Vodafone macht Hessen zum Gigabit-Land
Bei Vodafone gibt es neue Nachrichten bezüglich des Gigabit-Internets. Inzwischen erreichte das Unternehmen mit dem Kabel-Glasfasernetz bereits 11,8 Millionen Haushalte. Heute kommen weitere 160.000 Kabelhaushalte in Wiesbaden, Offenbach und Darmstadt hinzu.
Und schon in der kommenden Woche wolle Vodafone die Anzahl der Gigabit-Anschlüsse noch einmal verdoppeln. Dann kann der Düsseldorfer Kommunikationskonzern über eine Million Haushalte in Hessen mit Gigabit-Tempo versorgen – das sind mehr als ein Drittel aller hessischen Haushalte. Bis Ende des Jahres soll die Gigabit-Vollversorgung in Hessen im Kabel-Glasfasernetz von Vodafone auf rund zwei Millionen Kabelhaushalte steigen, so das Unternehmen weiter.
Um die Versorgung mit „superschnellem“ Internet weiter zügig und flächendeckend voranzubringen, haben der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier und die Hessische Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung, Prof. Dr. Kristina Sinemus, für die Hessische Landesregierung am Mittwoch mit dem CEO der Vodafone Deutschland GmbH, Hannes Ametsreiter, einen Letter of Intent unterzeichnet.
In Hessen ist man derweil optimistisch, die Hessische Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus ergänzt: „Beim Netzausbau in Hessen geht es kontinuierlich voran. Wir stärken die Lebensqualität durch Highspeed-Internet und digitale Lösungen in Stadt und Land. Wir haben einen klaren Kurs und verfolgen konsequent das Ziel, bis 2025 flächendeckend Gigabitanschlüsse bereitzustellen.“
Gigabit-Verfügbarkeit in Städten in Hessen (Auswahl) ab nächster Woche:
Wiesbaden, 79.000 Kabelhaushalte
Offenbach, 30.000 Kabelhaushalte
Darmstadt, 58.000 Kabelhaushalte
Kassel, 69.000 Kabelhaushalte
Frankfurt, 345.000 Kabelhaushalte
Fulda, 18.000 Kabelhaushalte
Marburg, 23.000 Kabelhaushalte
Hanau, 30.000 Kabelhaushalte
Vodafone bietet derzeit den 1000er-Tarif für 20 Euro an, allerdings nur in den ersten 12 Monaten, danach zahlt man knapp 70 Euro. Wobei es derzeit im Raum steht, dass man sich da wieder für einen durchgängigen Preis entscheiden könnte – letzten Endes sind es momentan 1.080 Euro auf 24 Monate, am Ende winkt man vielleicht nett unter 40 Euro monatlich für die Gesamtvertragslaufzeit durch.
Mal sehen was da am 17.2 kommt. Der Gigabit Tarif für dauerhaft 40€ könnte vielen zusagen.
Mir reichen meine 50Mbit für 20€, aber was sich Vodafone an Servicekosten sparen könnte, wenn nicht alle mit 1000er Leitung alle 12Monate kündigen um wieder die Neukundenkonditionen einstreichen zu können.
Ich habe mich vom Giga-Einführungstarif letztes Jahr locken lassen. Die ersten 12 Monate 20 EUR und danach dauerhaft nur 50 EUR (statt 70 EUR) für die 1000er Leitung, da konnte ich nicht widerstehen. Und auch super glücklich mit dem Anschluss.
Die 20€ für 50Mbit hast du aber auch nur max. zwei Jahre, oder? Bin nämlich auch am überlegen, ob ich meinen 32MBit Uralt Tarif für 14 Euro aufstocke. Allerdings muss man nach den zwei Jahren schauen, wie es weitergeht.
ja, wird dir aber sofort wieder angeboten, sobald man erneut kündigt.
Und 20€ ist für mich ein Preis den ich bereit bin für Festnetzinternet zu zahlen
Ich zahle 33 Euro 200 Mbit und habe damals auch die Uploadoption für 0 € bekommen. Also mir reicht das erstmal soweit.
Weil bei Gigabit müsste man sich ja noch eine Fritzbox 6591 kaufen oder für 7 Euro Mieten.
Auf die Technicolor docsis 3.1 Box die ich im Keller liegen habe, habe ich eigentlich kein Bock
1000er Download aber auch nur wenn kein anderer die gleiche Geschwindigkeit will. Dazu einen Upload der so verdammt klein ist.
https://tenor.com/view/chang-paper-small-letters-gif-8177286
Und dazu noch dieser Werbesprech „Kabel-Glasfasernetz“ der suggeriert es wäre was total tolles modernes. Dabei ist es ein Golf 2 an den man immer mehr Spoiler dran pappt und hofft, dass das hält.
Ftth mit Gpon ausgebaut, wie es leider üblich ist, hat exakt 1:1 das selbe Problem. Sozusagen äußerlich der neueste Golf in den man Technik des Golf 2 eingebaut hat.
Weder bei ftth noch bei docsis ist die Kapazität der letzten Meter der limitierende Faktor.
Sondern das shared medium bis ins Wohnzimmer. Selbst ADSL ist da mitunter in den Abendstunden leistungsfähiger als docsis/ftth, wenn der xDSL MSAN selbst leistungsfähig angebunden ist. Denn jede hergebrachte Kupferleitung eines Telefonanschlusses ist Point to Point bis zum MSAN.
Bei mir ist es auch so. Kurioserweise haben wir hier im Wohngebiet sowohl 1 Gigabit von Vodafone Kabel, von einem Glasfaserausbau bis in den Keller und dazu noch VDSL 50 über Telefonnetze.
Ich habe alle drei durchprobiert. Und tatsächlich dann wenn ich es auch brauche, abends für Netflix oder gaming, ist der VDSL 50 Anschluss den nominellen Gigabit-Anschlüssen per Glasfaser und auch docsis überlegen.
Solange kein teurer point to point ftth Ausbau flächendeckend der Standard ist brauchen wir noch lange VDSL.
Ich weiß ja nicht was du für einen limitierenden Faktor bis ins Wohnzimmer hast. Aber ich bezweifel stark, dass der bei mir vorherrscht. Kein Anbieter kann im Moment die Geschwindigkeit liefern, die meine In House Verkabelung liefert. Und sollte es einer schaffen, so bekommt sie ein Update auf die nächste Kupferstufe oder Glas.
Der limitierende Faktor ist die letzte Meile, sofern der Knoten über genug Kapazität verfügt. Und da teilen sich beim „Kabel Glasfasernetz“ die Haushalte das Docsis 3.1 Kabel. Bei DSL hat jeder seine eigenen Paare. Die Stören sich höchstens gegenseitig.
Vodafone sollte mal aber dazu übergehen anzugeben um wie viel Uhr ich das auch erreichen kann.
Was bringt mir 1GBit/s wenn ich tagsüber doch nur 10MBit/s bekomme mit einem unterirdischen Ping?
Bonn ist jetzt auch Gigabit Stadt
https://www.presseportal.de/pm/43172/4520800