, dass in den nächsten 10 Jahren auf dem Gebrauchtwagenmarkt wohl kein halbwegs vernünftiges E-Auto unter 20.000 Euro zu bekommen sein wird. Das kann ich verstehen. 20.000 Euro ist auch meine Schmerzgrenze für ein Auto. Wenn ich sehe, was ich vor 2 Jahren für 20.000 Euro bekommen habe und was ich heute dafür bekomme, kann einem schon etwas bange werden.

        Mal sehen wie es da weitergeht, lt. einiger Analysten könnten sich die Preise auf dem Gebrauchtwagenmakt in ca. 2 AJhren wieder normalisieren…

        • Abwarten, in einigen Jahren werden sie dir die gebrauchten Elektrofahrzeuge hinterher werfen weil kein Mensch mit etwas Hirn und Verstand eine Menge Geld für einen ausgelutschten Akku zahlen will. Die erste E-Golf Generation als Beispiel hatte eine realistische Reichweite von bestenfalls 130-150 km. Wie weit kommt der so nach 15 bis 20 Jahren? Ein alter Mercedes Diesel kommt selbst nach 40 Jahren in Afrika immer noch genauso weit wie am ersten Tag.

      • Mike Fedders says:

        Bei meinem Diesel muss ich wenigstens keine Sorgen machen, nach Hause zu kommen. Ist immer witzig, wie die E-Kennzeichen hinter den LKWs rumschleichen, dafür braucht man dann auch 200+ kW. Und wenn man unterwegs für 70-90+ Cent/kWh 1-3h laden darf (wenn’s dann überhaupt funktioniert!) ist das natürlich Fortschritt. Das Auto ist mMn das kleinste Problem, schaut mal ein paar Naturfokus, was schon irreparabel ist, und wer daran schuld ist.

        • Oliver Müller says:

          Ich habe mit meinem E-Auto auch keine Angst, nach Hause zu kommen. Und etwas langsamer fahren täte uns allen gut, ich sehne ein generelles Tempolimit herbei.

          • Mike Fedders says:

            Ich bin bei den Dieselpreisen von 2,20+ auch mit ACC hinter den LKW’s gependelt, Ersparnis gegenüber 130km/h max. war ca. 0,6l/100km , also ca. 10% bei 150PS… Aber genrell hätte ich auch nichts gegen Tempolimits, weils einfach nichts bringt zu rasen. Hatte vorher völlig ausreichenden 90PS-Diesel, den man aber in der Fahrzeuggröße Mittelklasse bei VAG einfach nicht mehr bekommt, nur noch als Reimport oder gebraucht, ist eben die Hausfrauenpanzer-Mentalität in DE…

  12. Steht da echt, dass eine Rückfahrkamera on top kommt? Das hat mein fast 10 Jahre alter Yaris Hybrid für die Hälfte des Preises schon mit drin gehabt. Wie kann man bei dem Grundpreis solch billigen Kinkerlitzchen ernsthaft on top anbieten? Ist das dieses Premium, von dem bei deutschen Autoherstellern immer gesprochen wird? Wenn das ein Wagen fürs Volk sein soll, dann geht’s dem Volk aber besser als ich bisher dachte.

  13. HansHummel says:

    Wie gut die Preis- und Markenstrategie der deutschen Autobauer funktioniert, kann man ja prima in China sehen. Im Luxussegment verdienen sie Peanuts und die Arbeiterklasse ignoriert deutscher Autos komplett. Ich will VW nicht einmal unterstellen, kein günstiges E-Auto anbieten zu wollen. Ich glaube, sie können es einfach nicht mehr.

    Da die deutschen Autobauer das untere Preissegment in allen Märkten aufgegeben haben, hoffe ich sehr auf ausländische Anbieter. Was E-Autos angeht, wurden die deutschen Hersteller links und rechts überholt. Auch die Chinesen haben den Dreh inzwischen raus und einige Hersteller wollen ja nun in Europa durchstarten. Das 25k Auto von Tesla könnte zusätzlich Druck auf den Kessel geben.

    So, oder so. Die Verkehrswende verläuft aktuell genauso planlos und ungeschickt wie der Atomausstieg. Nur wird man die Unterschicht nicht dauerhaft für alles zu Kasse bitten können.

    • Naja, stand ja auch in der letzten Autobild, das VW seine Pläne für ein günstiges Einstiegs-Elektroauto für 20.000 Euro auf Eis gelegt hat, da es einfach nicht machbar ist. Jetzt habe man sich die 25.000 Euro Grenze gesetzt. Das wird dann wohl aber eher in Richtung VW Up gehen. Ob das reicht juss halt jeder für sich entscheiden. Ich hätte keine Lust auf so ne Gurke…

  14. Keine Armlehne, Fernseher in der Mitte und nicht versenkbar, billiges silbriges Plaste im Armaturenbrett – Ablenkung pur und 44.000 € – ne Danke. Golf 6 my Love!

