US- und deutsche Sicherheitsbehörden hebeln russisches Spionagenetz aus
Im Rahmen einer von den USA angeführten Operation, in Kooperation mit deutschen Sicherheitsbehörden, wurde ein russisches Spionagenetz ausgeschaltet. Es geht hier um das Botnet Moobotin, das von der russischen Hackergruppe APT 28 genutzt worden ist, die im Auftrag der russischen Regierung agiert haben soll. Im Auftrag Russlands sollen so andere Regierungen, neben Behörden auch das Militär, sowie Konzerne ausgespäht worden sein.
APT 28 soll nach Angaben der Behörden (via Tagesschau) im Auftrag des russischen Militärgeheimdiensts (GRU) gehandelt haben. Man schaufelte Schadsoftware auf Hunderte von Routern in sowohl kleineren Unternehmen als auch in privaten Haushalten. Die Angriffe sind auf solche Geräte möglich gewesen, die öffentlich bekannte Standard-Admin-Passwörter verwendet haben. Das daraus entstandene Botnetz wurde für internationale Cyber-Spionage genutzt, so das FBI sowie das Bundesinnenministerium.
Investigation success: Federal and state security authorities, coordinated by @bkaand @BfV_Bund and in cooperation with @FBI, have disrupted the global botnet #Moobotin Germany. It was used, among others, by the Russian cyber group APT28.#Cybercrime
— Bundesministerium des Innern und für Heimat (@BMI_Bund) February 17, 2024
Die russische Hackergruppe ATP 28 ist offenbar sei mindestens 2004 weltweit aktiv und wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz dem russischen Militärnachrichtendienst GRU zugerechnet. Auch Angriffe auf deutsche Ziele habe es dabei in den vergangenen Jahren bereits durch die Hacker gegeben. Dabei ging es darum, die politische / strategische Ausrichtung Deutschlands gegenüber Russland auszukundschaften und zu prüfen, welche Unterstützungslieferungen militärischer Güter für die Ukraine im Raum standen. Aber auch Angriffe auf weitere Ziele in der EU bzw. der NATO habe es gegeben.
Russische Geheimdienste sollen eng mit Kriminellen zusammenarbeiten
Laut dem FBI arbeiteten die russischen Geheimdienste dabei für Hacker-Aktivitäten im Falle von Moobotin eng mit kriminellen Vereinigungen zusammen. Dabei seien die Eigentümer der betroffenen Router eben mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht selbst die anvisierten Ziele der Attacken gewesen. Vielmehr ging es den Kriminellen darum, ihre eigene Angriffsstruktur dadurch zu verschleiern.
So kritisiert man hier natürlich auch erneut Russlands Vorgehensweise scharf. Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser spricht ziemlich deutlich von „Putins Verbrecher-Regime“. Klar ist wohl, dass der Cyber-Krieg da auch in den nächsten Jahren nicht ruhen dürfte.
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