Virtuelle Desktops unter Windows

Ich weiss ja nicht. Ich selber kann mich irgendwie nicht an virtuelle Desktops gewöhnen. Bislang bin ich immer ohne sie ausgekommen. Der gemeine Mac-Benutzer hat ja Spaces an Board. Unter Windows fehlt standardmäßig die Unterstützung für virtuelle Desktops, diese lässt sich aber ratz fatz nachrüsten.

Ich habe mir in der Vergangenheit zwar schon ziemlich viel Freeware bezüglich virtueller Desktops unter Windows ausprobiert und verbloggt (Dexpot & co), muss aber einer Mircosoft-eigenen Lösung den „Daumen nach oben“ geben. Desktops ist vor zwei Wochen in einer neuen Version erschienen. 60 Kilobyte klein und macht was es soll 😉 Nutzt ihr virtuelle Desktops?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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60 Kommentare

  1. Also ich habe auch schon x Lösungen ausprobiert und alle wieder verworfen. Kurzum, das einzige was für mich Sinn machen würde, wäre wenn ich den virtuellen Desktops reale, unterschiedliche Ordner zuweisen könnte (die dann als Desktop angezeigt werden). Das wäre klasse. Dafür habe ich aber noch kein Programm gefunden.

  2. Mir gehts da wie dir. Ich kann mit den virtuellen Desktops auch nichts anfangen. Ich hab zwei echte Monitore und die reichen mir (meist).

  3. also caschy mir geht’s da ein bisschen so wie dir. ich konnte mich bisher noch nicht so richtig unter windows an den umgang mit desktop-virtualisierungssoftware gewöhnen. microsoft desktops ist aber meiner meinung nach auf jeden fall ne gute methode. mal schaun ob ich mich auch unter windows daran gewöhnen werde.

    was ich mich frage: warum hat microsoft die virtuellen desktops eigentlich nicht einfach in windows 7 integriert? das wird wohl eine unbeantwortete frage bleiben.

  4. Nutze mit zwei Bildschirmen zehn virtuelle Desktops mit VirtuaWin unter Windows 7 bzw. fluxbox unter Debian. Möchte ich nicht mehr missen 🙂

    Ich sehe den riesigen Vorteil von virtuellen Desktops in der sauberen Trennung verschiedener Arbeitsumgebungen. So lässt sich surfen, chatten und social networken mit nur einem HotKey von programmieren, arbeiten, lesen, teXen oder was auch immer trennen. Man spart sich das hin-und-her minimieren und maximieren genau so wie das rumschieben von irgendwelchen Fenstern.

    Man könnte natürlich auch zwischen den vielen geöffneten Fenstern Alt-Tabben, finde ich persönlich aber um Größenordnungen mühsamer. Und zum Thema „merken“: Ich merke mir nicht, welche Anwendung gerade auf welchem Desktop läuft, sondern viel eher, was ich gerade auf welchem Desktop mache. Man spart sich dadurch jegliche Alt-Tab Orgien oder Taskleisten Staubsaugerei. 🙂

  5. 3lektrolurch says:

    Gleich mal ausprobiert. Im Taskmanager werden 4 Prozesse mit explorer.exe angezeigt. Jeder einzelne betreibt wohl seinen Desktop. Shortcuts, Taskmanager und Trayicons spielen sich aber nur im ersten Desktop ab.
    Was mir vlt. fehlt wäre eine Möglichkeit festzulegen welche Programme in der Taskbar sichtbar sind. Wäre ja auch gut, nicht sichtbare Programme wenigstens dort zu sehen.

  6. ich finds extrem ätzend, daß aero nur auf dem ersten desktop funktioniert. oder bin ich nur zu blöd, das auf den anderen zum laufen zu bekommen?

  7. So was gibt es schon lange direkt von MS. Es ist im MS PowerToys Paket und nennt sich Virtual Desktop Manager.
    http://www.microsoft.com/windowsxp/Downloads/powertoys/Xppowertoys.mspx

  8. An mehrere virtuelle Desktops habe ich mich auch nie gewöhnen können. An mehrere physikaklische allerdings sofort, hab auf der Arbeit und zuhause immer zwei TFTs am PC.

