VMware-Übernahme durch Broadcom wird genauer geprüft
Broadcom möchte VMware für satte 61 Milliarden US-Dollar übernehmen. Allerdings schauen sich nun Kartellwächter in der EU sowie in Großbritannien den geplanten Deal genauer an. Das passt dazu, dass auch die nordamerikanische Federal Trade Commission (FTC) schon im Oktober 2022 eine genauere Prüfung der Übernahme angekündigt hatte.
Sollte euch VMware nichts sagen: Das Unternehmen ist im B2B-Bereich aktiv und zählt dort zu den wichtigsten Playern, die Virtualisierungssoftware für Server bzw. Cloud-Lösungen offerieren. Broadcom stellt vielmehr Chips für Modems, Ethernetcontroller und Co. her, versucht aber durch die Übernahme seinen Software-Bereich zu festigen. Auch wenn man als Privatkunde selten direkt mit Broadcom in Berührung kommt, ist der Hersteller einer der größten Chip-Hersteller.
Broadcom hat sich das Ziel gesetzt, die Übernahme von VMware bis Oktober 2023 abzuschließen. Die Aktionäre hatten bereits zugestimmt. Klar, dass Broadcom selbst keine Gefahr für den Wettbewerb sieht. Ob die Kartellwächter in der EU und Großbritannien zu dem gleichen Ergebnis kommen, muss sich aber erst noch zeigen. Laut den Unterlagen der Europäischen Kommission wird nun bis 20. Dezember 2022 entschieden, ob die Prüfung in der Phase 1 abgeschlossen wird oder es eine tiefergehende Phase 2 geben wird. Ähnlich wird es auch bei der britischen Competition and Markets Authority (CMA) ablaufen.
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