  15. Die Autopreise sind insgesamt unverschämt geworden.
    Vor kurzem war ich zur Inspektion und habe gesehen was ein Toyota Aygo neu kostet, da bin ich fast vom Glauben abgefallen. Für den Preis hat mon vor einigen Jahren einen vielfach größeren Kombi bekommen und jetzt nur so ein Mini-Auto.

  16. Mit welchen Garantieleistungen ist denn der sportliche Preis versehen worden? Ersatzteile und vor allem Arbeitsstunden in den Werkstätten sind ja mittlerweile unbezahlbar.

  17. Was hier ein bisschen unter geht und vielleicht mal genannt werden sollte. Der Einstandspreis für die 77kwh Batterie ist 56.500€…… als ich das gelesen habe, habe ich vor lachen die Tastatur geflutet. Das ist einfach nur krank.

  18. Wir fahren seit knapp 2 Jahren ID3.ProS und sind mal abgesehen von der Software recht zufrieden. Ein solides Fahrzeug was Spaß bereitet. Man greift beim Neuen offensichtlich noch immer auf Klavierlack in den Türverkleidungen und der Mittelkonsole zu was totaler Mist ist und schnell schmutzig und verkratzt ausschaut. VWs größte Baustelle ist aber die Software welche eine absolute Katastrophe ist. Wir fahren immer noch mit v2.4 rum und OTA Update sind zwar möglich machen sie aber nicht weil sie Angst haben das Steuergeräte kaputt gehen könnten. Wirklich traurig.

    • Mike Fedders says:

      „il sie Angst haben das Steuergeräte kaputt gehen könnten“. Und genau deswegen würde ich in der Garantiezeit darauf bestehen, später zB bei einem vom KBA erzwungenen Update oder einem Upgrade darfst du es nämlich selbst bezahlen!

  19. Tja, für mich käme weder ein VW (in der Jugend genug Ärger mit zwei Golf gehabt, wobei der 2er GT schon echt toll war und für mich der einzige und letzte schöne Golf ist), noch würde ich mir einen Neuwagen kaufen. Ginge ehrlich eh nur per Finanzierung, und das als Gutverdiener. Für ich ist aber auch der Wertverfall ein absolutes No Go für einen Neuwagen.
    Fahre seit 11 Jahren überzeugt Volvo, deren Preisgestaltung ist mittlerweile aber auch nur noch absurd, von der restlichen Ausrichtung mal abgesehen. Leider sind mittlerweile nicht nur deren Gebrauchte seit einiger Zeit unverschämt teuer.
    Fakt ist, dass aktuell so ziemlich alle getan wird, um das Auto als Verkehrsmittel unattraktiv zu machen, für alle außer Topverdiener. Bleibt zu hoffen, dass das geplante Verbrenneraus nächste Woche doch noch gekippt wird!
    Keine Frage muss etwas getan werden, aber bitte nicht aus purer Ideologie heraus und mit der Brechstange.

  20. Moin,

    ich hatte bei einem anderen Blogbeitrag wo es um Ladekosten geht mir mal die Mühe gemacht zu rechnen.
    Ergebnis: Ein Ford Fiesta (hatten wir als Mietwagen) war auf 500km sogar 10€ günstiger als ein Opel Corsa e. zudem man mit der Schüssel eh keine 500 km schafft der Fiesta hingegen kam mit 1 Tankfüllung 800 km weit.

    Der ganze E-Auto Quatsch ist doch Murks. Bescheidene Reichweiten , Ladesysteme usw. Man hätte vor 20 Jahren schon vielmehr auf Brennstoffzelle Wasserstoff u.s. setzen sollen.

    Unsere Urenkel werden uns aus lachen, dass wir vor 30 – 40 die Idee und den Glaube gehabt haben, mit E-Autos könne man die Welt retten.

    • Mike Fedders says:

      Genau so ist es. Baut ein E-Auto mit 70kW, 1000km Reichweite und Vollausstattung für 25000€, ohne Sensortouch-Schwachsinn, und ich Kauf das Ding. Dann ist mir auch die Ladezeit egal. Kann JEDER Autohersteller, ist man sich aber zu fein zu, und jedes Startup, das es versucht, wird kaputtgemacht.
      Also fahre ich weiter Diesel, soll ja jetzt auch nach 2035 weitergehen, die Lobby wird schon dafür sorgen…

      • Oliver Müller says:

        Warum brauchst du 1000 km Reichweite? Wie oft fährst du so weite Strecken? Das Thema Reichweitenangst ist so dermaßen ausgelutscht, echt traurig, dass die Verbrenner-Lobby damit immer noch versucht hausieren zu gehen.