  9. Eine alternatives gutes Programm für virtuelle Desktops ist Dexpot. Dieses gibt es auch in einer portablen Version.
    http://www.dexpot.de/

  10. „Das oben erwähnte Desktops wird es aber nicht sein, da ich da bis jetzt keine Möglichkeit gefunden habe, Fenster zwischen den Desktops hin und her zu schieben.“

    Genau aus diesem Grund benutze ich das Programm auch nicht mehr.

  11. JürgenHugo says:

    @Sven:

    Das hätte ich auch gern (2 TFTs am PC) – aaaber: das klappt nicht bei mir. Ich hab schon noch außer dem 24″ den vorherigen 19″ – und der funktioniert auch.

    Nur: ich kann den auf/am/um dem Schreibtisch nirgendwo sinnvoll hinstellen. Weil ich so´n Aufsatz habe (auf dem Schreibtisch). Der ist recht praktisch – man kann allerlei reintun und draufstellen. Aber es passt eben nur ein Monitor dahin. Schon um den iMac zusätzlich hinzustellen hab ich ordentlich getrickst.

    Aber den 19″ auch noch „hintricksen“ – das geht eben nich. Ohne den Aufsatz ginge das schon (wenn ich mal beiseite lasse, das mir das ja auch einigermaßen gefallen soll) – ich möchte den aber da lassen. Tja, da ist guter Rat teuer. Selbst die abenteuerlichsten Lösungsansätze nach JürgenHugo-Art hab ich schon durchdacht, aber ohne alles total umzuräumen, geht nix. :mrgreen:

    Und wenn ich dann überlege, ich mach das, und es gefällt mir nicht – dann könnt ich ALLES wieder zurückräumen. Ich hör mich jetzt schon fluchen und stöhnen – deswegen lass ich das… Die einzige Möglichkeit: eine absolut neue Superidee – so´ne Art „genialer Blitzschlag“. Der ist aber noch nich gekommen. 😛

  12. @JürgenHugo

    Also ich habe noch von niemandem gehört der zwei Monitore ausprobiert hat und dann sagt es gefällt ihm nicht, ganz im Gegenteil beginnen dann die Begehrlichkeiten nach Monitor Nr. 3 🙂

    Und ohne deinen Schreibtisch mit Aufsatz zu kennen, aber es ist doch eigentlich bekannt dass diese Dinger extrem unergonomisch sind weil die Monitore dadurch zu hoch stehen (obere Kante oberhalb Augenhöhe).

  13. dexpot-user says:

    Also ich liebe Dexpot.
    – klein
    – portable möglich
    – viele Einstellungen möglich
    – aber nicht nötig
    – Tastenkürzel
    zusätzliche Features:
    – kann Fenster transparent machen
    – mehrere Fenster automatisch nebeneinander anordnen

    und vieles vieles mehr. und alles dennoch so klein und schnell. Ich werde mir Desktops vielleicht mal anschauen, aber bisher bin ich wie gesagt absoluter dexpot fan!

  14. Dacht mir nun im Laufe des Lesens der Kommentare: Teste VirtuaWin (http://virtuawin.sourceforge.net) doch mal wieder. Das kann so ziemlich alles was bemängelt wird an anderen denk ich. Aero geht auf allen Desktops, Fenster lassen sich zwischen Desktops verschieben. Programmfenster lassen sich auch per Regeln automatisch auf bestimmten Desktops starten, ebenso kann man per Regel Programme auch auf allen Desktops anzeigen lassen (find ich zb für die Pidgin Buddy List gut). Über Module lässt sich VirtuaWin ergänzen (http://virtuawin.sourceforge.net/modules.php). Wer zb auf jedem Desktop ein anders Hintergrundbild mag, sollte sich das VirtuaPlus oder das VirtuaWallpapersPlus Modul anschauen.

