Volkswagen: Neue E-Modelle unter 25.000 Euro ab 2027 erwartet
von Benjamin Mamerow | 35 Kommentare
Die Volkswagen Gruppe hat Pläne angekündigt, um erschwingliche Elektromobilität in Europa auszuweiten. Von ihrer Markengruppe Core entwickelte Elektrofahrzeuge sollen für einen schmalen Preis europaweit eingeführt werden, die Weltpremiere ist für 2027 geplant. Der Fokus liegt auf Fahrzeugen im Preisbereich um 20.000 Euro.
Das Unternehmen plant zudem, den Industriesektor in Europa zu stärken und gleichzeitig die CO2-Belastung durch den Transport von Komponenten zu verringern. Ende 2025 werden Elektroautos für unter 25.000 Euro erwartet, darunter zwei neue Kompaktwagen – einer von VW und einer von CUPRA – außerdem zwei kleine SUVs, einer von Škoda und einer von VW.
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Klingt mir eher nach einem politischen Marketing Trick. Seit wie vielen Jahren kündigt VW schon ein 20-25.000€ E-Auto an? 4-5 Jahre? Sie könnten es sofort, es lohnt sich für VW nur nicht. Bei der Nachfrage bin ich auch eher skeptisch.
Bei dem hohen Wertverlust von 1-2 Jahre alten E-Autos kauft man lieber gebraucht.
Nein, können sie nicht da damals Herr Diez (ehemaliger Chef) mit id3 usw Design technisch usw misst gemacht hat. Sag nur Bedienung. Um das wieder alles rückgängig zu machen dauert es eben. ID2 All sieht wieder richtig geil aus. Aber preislich werden viele Probleme haben. Da im Monat an Plus nicht viel für einen zusätzlichen Kredit nix übrig ist. Sag nur 2016 VW Caddy mittlere Ausstattung 27.000€
Bis dahin haben amerikanische und chinesische Marken den Markt in Deutschland aufgerollt. Too little, too late…
Es gibt schon zahlreiche europäische und chinesische E-Autos unter 30.000€. Sehen tue ich sie in München kaum. Daher Zweifel ich an der großen Nachfrage. Ich sehe ich eher die Autos 50.000€+.
Meist lese ich davon nur in diverse Internetforen: Familienauto, 800-1.000km Reichweite, aufgeladen in 5-10min und max. 30.000€. Hat der Diesel vor 20 Jahren auch nur gekostet. Es ist nur völlig realitätsfern.
weil die meisten Elektroautos Firmenwagen sind und die Firmen keine Rabattkonditionen mit chinesischen Herstellern haben.
So auch in der Firma in der ich arbeite. Die die nen Firmenwagen bekommen, können nur zwischen den gängigen Herstellern wählen. (VW, Audi, Mercedes, BMW, Ford, Opel, Peugeot, Seat, Polestar, Volvo)
Chinesische Hersteller sucht man vergeblich bzw. wenn man diese Anfragt heißts vom Fuhrpark das es dafür keine Verträge mit den Herstellern gibt.
Polestar ist tatsächlich chinesisch.. aber got your Point. Ist auch einer der Gründe, wieso sich chinesische Marken in DE überraschend schlecht verkaufen.
Ich denke das liegt daran, dass die Reparatur und Wartung bei chinesischen Elektroautos ein Problem ist. Welche firma kauft sich 50 E-Autos aus China, die nicht oder nur schwierig gewartet und repariert qwerden können, weil die chinesen kein, oder nur ein sehr, sehr dünnes Händler und Werkstattnetz haben?
Die Rabatte, die deutsche Hersteller den Firmenflotten einräumen, sind durch die Subventionen der Chinesen bereits bei deren Preisen berücksichtigt.
Unverschämt dass die Autofahrer dieselben Ansprüche an einen EV stellen wie an einen Verbrenner. Wer glauben die wer die sind? Die sollen gefälligst dankbar sein die halbe Reichweite zum doppelten Preis zu bekommen.