        Zum Aufschlauen: https://efahrer.chip.de/news/reichweitenangst-so-viel-reichweite-benoetigt-ein-e-auto-wirklich_10965

        • Mike Fedders says:

          Es geht nicht um die Reichweite an sich, sondern um die mühselige Suche nach einer Ladestation, auch wenn man nur ein paar Tage in DE in den Urlaub fährt, die dann auch noch funktionieren muss: Letzte Woche musste bei uns hier eine Ladesäule stromlos gemacht werden (Straße musste komplett abgeschaltet werden) UND die Software des E-Autos musste resettet werden, damit es von der Ladesäule getrennt und wieder gestartet werden konnte (Opel, also kein Exot!), nach dem es auch einem Werkstechniker nicht gelang, das Auto zu trennen. Die Story wurde mir von einem Opel-Mitarbeiter in diesem Bereich bestätigt, und das ist für die auch kein Einzelfall! # oder „porsche panamera 9 stunden für 600km“ dank nicht funktionierender Ladestationen in der EU, noch nicht mal auf dem Hof des Händlers.# Ich seh jetzt auch kostenmäßig nicht das Problem, statt 300kW-Motor nur 100kW und dafür satte Batteriespeicher einzubauen.

          • Oliver Müller says:

            > die mühselige Suche nach einer Ladestation

            There’s an app for that! Sogar eine ganze Menge…

          • „Ich seh jetzt auch kostenmäßig nicht das Problem, statt 300kW-Motor nur 100kW und dafür satte Batteriespeicher einzubauen.“
            Die Leistung bei einem Elektromotor zu erhöhen kostet einen Fliegenschiss im Vergleich zu einer größeren Batterie. Was meinst Du warum die ganzen E-Autos alle so absurd hohe Leistungswerte haben? Weil es im Prinzip nichts kostet.

            • GelberEngel says:

              Der E-Motor ist auch gleichzeitig ein Generator. Ein stärkerer Motor hilft somit auch bei der Energierückgewinnung beim Bremsen.

          • GelberEngel says:

            Der Opel-Mitarbeiter hat dann leider auch keine Ahnung oder du erzählst Märchen um negative Stimmung zu machen.

            Es gibt zwei Möglichkeiten:
            – Fahrzeug verriegeln und wieder entriegeln.
            – Kleiner Hebel neben dem Ladeport betätigen.

    • Bin in den letzten 16 Monaten über 30.000km reines E-Auto gefahren. Das ist alles Schnee von vorgestern was Du hier schreibst. Wasserstoff ist nicht die Lösung und E-Fuel ist es erst recht nicht. Den Verbrenner gegen einen E-Motor auszutauschen t isübrigens auch keine Verkehrswende. 2t Fahrzeug mit einem Insassen zur Arbeit zu fahren ist der größte Blödsinn. Wenn ich aber auf dem Land kein brauchbaren ÖPNV habe ist das E-Auto die einzig tragbare Lösung. Die Chinesen werden dafür sorgen, das es im unteren Segment Fahrzeuge gibt. Die Kröte muss man dann halt schlucken.

    • Mike Fedders says:

      Die Wasserstoff-Autos darf man zB im Mercedes-Museum schon 20 Jahre bewundern, Lobbyarbeit sei Dank….

      • Oliver Müller says:

        Und auch heute noch ist Wasserstoff einfach nur ineffizient.

      • Die ersten Elektroautos gab es ab 1888 und schon damals haben die Kunden mit den Füßen darüber abgestimmt welche Technik das beste Preis-/Leistungsverhältnis bietet. Mit irrsinnigen Subventionen und Fahrverboten reitet man über 100 Jahre später immer noch das selbe tote Pferd.

    • GelberEngel says:

      Und wie willst du Wasserstoff bezahlen?

      Wie sieht es beim Fiesta mit den laufenden Kosten wie Werkstattkosten aus?

    • Oliver Müller says:

      Niemand behauptet, E-Auto fahren sei (aktuell) günstiger als Verbrenner oder würde die Welt retten. Du willst einfach nur hetzen.

      Davon abgesehen können die meisten Fahrten sehr bequem mit dem E-Auto erledigt werden. Wie oft fährst du denn wirklich mehr als 300 km?