    RAM-Bedarf der VirtuaWin.exe bei mir derzeit ~7,5MB (ohne Extra Module), das find ich ok, dafür kanns ja auch mehr als zb das kleine Sysinternals Desktops. Und last but not least, gibts natürlich auch eine Portable Version 😉

  15. JürgenHugo says:

    @Timo:

    So´n Aufsatz mein ich nicht! Der Schreibtisch ist 1,55 breit, und links und rechts steht so eine Art kleines Schränkchen, ca 75 cm hoch. Oben drüber ist ein dickes Brett. Zwischen den beiden Schränkchen sind genau 69 cm Platz. Der Monitor steht dazwischen und hinten – in der richtigen Höhe, da is nix extra drunter.

    Ich kann aber vor die beiden Schränkchen nix hinstellen – 1) wär der Monitor zu nahe uns 2) würd ich ja die Tür des einen oder die Schublade des anderen blockieren. Links vom Schreibtisch hab ich eine Art Rollwagen mit Schubladen hingestellt – da steht angewinkelt der iMac drauf.

    Rein theoretisch könnt ich rechts was hinstellen – aber nur theoretisch. Der 3.Monitor würde derartig ungünstig stehen – das bringt nix. Und sähe auch noch Sch**** aus. Die einzige Möglichkeit wäre die beiden Aufsatzschränkchen mit ihrem „Verbundbrett“ woanders hinzustellen. Will ich aber (noch) nicht.

    Und außerdem würde ich 3 total unterschiedliche Bildschirme vor/neben mir sehen – die nicht so recht zusammen passen. Vorsichtig gesagt. Das mir das nicht gefällt, das brauch ich garnicht zu probieren.

    Fazit: ich könnte den Schreibtisch „freiräumen“ – dann passt der 19″ dahin. Das will ich aber nicht. So. Das bleibt jetzt erstmal, wie es ist. 😛

  16. Ich habe nie verstanden, für was mehrere Desktops wirklich gut sein sollen. Schließlich kann man Fenster ja auch minimieren, falls die stören und man das Programm nicht schließen will.
    Mich verwirrt das nur, weil ich dann nicht mehr weis auf welchen Desktop das gerade gesuchte Programm/Fester ist.

  17. Als hauptsächlich Linuxuser habe ich virtuelle Desktops unter Windoes immer vermisst und fand das Herumgegrabe in den Windowsfenstern immer nervig. Vor einiger Zeit bin ich auf das von die vorgestellte Progrämmchen gestoßen und finde es sehr praktisch, weil man so irgendwelche Dinge wie Mail, die man eh immer laufen hat, auf einem eigenen Desktop parken kann.

  18. @TomTom
    Eigentlich zumindest mit VirtuaWin nicht verwirrend. Im Zweifel gibts zum Auffinden eines Programms bei einem Klick mit mittlerer Maustaste auf den Desktop ein schönes Menü, in dem per Trennlinie alles nach Desktops sortiert ist und man kann zu Programmen wechseln, Programme auf aktuellen Desktop verschieben, und den „Auf allen Desktops“-Zeigen Status setzen. Siehe Screenshot: http://www.sariash.de/sunrise/img/virtuawin.jpg

  19. @Willi: „… und fand das Herumgegrabe in den Windowsfenstern immer nervig.“
    Das lag wohl hauptsächlich daran, dass Windows (bis) XP keine vernümftige Vorschau anbot. Dank Windows 7 ist es jetzt viel leichter geworden, das richtige Fenster zu finden, auch wenn es minimiert ist.

  20. @Christian:
    Hab auf Dein Anregung VirtuaWin probiert. Vielleicht kannst Du mir da helfen. Beim Mac kann ich z.B. in eine Ecke den Cursor bewegen und ich sehen dann meine 4 virtuellen Bildschirme komplett, als mein Monitor gevierteilt. In allen Teilen dann die offenen Fenster. Ist diese Übersicht auch möglich? Bislang fand ich es nicht.
    Danke für eine Antwort.

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