Uplay+: Ubisofts eigene Spiele-Flatrate startet am 3. September

Ubisoft hat es sich auf der E3 nicht nehmen lassen, eine eigene Spiele-Flatrate ins Leben zu rufen. Uplay+ soll das Ganze heißen und am 3. September für PC starten. Für 14,99 Euro im Monat habt ihr dann Zugriff auf über 100 Ubisoft-Spiele und den dazugehörigen DLCs. Dabei sind Klassiker wie Prince of Persia, Splinter Cell oder Beyond Good & Evil, aber auch alle neuen Spiele wie Ghost Recon Breakpoint, Watch Dogs: Legion und Gods & Monsters sollen direkt auf der Plattform landen.

Zum Spielen benötigt man nicht zwingend eine Internetverbindung, auch einen Offline-Modus soll es geben. Übrigens kündigte Ubisoft auch die Unterstützung für Google Stadia an. Wenn ihr Lust auf Uplay+ habt, dann nehmt die kostenlose Trial mit, die ihr bekommt, wenn ihr euch bis zum 15. August auf der Seite des Dienstes anmeldet. 

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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13 Kommentare

  1. Diese ganzen Spieleplattformen und der damit verbundene Accountzwang-Wahnsinn ist echt zum Kotzen. Was ich persönlich besonders dumm finde: Ich registriere/nutze Steam um dort dann ein Spiel zu kaufen von einem Anbieter/Spieleentwickler, bei dem ich mich dann auch wiederum registrieren muss. Bald braucht man 3-5 Accounts um ein Spiel zu spielen – krank.

    • Ja und? Dann hat man halt ein Account mehr?

    • Ich finde es eher schade, wie schnell man Geschichte vergisst. Damals zu HL2 Release ein Riesenaufreger: Valve presst ZwangsDRM jedem Kunden auf und verlangt Online Aktivierung von HL2! Skandal!

      Heute einfach verdrängt, ein Riesenkatalog Spiele auf einer Plattform und man meckert über Alternativen. Ich kann es zu einem kleinen Teil nachvollziehen, dass es nervt, wenn jedes Spiel gleich einen kompletten Launcher mit Tralala mitbringt (à la Rockstar – DEN fand ich tatsächlich komplett unnötig). Und selbst Origin mag ich nicht so recht leiden, denn die Bedienung und das Tool selbst ist extrem nervig. Gerade bei Ubisoft kann ichs aber nicht nachvollziehen. Früher war es Krampf, da wurde strikt getrennt zwischen „Steam gekauft, Uplay, woanders etc.“ aber heute wird alles bei Steam gekaufte kurz über UPlay aktiviert und gestartet ohne dass das Ding wirklich läuft. Drama? Verstehe ich nicht. Zudem bringt als Spieler mit UPlay wenigstens kleine Zusatzanreize mit den Gimmicks die ich für die UPlay Punkte – die ich erspiele, nicht kaufe! – einlösen kann – oder ich spare sie und bekomme dafür mal 20%.

      Und wen es wirklich aufregt, dass er mehrere Launcher braucht – es gibt einige schöne Tools, quasi Metalauncher, die Spiele unabhängig von der Plattform verwalten, anzeigen, starten, updaten. Dann ist es komplett egal, wo ich kaufe und wie. Hauptsache ich kann es runterladen und spielen. Ich frage mich dann manchmal was mit Spielern passiert die zwanghaft alles nur bei Steam kaufen wenn morgen mal wirklich Valve das Ventil zudreht oder die Farm down geht. Konkurrenz und Alternativen haben sich selten negativ auf den Kunden ausgewirkt, sei es Preis oder Angebot. Vielleicht darüber mal nachdenken 🙂

      • ^ all this

      • Valve ist ein wundevolles Unternehmen. Man kann Epic und Ubisoft nicht mit Valve vergleichen. Das sind Spielerunfreundliche Saftläden.

      • @JeGr:
        Gut argumentiert. Da gebe ich dir natürlich Recht. Habe mich mit meinem Kommentar auch sehr allgemein gehalten und das nicht wirklich konkretisiert. Das ist meinerseits eher die Kritik am Großen und Ganzen, dass man für jeden Dienst mittlerweile einen Account benötigt, was im Umkehrschluss für eine größere Verwaltung (Passwortmanager) sorgt bzw. bei einigen Leuten für eine gewisse Unübersichtlichkeit.

        Aber dennoch gebe ich dir Recht. Möchte das auch nicht alles schlecht-reden – man hat auch viele Vorteile dadurch, ganz klar.

        • Die Launcher per se sind auch weniger das Problem in meinen Augen als vielmehr, dass eben alles volldigital ist. Macht eine Butze zu, wars das. Egal was ich mir gekauft habe. Ich bin jetzt nicht unbedingt ein wahnsinniger Sammler und hätte nicht den Platz dafür, aber ein physikalisches Backup oder einen Datenträger zu haben, wäre bei manchem Titel schon sinnig – gerade wenn es eh ein SinglePlayer oder local CoOP Spiel ist. Internet down ist heute ja mit Offline Modi kein größeres Problem mehr, aber wie man an etlichen gescheiterten Shops, Konsolenansätzen und Co gesehen hat, kann sich sowas schnell in Luft auflösen. Da muss man sich durchaus bewusst sein, dass man lediglich eine Lizenz kauft, kein physikalisches Spiel mehr.

