Veränderung des Netzes durch den “GBrowser”?
Oft vermutet – nie bestätigt: der eigene Browser aus dem Hause Google. Jetzt ist es also raus – Google entwickelt den eigenen Browser (denn nichts anderes ist ein Browser, der von Gears unterwandert ist). Was darf man vermuten? Fakt ist – Google zeigt Transparenz und lässt jeden an seinen Open Source Entwicklungen teilhaben. Feststehen dürfte, dass der “GBrowser” die Schaltzentrale der Zukunft wird, in der der Benutzer seine Email, Kontakte, Termine und alles andere verwalten wird. Der nächste Schritt auf dem Weg zur Weltherrschaft.
Heute lacht man noch darüber – doch wer genug Phantasie hat (und/oder genügend Science-Fiction-Filme gesehen hat), der weiss bestimmt kann sich ausmalen was jedem von uns in der Zukunft passieren kann. Und dann schämt man sich wieder – dass man nichts dagegen getan hat und Dienste von Google nutzt ohne über die Folgen nachzudenken. Der Autor dieses Textes nimmt sich nicht einmal davon aus.
Nachtrag: Nein, natürlich ist der GBrowser bisher nur blanke Spinnerei – denn Gears infiltriert für Offlineanwendungen Browser wie Firefox oder den Internet Explorer. Alles weitere siehe erster Link im GWB.
Die Bauen halt google dienste in ihren Browser ein…
Nichts was man durch Firefox+Addons nicht auch machen könnte!
-> blödsinn der GBrowser
Schwarzmaler 😉
Aber ich finde Google Mail/Kalender etc. auch nett, wäre nur praktisch, dass auf nem eigenen Server hosten zu können. Mags nicht, dass die meine Daten haben :o)
finds scheiße das sie safari benutzen und nich firefox..
Aber das mit der Weltherrschaft ist schon sowas… aber selbst wenn google sie sich nicht an sich reißt bzw sein macht (allzusehr) missbraucht, kann ich mir sehr, sehr gut vorstellen das sich eine Regierung die macht zu nutzen machen will…
Ich weiß gar nicht, was du gegen Safari hast. Dieser Browser ist sehr gut. Ich bin auch eher für FF, da sich dieser besser funktionieren lässt.
Aber sollte google einen Browser rausbringen, könnte dieser gut ankommen. Vor allem sich auch schnell verbreiten.
Never ever! Dont trust Google-Spider.
Macht mich generell (also nicht auf diesen Beitrag bezogen) schon etwas nachdenklich, diese euphorische, wenig kritische Auseinandersetzung mit Google…
Die Pessimisten (Realisten?) kann ich nur unterstützen. Alles, wo Google drin/drauf steht, ist hier geblockt. Irgendwann werden alle aufschreien, WER alles hinter Google steckt und WAS die alles mit den Daten machen. –> http://www.google-watch.org/
@Peter Platan: dem Autor wird ja immer der Provider oder der Proxy anhand der IP mitgeteilt. Aus diesem kann man sehen, dass der Proxy, über den DU gehst, via Google Analytics ausgewertet wird.
Und wer zwingt euch die google-Dienste zu nutzen? Ich verstehe diese Polemik immer nicht. Es ist ja nicht gerade so, als wenn es keine Alternativen gäbe. Unabhängig ob sie schlechter oder besser seien. google reagiert auf den Markt und solang der Markt auf google positiv reagiert, wird sich nichts dran ändern.
Ich verstehe den Cashy auch nicht. Einerseits blogt er gerne mal über die Gefahren und Probleme mit den ganzen (zweifelhaften) Googlediensten, andererseits benutzt er selber (viele?) davon. Das widerspricht sich doch sehr und macht ihn sogar etwas unglaubwürdig. Für eine seite sollte er sich entscheiden. Und nicht mal so, und dann wieder mal anders rum.
Hi Gockeldreifuß – für was genau ich Googledienste nutze, wirst du sicherlich nicht wissen. Meine Waffengeschäfte und die Sache mit dem Mossad wickel ich zum Beispiel nur über GMX ab 😉
Spass beiseite: ich gebe hier keine Tipps für sicheres Onlineleben oder so. Das können andere besser. Ich bin auch nur Anwender, oder? 😉
Ich nutze und probiere echt alles von Google und Co aus – aber die Daten, die ich zum verwerten abgebe, bestimme ich. Ich hoffe, du verstehst das.
Ich kann mich einigen meiner Vorrednern nur anschließend und es nicht oft genug schreiben…
Google bietet z.T. recht innovative Lösungen um den Leuten auf komfortable Art und Weise die Daten zu verwalten. Wie sicher solche Systeme, und speziell dieses Konstrukt ist, gelangte bereits ansatzweise in die Medien aber viel erschreckender ist der Nutzungs- und vor allem der Gewohnheitsfaktor.