Hallo Alexander F., tja e-Autos sind ja auch kein Ersatz für den Verbrenner. Weder was unkompliziertheit und Universalität (weltweit) des Treibstoffhandlings angeht, noch Reichweite oder – im Fall älterer, gut gepflegter Modelle – der Abwesenheit von überbordender Elektronik . Es ist Ideologie, die e-Mobilität zu fördern. Niemand hat die Absicht dem Autonutzenden mehr alltagstaugliche und auch noch bezahlbare individuelle Auto-Mobilität zu bieten. Ist wie ein Soja-Schnitzel: mit Lebensmittelfarbe und Gewürzen auf „wie Fleisch“ getrimmt aber eben kein echtes, leckeres Schnitzel. Wir werden aus ideologischen Gründen immer mehr auf nicht ans Original heranreichende Surrogate verwiesen. Bald Caro-kaffee als „ach so dem neuen Trend Öko, Nachhaltig, Tierwohl“ entsprechendes Surrogat zum echten Bohnenkaffee als neuem hype ausgesetzt? Ich will kein Ersatz-leben , ich will geniessen .
Nimm es als Test des „geistigen“ Alters:
1. Alles, was es schon gibt, wenn du auf die Welt kommst, ist normal und üblich und gehört zum selbstverständlichen Funktionieren der Welt dazu.
2. Alles, was zwischen deinem 15. und 35. Lebensjahr erfunden wird, ist neu, aufregend und revolutionär […].
3. Alles, was nach deinem 35. Lebensjahr erfunden wird, richtet sich gegen die natürliche Ordnung der Dinge.
(Douglas Adams – als er das schrieb, war der Begriff „Ideologie“ noch nicht als Bezeichnung für Punkt 3 verbreitet)
Diesen Post habe ich mir herauskopiert, erklärt alles perfekt!
Danke.
fun fact: Das serienproduzierte eAuto gab es schon um die Jahrhundertwende, vermochte sich damals ob seiner Nachteile nicht durchzusetzen.
Es ist also mitnichten eine neue Erfindung/Technik und somit hat der Versuch der Herabsetzung des Kritikers eher als Test Ihrer Allgemeinbildung geendet.
Nicht nur wegen seiner vermeintlichen Nachteile, sondern auch weil die Herren Ford und Rockefeller etwas dagegen hatten.
Hallo cxli , Danke „3. Alles, was nach deinem 35. Lebensjahr erfunden wird, richtet sich gegen die natürliche Ordnung der Dinge.“ denn in vielen ursprünglichen Gesellschaften wird Menschen mit einem höherem Lebensalter auch mehr Lebenserfahrung zugestanden und sie wurden in Ältestenräte oder ähnliche Beratungs- und Führungspositionen bestellt. Also ich fühle mich als der kategorie 3. dieser einteilung Zugehöriger sehr wohl smile ! Und es gab auch nach meinem 35. Lebensjahr noch neue Dinge und Verfahhhhren die ich gut annehmen konnte und alls Bereicherung empfand. Aber immer nach durchaus kritischer Bewertung – das macht den charme des Älterwerdens aus- man springt nicht gleich auf jeden Trend oder jede ideologie auf.
doppelter Preis? Ich hab für mein Long Range Model Y neu weniger bezahlt, als ich VW hätte für einen nicht so gut ausgestatteten Golf abdrücken müssen.
Die Reichweite ist natürlich geringer. Kam mit meinem alten Golf vorher bei gleicher Fahrweise auf 600-650 km mit einer Tankfüllung. Nun sind es nur noch 400-450 km. Aber aktuell zahle ich auch keine 5 Euro auf 100 km.
Too little, too late…
Das wird wieder nur eine weitere VW typische Luftnummer.
Boa wie lang denn noch. Das den das nicht langsam peinlich ist. Dabei hatten sie mit dem e-up / citigo e ja schon ein guten kleinen im programm. auch wenn es nur ein umbau ist, ist es ne super karre. war mein erstes auto mit e antrieb.
