V-Multi Tracker von Vodafone mit SOS-Knopf vorgestellt

Vodafone bietet ab sofort einen neuen GPS-Tracker mit SOS-Knopf an. Der V-Multi Tracker von Vodafone lässt sich z. B. an Koffern, Schulranzen oder auch Halsbändern von Haustieren befestigen, um jene leichter aufzufinden. Über den eingebauten GPS-Sensor schickt der Tracker seine Positionsdaten an das jeweilige Smartphone des Besitzers. Der SOS-Knopf soll beispielsweise ins Spiel kommen, falls man einen Unfall hatte und schnell Hilfe rufen möchte.

Deswegen ist ab Werk eine V-Sim, also eine SIM-Karte von Vodafone, integriert. In Deutschland ist sie via National Roaming für alle Netze gerüstet. Auch in weiten Teilen Europas soll sie funktionieren. Konkret nennt Vodafone da die Länder Österreich, Belgien, Bulgarien, Kroatien, Republik Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Irland, Island, Italien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden, Schweiz und Großbritannien.

Auch die Datensicherheit soll gewährleistet sein: Die Übertragung der Daten vom Tracker zum Server und weiter auf das Smartphone seien durchgehend verschlüsselt – über TLS 1.2 mit 2048-bit-Verschlüsselung. Umsonst ist der ganze Spaß natürlich nicht. Der V-Multi Tracker kostet einmalig 49,90 Euro. Außerdem fällt ein monatlicher Preis für die Datennutzung an. Bei einer Laufzeit von zwei Jahren sind das 2,99 Euro monatlich. Wer lieber flexibler sein möchte, kann auch 3,99 Euro pro Monat blechen und dann jeden Monat kündigen.

Der V-Multi Tracker ist wasserfest und soll mit einer Akkuladung bis zu zwei Tage auskommen. Wie ihr auf dem obigen Bild seht, so gibt es für die Befestigung verschiedene Taschen, Clips und Haken. Kann eventuell ja auch eine gute Sicherung für die Handtasche sein. Oder ihr könnt euch beispielsweise eine Warnmeldung geben lassen, wenn der Hund vom Grundstück ausbüchst. Wer seinen Kids nicht vertraut, kann auch eine Benachrichtigung erhalten, falls jene mit dem Tracker im Auto losbrettern und eine vorher festgelegte Höchstgeschwindigkeit überschreiten.

Der SOS-Knopf kann wiederum jederzeit gedrückt werden, um eine Nachricht mit dem aktuellen Standort an die eingespeicherten Vertrauenskontakte zu senden. Halte ich für eine gute Idee: Wer beim Sport einen Unfall hat und sich nicht mehr bewegen kann, kann so vielleicht noch rasch Hilfe rufen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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8 Kommentare

  1. das ist ein freies gerät welches in jedem netz funktioniert. gibt es schon lange bei amazon. vodafone startet nun nur den vertrieb.

  2. Wieviele Vertrauenskontakte lassen sich denn speichern?

  3. 2 Tage Akkulaufzeit? Das ist m.M.n viel zu gering. Gerade für ältere Menschen. Aber auch allgemein zu wenig für sehr viele der genannten Szenarien

    • Da bin ich der gleichen Meinung. Es würde gerade noch für einen Unfall reichen.
      Um einen Koffer oder eine vermisste Person aufzuspüren ist das eindeutig zu wenig.

    • Sehe ich auch so.
      Würde ich an meinem bike anbringen, aber wer lädt alle 2 Tage ein Gadget auf? Und genau ein mal machst du es nicht, dann passiert es.

      • Leider sind wir es ja gewohnt, mit kurzen Akkulaufzeiten zu leben, so dass sich viele damit einfach arrangiert haben. So denke ich nicht, dass das hier dazu führt, dass die, die es haben möchten, von der Anschaffung Abstand nehmen.

  4. Hoffentlich ist die Hardware verlässlicher als die restliche Vodafone-Hardware, sonst wird das ne ziemlich große Lachnummer.
    Eine Akkudauer von 2 Tagen ist, gerade wenn es um alte Menschen geht, viel zu wenig….. nach Murphys Gesetz ist der Akku genau dann nicht aufgeladen, wenn Oppa mit seiner Demenz auf Abenteuersuche in der Großstadt unterwegs ist.

  5. Elektronikentwickler says:

    Das Gerät gibt es schon länger nunter anderen Brandings. Ich hatte mehrere davon. Die Datennutzung war bei diesen inclusive. Das Gerät und die App ist unzuverlässig. Eine valide Ortung war Glückssache. Oft funktionierte auch die Android-App nicht (wahrscheinlich Serverprobleme). Pünktlich nach 4 Monaten blähten sich bei allen Testgeräten die eh unterdimensionierten Akkus auf und beschädigten den Tracker mit der Folge des Totalausfalls. Bei Kälte war das Gerät nur wenige Stunden nutzbar. Die eingebauten Tasten waren ohne präzisen Druckpunkt, eine blinde Bedienung nahezu unmöglich.

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