Irgendwann gibt es kein Zurück mehr. Seid euch dessen bewusst! Niemand investiert Milliarden in Systeme um sie den Leuten zu schenken. Google ist ein Imperium, das mächtig Geld verdient (und noch mehr verdienen wird) und um dies umzusetzen, wird man bald (oder womöglich heute schon unter verdeckten Mantel) anders mit den Diensten und den gut mit euren Informationen gefüllten Datenbanken umgehen.
Es ist nicht das Ziel andere zu verschrecken!
So komfortabel und wunderschön es sein mag, denkt bitte darüber nach.
In diesem Sinne
TheRabbit
Vom Prinzip her sehe ich keinen Unterschied darin ob man die Google-Dienste nun im FF, IE, Opera oder sonst wo nutzt. Der einzige Unterschied ist das es noch einfacher wird Google zu benutzen.
Und genau deswegen benutzen die Leute die Google-Dienste. Sie sind anwenderfreundlich, großteils an jedem Standpunkt verfühgbar – durch Online-Verwaltung – und vorallem arbeiten die Google-Dienste Hand in Hand! Adobe z.B. musste sich erst beibringen das die Zukunft darin liegt die Applikationen fliesend miteinander arbeiten zu lassen. „Workflow“ ist eines der Zauberwörter denen auch ich seit Anbeginn meiner Ausbildung zum Fotografen hinterher jage. Und warum nutze ich lieber Adobe Programme wo es doch auch OpenSource wie „Gimp“ etc. gibt? Ganz einfach; der Workflow ist besser und wird mit steigender Tendenz optimiert (ich sage nur „Version Cue“ und Adobe’s eigener Messenger, falls wie wissen was ich meine…).
Da schaut einer dem anderen auf die Finger und Google ist – meiner bescheidenen Meinung nach – was den Workflow angeht schon eine Stufe weiter.
Ich persönlich benutze 2 Dienste von Google. Erstens…die Google-Suchmaschine und von mir aus kann Google wissen wonach ich suche, da hab ich nichts zu verbergen. Zweiter Dienst der bei mir in Gebrauch ist; Google Analytics. Ich hab mich noch nicht nach einer Alternative umgesehen – und eigentlich benutz ich’s im Moment auch nur weil ich’s lustig finde zu sehen von wo die Leute kommen, die sich meine Seite ansehen. Aber ich habe nun auch schon eine Alternative gefunden die mir das selbe in meinem Joomla-CMS ermöglicht und damit könnte Analytics bald abgeschrieben sein.
Um mal langsam auf den Punkt zu kommen:
Als Privatanwender kann ich mir aussuchen ob ich die Dienste von Google benutze oder nicht. Punkt, aus, ende. Es wird inzwischen oft darauf hingewiesen wo die möglichen Gefahren dabei liegen und wir sind ja alle schon ein bisschen groß und eigenständig, hoffentlich.
Wer Google dienstlich nutzt – oder andere sollcher Online Dienste – ist nicht nur dämlich sondern selber schuld. (Und da greif ich mir doch wirklich an den Kopf wieviele Leute Mail-Geschäftskonten bei GMX und Co. haben…). Wer das beruflich nutzt sollte sich informieren was das für Auswirkungen haben kann – oder die Post nutzen.
Worüber könnte man bei Google nicht noch so reden? Alle Bücher der Welt digitalisieren…doll. Vorallem da selbst mein Nachbar „Mustername Mustermann“ ein Buch schreiben kann, sollte der literarisch Dünnpfiff dieser Zivilisation unbedingt digitalisiert werden. Ach ja ich bin ja bald Pro-Fotograf…also der Richtigkeit halber: Digitalisiert und dann wieder auf Film belichtet – weil das hält ja länger.
Wo wir dabei wären:
http://media.aperto.de/google_epic2015_de.html
ist schon ein bißchen älter. Aber auch ich bin der Meinung, dass fast alles was hier vor kommt irgendwann realität wird!
@Topic: Da bin ich ja mal gespannt, was der Browser bringen wird!
Och, sobald Gears wie wild genutzt wird, schnappt man sich Prism o.ä. und baut seine Dienste ein.
„…dass der Proxy, über den DU gehst, via Google Analytics ausgewertet wird.“
Klar, cashy, dort ist ist auch kein NoScript installiert (im Gegensatz zum privaten Rechner). 🙂
Ich nutze Google nur als reine Suchmaschine, Cookies habe ich ohnehin grundsätzlich ausgeschaltet und erlaube nur einzelnen Seiten explizit das Setzen.
Ansonsten ist kein anderes der vielen Google-Tools installiert (will ich nicht und brauche ich auch nicht).
Als Browser verwende ich primär (zu mindestens 99%) Opera, zur Zeit Version 9.52.
Für einzelne hartnäckige Fälle auch mal MSIE 7.0 (aber nur, wenn es wirklich gar nicht anders geht).
Eine sehr passende Grafik zu der von Vielen noch nicht wahrgenommenen Tendenz auf dem Internetmarkt: http://www.23hq.com/Chris97/photo/3220698