Soso, unter 25000€, ob der dann ne höhere Reichweite als 100km hat, wag ich zu bezweifeln.
Ich bin Mieter ohne Stellplatz in einer 200k Stadt, ich bekomme Wohnortnah keinen Ladeplatz, daher uninteressant. Sorry, der Bund, das Land und meine Stadt sind gegen Elektroautos für das Prekariat, also fahre ich so lange ich noch darf, meinen Diesel
Wer nen Diesel hat, der fährt für gewöhnlich auf Langstrecke. Und wer Langstrecke fährt, der findet vom oder zum Weg zur Arbeit mehr als genug HPC Ladesäulen.
An HPC Säulen ist der Strom aber unverschämt teuer.
Das stimmt Robert. Ich hab mich gestern erst wieder über die 21 Cent je kWh aufgeregt. Damit kosten mich die 100 km ganze 3,78 Euro und ich weiß nicht was ich den Rest des Monats essen soll. Wir haben sogar mehrere Anbieter hier, die erlauben sich 45-49 Cent je kWh. Da wären wir dann schon bei 8,10 Euro auf 100 km bzw. 8,82 Euro auf 100 km.
Wer soll das bezahlen?
Autos oder Elefantenrollschuhe?
BYD und CATL können Akkus für 50EUR/kWh produzieren. je 100km Reichweite wären das 1000EUR Akkukosten bei 20kWh je 100km.
Billigste Benziner gibt es für 15.000EUR, somit wäre ein eAuto für 40.000EUR hat kein Interesse an günstigste Fahrzeuge mit niedriger Marge.
Vielleicht hat man jetzt erkannt das es langfristig problematisch ist den Chinesen das Segment der Fahrzeuge <40.000EUR zu überlassen.
BYD hat bereits für 2025 die Auslieferung einen Kleinwagen für den europäischen Markt angekündigt, eine angepasste Version des bereits verfügbaren „Seagull“.
Andere chinesische Hersteller werden mit Sicherheit folgen – das Rennen hat VW bereits verloren. Die deutschen Hersteller sind es selber schuld, erst die Elektromobilität verschlafen und sich dann weiter auf ihre Luxuskarren ausgeruht und das Kleinwagensegment ignoriert ( Einstellung gut laufenden e-UP als bestes Beispiel bei VW )
Gefühl kündigt VW seit 5 Jahren das super duper günstige E-Auto an, immer in 2-3 Jahren auf dem Markt. Wer glaubt denen überhaupt noch was? Wird ihnen das nicht irgendwann selbst peinlich?
Da bin ich mal gespannt, was da raus kommt!
Wahrscheinlich in der Basis ein 30 kWh Akku der für 5.000 EUR auf 50 kWh erhöht werden kann.
Dann noch einmal 10.000 bis 15.000 EUR für Extras, wie Wäremepunpe, laden mit 11 kWh oder schneller, Navi, induktives Laden, elektr. verstellbare Sitze mit Memmory Funktion, Rückfahrkamera, elektr. Heckklappe, Matrix LED Scheinwerfer, Konektiviti Paket für Handy usw. und am Ende ist man doch wieder zwischen 35.000 oder 40.000 EUR.
Aktuell ist es so beim Peugeot 208e und bei VW wird es nicht viel anders sein, da hole ich mir doch lieber einen Tesla M3 für 40.000 EUR, der den ganzen Schnick Schnack schon hat. Zusätzlich muss man sich nicht durch den Konfigurator quälen, bei dem man am Ende nich zu 100% sicher ist ob das Auto jetzt alle Extras hat die ich mir gewünscht habe, da zwischendirn durch irrsinnige abhängigkeiten wieder etwas entfernt wurd oder ich noch was ergänzen musste , da es dieses Extra nur in Kombination mit einem anderen Extra gab.
