Unraid 7.0.1: Wichtige Sicherheitsupdates und Verbesserungen
Unraid ist ein Linux-basiertes Betriebssystem, das initial für Heimmedien-Server-Setups entwickelt wurde. Es fungiert als Network Attached Storage Speicher (NAS), Anwendungsserver und Virtualisierungshost. Die neue Version 7.0.1 des Betriebssystems Unraid bringt unter anderem Änderungen für Nutzer der Tailscale-Integration. Im Mittelpunkt steht eine Sicherheitslücke, die beim Teilen von Containern im Host-Modus mit anderen Nutzern entdeckt wurde. Die Entwickler haben als Reaktion die Möglichkeit deaktiviert, Container mit aktivierter Tailscale-Integration im Host-Modus zu betreiben. Nutzer haben nun zwei Optionen: Sie können entweder die Tailscale-Integration für Container im Host-Modus komplett deaktivieren oder den Netzwerktyp auf Bridge beziehungsweise auf eine individuelle Konfiguration wie eth0, bond0 oder br0 umstellen.
Die Überarbeitung der Docker-Integration mit Tailscale umfasst weitere Aspekte. Container mit dem Netzwerktyp „Container“ können die Tailscale-Integration nicht mehr nutzen. Diese Funktion wurde in den Sidecar-Container verlagert. Das System installiert bei Bedarf automatisch notwendige Zertifikate. Die Entwickler arbeiten bereits an weiteren Verbesserungen. Künftig soll die Verwaltung des offiziellen Tailscale-Sidecar-Containers über diese Integration möglich sein.
Neben den Sicherheitsupdates enthält die Version zahlreiche Fehlerbehebungen. Ein mögliches Speicherleck im nchan-Modul wurde behoben. Der Dateizugriff auf entfernte Freigaben von nicht zugewiesenen Geräten funktioniert jetzt einwandfrei. Die Erkennung von SD-Speichermedien während des Systemstarts wurde von acht auf 16 Geräte erweitert.
Probleme bei der Erweiterung von Btrfs-Pools, die bei Aktualisierungen von Version 6.12 auftraten, gehören der Vergangenheit an. Das System verhindert jetzt den Import bestehender vfat-Partitionen. Ein Fehler, der das Starten des Arrays bei definierten, aber nicht zugewiesenen Pools blockierte, wurde ebenfalls behoben. Was noch? Die Mover-Funktion wurde grundlegend überarbeitet. Sie kann nun Freigaben mit Leerzeichen im Namen korrekt vom Array in einen Pool verschieben. Auch die Behandlung von Hard Links erfolgt jetzt fehlerfrei.
Die Diskussion im Unraid-Forum findet ihr hier.
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