Vodafone entlässt weltweit 11.000 Mitarbeiter
von André Westphal | 15 Kommentare
Vodafone beginnt offenbar mit einem Rundumschlag: Laut aktuellen Berichten streiche der Telekommunikationsanbieter weltweit 11.000 Stellen. Auch in Deutschland wird es zu Entlassungen kommen. So sollen hier insgesamt bis März 2024 von 14.300 aktuellen Vollzeitstellen rund 1.300 Arbeitsplätze entfallen.
Das war allerdings schon vorher bekannt. Die Kürzungen sollen vor allem die Verwaltung betreffen. So plant Vodafone immer noch in den Bereichen Service und Technik 400 neue Stellen zu schaffen. Insgesamt würde man also netto quasi 900 Arbeitsplätze kürzen. Vodafone sieht sich hierzulande besonders unter Druck: Während die Deutsche Telekom und Telefónica (O2) Kunden hinzugewinnen konnten, verlor Vodafone in Deutschland Kunden. Als Folge schrumpfte das operative Ergebnis des internationalen Unternehmens im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 von 15,2 Milliarden Euro im Vorjahr auf knapp 14,7 Milliarden Euro.
Begründung: Höhere Energiekosten und eine schlechte Entwicklung der Geschäfte in Deutschland drücken auf die Bilanzen.
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Ich bin gespannt, 14300 Mitarbeiter einfach so entlassen, da wird sicherlich der eine oder andere nicht ganz unwichtig sein.
Deswegen entlassen sie ja nur 11.000 😉 Bleiben 3.300 wichtige übrig
Es gibt in Deutschland derzeit 14.300 Vollzeitstellen, davon werden 1.300 wegfallen, aber auch 400 neue geschaffen.
Die 11.000 bezieht sich auf die Anzahl der Stellen, die weltweit wegfallen sollen.
Gute Klarstellung
Naja ab und an braucht es in jedem größeren Unternehmen mal Umstrukturierungen, weil oftmals parallele Strukturen entstehen. Aber, das löst ja nicht das Problem der Kundenabwanderung. Fand Vodafone lange ok, da Telekom als Student zu teuer war und o2 kaum Netz hatte. Jetzt allerdings hat o2 Vodafone in Sachen Netz mindestens eingeholt, bei mir sogar überholt, und das zu einem deutlich besseren Preis.
Vodafone hat in den letzten Jahren nur geschlafen. Jetzt kommt die Quittung. Das Schlimme dran ist, dass die Mitarbeiter gehen müssen und die ganzen CEOs wieder Bonuszahlungen kriegen.
So ist es. „Unsere Leistung war nicht gut genug“ wird die Chefin zitiert, man könnte auch ungenügend sagen. Und das beginnt eben mit den Strategen.
Für mich hat die Marke VF ein Image-Problem – und tut bisher auch viel dafür, dass sich das nicht ändert. Aber dafür gibt es sicher gut bezahlte Experten…
Sollen sie Spanien und Italien verkaufen, schon wären die größten Probleme gelöst, zumindest wenn die Finanzzeitungen richtig liegen.
Dort verbrennt man richtig Geld und Nick Read wollte damals verkaufen, ist jetzt nicht mehr bei Vodafone. Vielleicht ist der neue CEO mutiger und macht, was die Investoren mit Spanien und Italien schon lange wollten: verkaufen.
Nick Reed wollte zuviel Geld für Italien & Spanien. In Spanien war die Fusion mit MasMovil angestrebt, aber Orange hat ein besseres Angebot gemacht. Die Entscheidung ob die Fusion nehmigt wird trifft die EU bis September. Wenn die Fusion genehmigt wird steigt der Wert des spanischen Geschäfts deutlich.
Für Italien hatte Xavier Niel anfang letztes Jahr 11 Mrd. EUR Geboten was Reed als zu niedrig ablehnte. inzwischen hat Niel 2,5% von Vodafone plc gekauft und auch e& die Sich für Vodacom intressieren haben große Anteile gekauft.
Damit dürfte die vollständige Zerschlagung von Vodafone bald beginnen.
„So sollen hier insgesamt bis März 2023“ ist die Meldung alt oder ist das Datum falsch?
2024 wars – danke!
Ich bin erstmal geheilt von Vodafone. Hatte genug Probleme.
Kenne aber auf genug, die Keine Probleme haben.
Leider sah sich Vodafone nicht in der Lage, nach der 30. Beschwerde innerhalb eines halben Jahres einen Techniker vorbei zu schicken.
Die Probleme wurden seit dem Kauf von Unitymedia ständig mehr und mehr. Hatte die letzten Monate mehr Ausfälle als dass es mal funktionierte. Genauso im mobilen Netz. In manchen Gegenden hatte Freunde in anderen Netzen immer 5G, Vodafone hatte nix, kein Netz.
Bin seit Dezember mit allem bei der Telekom und zahle grade mal 10,- € monatlich mehr, habe keine Probleme, alles unlimited, die Schweiz inkludiert und nicht einen einsitzigen Ausfall. Toll, so sollte das sein!
Dass denen die Kunden in Scharen davonlaufen wundert mich nicht wirklich.
Das Kabelnetz hat so viele Störungen und Ausfälle, dass man in Home Office Zeiten Angst haben muss und freiwillig ins Büro geht. Das mobile Netz hat, wo andere 5G haben einfach mal nix…kein Netz.
Dass denen die Kunden in Scharen davonlaufen wundert mich nicht wirklich.
Wir sind komplett mit allem zur Telekom gewechselt. Haben keine Probleme mehr, alles unlimited, die Schweiz inkludiert und zahlen monatlich grade mal 10,-€ mehr wie bei Vodafone.
Komisch, hatte in den letzten 10 Jahren vieleicht eine Ausfallzeit von insgesamt einer Stunde (Kabel und Internet über Kabel). Hast vielleicht auch einfach Pech gehabt?