Habe vor 2 Jahren das ganze mit einem Audi Q4 etron durch exerziert und am Ende dann doch einen Tesla M3 gekauft da dieser 10.000 EUR günstiger war und mehr Extras hatte als der Q4. Beim Q4 wurde während der Wartezeit immer mehr aus der Konfiguration wegen Lieferschwirigkeiten entfernt. Des weiter war nach einem halben Jahr noch immer keine zuverlässige Lieferzeit bei Audi herraus zu bekommen. Ein Bekannter hat 16 Monate auf seine Q4 gewartet und in den letzten Monaten eine monatl. Entschädigungszahlung von Audi bekommen. Der Tesla war nach 2 Monaten verfügbar.
Tesla verbaut sehr viele gleiche Bauteile in allen Modellen und Du kannst nur noch zwischen Farbe, Bereifung, Anhängerkupplung, Heckantrieb, Allrad und Performance wählen, das senkt einfach die Produktions-Kosten, -Zeiten und somit auch die Lieferzeiten.
Moin!
VW hat auch in der Vergangenheit den Markt später bedient, als die anderen Hersteller und hat dann oft den Bestseller gehabt.
Wird sicherlich auch wieder so passieren.
Bei den neuen Fernost Anbietern wäre ich persönlich wegen der unklaren Ersatzteilversorgung und Datensammlung/abfluß besorgt.
Insofern habe ich eine 2 Jahre alte Zoe für unter 20.000 gekauft: nicht zu groß/klein, Reichweite für mich völlig ausreichend und ja, ich habe eigenen Stellplatz und Photovoltaikanlage. Insofern passt es bei mir.
Dass es noch nicht für alle passt ist auch klar. Dafür ist es ja noch ein bißchen Neuland.
Aber es wird und es ist, glaube ich, die richtige Richtung.
E-Autos aus Wolfsburg kommen spätestens in 10 Jahren von BYD.
Bei mir sind 25000 kein „Schmaler Preis“ !
Wenn so leichtfertig über Preise geschrieben wird ist es kein Wunder wenn sich die Hersteller dran halten!
wenn VW wieder langweilige Autos verkaufen will, greife ich eben beim Chinesen zu. mir gefällt mein ID4 so wie er ist.
Da die Akkus so unglaublich schwer sind, ist das Bauen eines kleinen Akkuautos mit guter Reichweite ein Problem. Je größer ein Fahrzeug ist, desto weniger fällt das Gewicht der Akkus anteilig aus. Auch Chinesen verkaufen hier noch keine Kleinwagen mit 400 km Reichweite unter 20.000 Euro. Insofern glaube ich VW kein Wort. Wenn das jemand schafft, dann BYD. Und die stürzen sich auch grad eher auf das Luxussegment.
Ich hab mir letztes Jahr nen KIA Rio mit Benzinmotor, 700 km Reichweite und 7 Jahre Garantie für 16.350 Euro Endpreis gekauft. In den nächsten 7-10 Jahren steht kein Fahrzeugneukauf an. Und was dann ist, weiß heute ohnehin noch kein Mensch. Wir wissen ja nicht einmal, wie die Welt in 3 Jahren aussieht (KI, Kriege, Umwelt, Politik).
Wenn ich an E-Auto denke, fallen mir folgende Argumente ein. Teuer, Komfortverlust, Preisschraube Stromanbieter, Wartezeiten, wenig Langlebig, Akkuwechsel teuer.
Warum überhaupt E-Auto?
Du hast offensichtlich keine ausreichende Erfahrung mit Elektroautos.
Und Sie augenscheinlich keine Argumente (sonst brächten sie sie statt diffuser Andeutungen).
Ich habe Erfahrung mit Beidem:
Falls geeignete Lademöglichkeit gegeben (derzeit eher Ausdruck von Privilegierung als die Regel!) ist es als Kurzstrecken-/Citymobil und Sportwagen (hohes Drehmoment ohne die sportwagentypische Lärmbelästigung der Umwelt) weit besser geeignet, als Allroundauto weit schlechter.
Wer sich’s also als Zweitwagen in die eigene Garage stellen will wird daran Freude haben, der Mietskasernist ohne ladeversorgten Stellplatz mit idR nur 1 Auto eher weniger (vom Prekären fangen wir gar nicht er an).