      • @ Oliver Müller
        Immer dann wenn ich überhaupt ein Auto brauche sind es mindestens 320 km oder eben 647 km einfache Strecke und am Ziel angekommen gibt es nicht mal Lademöglichkeiten.

        Außerdem 2800 km nach Südspanien wieviel Tage soll ich da für die Anreise mit einem E-Auto einplanen?

        @ GelberEngel na wie bezahlt man den Wasserstoff?? Na genauso wie Benzin

        Die landläufige Meinung oh mein E-Auto ist ja so sauber, trifft nur zu wenn man selber zu Hause lädt mit Sonne oder Wind.

        Was ist mit den ganzen Edelmetallen (wovon ein E-Auto nun mal mehr braucht) dessen Abbau schadet wohl der Natur nicht. Ganz zu schweigen davon, dass viele Edelmetalle unter katastrophalen Arbeitsbedingungen gewonnen werden und sich die „Reichen“ auf Kosten der „Armen“ ein „ruhiges Gewissen“ verschaffen.

        Außerdem finde ich es auch falsch, denen die genug Geld haben sich ein E-Auto zukaufen auch noch mit dem Geld der Allgemeinheit zu unterstützen.

        Solange ich m Feierabendverkehr x Autos sehe wo dann max 2 Personen drin sitzen liegt das Problem doch ganz wo anders.

        Pferdefuhrwerke sind im warsten Sinne des Wortes Mist, Verbrenner produzieren Co2 aber ein E-Auto ist jetzt das Allheilmittel?

        Weiterer Punkt ist was ist mit den ganzen Menschen die zur Miete wohnen und sich nicht mal eben staatlich mit finanziert eine Ladebox kaufen können die sollen dann irgendwo x km von zu Hause weg an eine öffentlich Ladestation? Mann hätte erstmal ein vernünftiges Ladenetz aufbauen sollen als mit Gedeih und Verderb E-Autos auf die Straße zu bringen.

        Wenn ich dann noch lese, dass erste Städte E-Autos aus Parkhäusern verbannen (Brandgefahr und schwer zu löschen) so ist es doch alles nicht zu Ende gedacht.

        Jeder hat zu dem Thema seine Meinung meine ist eben, dass dieser Hype um E-Autos nicht gerechtfertigt ist. Vor 30 Jahren gab es schon Fahrzeuge mit Brennstoffzellen usw. hat damals keinen weiter gejuckt dank der ÖL Lobby und jetzt wo das Kind in den besagten „Brunnen“ gefallen ist und das Klima schon längst verrückt spielt versucht man mit für mich fragwürdigen Aktionen das Klima zu retten.

        Für blinden „Aktionismus“ sind unsere Politiker ja schon länger bekannt. Aber genau das hat auf „die letzte Ge….“ abgefärbt, welche mit ihren Aktion genug volkswirtschaftlichen Schaden anrichten, anstatt mal Konzepte und Lösung zu suchen.

        Wenn man eben versucht den Dritten Schritt vor dem Ersten zu machen fällt man irgendwann auf die Schna…….

        • Oliver Müller says:

          > Immer dann wenn ich überhaupt ein Auto brauche sind es mindestens 320 km

          Für Langstrecke gibt es die Bahn.

          > Außerdem 2800 km nach Südspanien

          Siehe oben, da gibt es bessere Verkehrsmittel. Mit dem Auto nach Südspanien, gehts noch?

        • Wasserstoff ist in der Produktion extrem teuer und reine Energieverschwendung.

          Das direkte Aufladen der Batterie ist die effizienteste Lösung, dann kommt mit Abstand Wasserstoff, dann mit weiten Abstand eFuels. Die eigentlich nur Energieverschwendung sind und maximal für Flugzeuge sinnvoll wären.

    • Mir sind die Preisunterschiede egal, Elektroauto fahren ist einfach geiler. Welt retten übrigens auch, das ist für mich lediglich ein positiver Nebeneffekt.

      Ich hatte letztens einen Werkstattwagen, da bei meinem BEV die Windschutzscheibe getauscht wurde. Nach 1,5 Jahren das erste Mal wieder im Verbrenner unterwegs. Das ist wie ein Sprung zurück in die (Auto-)Steinzeit, da kann ich in Zukunft wirklich mehr als gut darauf verzichten.
      Das kann man aber auch nur beurteilen, wenn man nicht nur Blog-Beiträge oder Social Media-Kommentare liest und wiederkäut, sondern über einen längeren Zeitraum selbst Erfahrungen mit Elektroautos gesammelt hat. Alles andere ist theoretisches Stammtisch-Geblubber.

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