          Der Vergleich mit Video (wie der eher trollige Heisenberg weiter unten kommentiert) geht aber nur teilweise. Klar, auch da nerven die zigtausend eigenen Streamings jetzt richtig. Aber im Gegensatz zu Spielen, die meist nur zeitexklusiv sind und in größeren Prozentzahlen doch auf diverse Plattformen kommen, sieht es bei Netflix und Co durch Geofencing und Lizenzwahnsinn viel schlimmer aus. Da wird die Konkurrenz aktiv ausgeschlossen so dass man – wenn man nun bspw. 3 Serien auf 3 Networks verteilt sehen will – wirklich genötigt wird, 3 Abos zu nutzen. Allerdings sind diese auch meist sofort kündbar, dann muss man tatsächlich eben wechseln. Sinnvoll von der Bedienbarkeit ist das aber natürlich nicht so irrsinnig. Zumal man da auch wieder das Problem mit den „Apps“ hat – Disney+, Warners Eigengewächs etc. -> auf welcher Plattform gibt es Apps und wie bedienbar sind diese. Da haben Netflix und Amazon ähnlich Steam eben schon große Vorteile und an der Stelle kann ich bei Video auch deutlich den Nutzen für mich sehen: Mein Fernseher kann/kennt Netflix+Amazon, andere nicht. Neuen Fernseher kaufen? Nope. Konsole hängt noch dran! Tja für Konsole X gibts aber keine App und im integrierten Browser (der schon schlecht bedienbar ist) läuft der Kram auch nicht. Extra nen Fire Stick? Gibts vllt. von Amazon aus auch keine App für. Super!

          Dagegen ist der Spielemarkt schon (noch!) relativ offen. Ich muss zwar ggf. nen Launcher nutzen, aber wenigstens kann ich den Titel konsummieren, spielen, nutzen, ganz im Gegensatz zu Video/Audio, die mit ihrem Licensing und Geoblocking und zig eigenen Diensten einem das Leben zur Hölle macht. Und nicht jeder will nen PC im Wohnzimmer nur damit er alles nutzen/sehen kann.

          Das Leasing/Miet-Thema durch die Spielepässe oder Services ist dagegen gar kein soo schlechter Deal, es hängt nur davon ab, ob ich einen Titel auch später nach Jahren noch spielen möchte (Medium, gekaufte Lizenz) oder ob es mir egal ist wenn ich mal durch bin. Dann bspw. für einen Monat Uplay+ oder MS Gamepass Ultimate mitnehmen, Titel durchspielen und ggf. andere antesten, die ich sonst gar nicht angefasst oder gekauft hätte ist gar kein schlechter Deal zumal es – im Fall von Uplay+ auch noch alle DLCs beinhaltet. Beim Gamepass bspw. sind diese normalerweise nicht (bei allen Titeln) enthalten. Und wenn ich gleich bei Release etwas spielen will und intensiv für 1-2 Monate – 30€? Passt doch (noch) gerade so. Normaler Preis für Titel mit Season Pass ist ja heute bei Release gerne mal bei ~80€ – da kann ich ja schon fast ein halbes Jahr für _alle_ Spiele im Pass für spielen. Kann sich somit dann eben je nach Vorlieben durchaus lohnen und den normalen Kauf gibt es trotzdem. Win-Win bislang.

          Dazu kommt, dass ich die ganzen Streaming Dienste sei es MS, EA oder Ubi eher deshalb so boomen sehe, weil sich jeder gleich schon fit machen möchte für Google Stadia – hat man auch bei Uplay gesehen, die sich da klar zu positioniert haben. Auch bei MS hat man das Stadia Logo gesehen und EA hat gerade erst seinen Service auf PSN aktiviert, da wird Stadia folgen. Keiner der großen Publisher/Netzwerke will da potentielle Kunden verschenken, also gehen alle Richtung Cloud und Service Netzwerke und egal ob Stadia Erfolg hat oder nicht, man kann das dann prima auch für andere adaptieren. Xcloud, PSNow etc. etc. Nur die Endverbraucher Netzanschlüsse müssten dann (in DE) auch mal nachkommen und ordentliche Bandbreite zu vernünftigem Preis bringen 😉

          • destitute says:

            Danke! Sehr schön geschrieben, trifft den Nagel und auch meine Meinung relativ gut auf den Kopf. 🙂

            CHEERS!

    • Dann kaufe deine Spiele bei GOG und wenn es sie bei GOG nicht gibt, dann kauf sie nicht.

  2. Diese Diskussion Valve vs. Epic vs. Ubisoft vs. Origin vs. etc. nimmt schon Züge wie bei Android vs. iOS oder PS4 vs. XBox an. Es gibt nur wenige Unterschiede und keiner ist perfekt aber irgendwelche Fanboys stehen drauf sich gegenseitig zu bashen und 80% der User ist es vollkommen egal ob das Spiel jetzt über Epic oder über Steam startet.

  3. Heisenberg says:

    X Video Dienste, x Musik Dienste, x Spiele Dienste, miet Mobilität, wohnungs Enteignung, sogar Möbel kann man mieten, es lebe die total Enteignung/Ausbeutung/Verblödung!

  4. cryptochrome says:

    @Oliver: Ich glaube, Du hast da etwas durcheinander gebracht. UPlay+ ist KEIN Streamingservice! Es ist ein einfacher Abo Dienst, vergleichbar mit EA’s Origin Premiere. Spiele werden hier nicht von Ubisoft gestreamt. Einzige Ausnahme: Man verwendet Google Stadia. In dem Fall streamt aber Google, nicht Ubisoft.

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