UniFi UXG Pro: Gateway Pro der nächsten Generation nun auch hierzulande erhältlich

Neben seinen „All-in-one“-Lösungen bietet Ubiquiti auch noch UniFi-Hardware für dedizierte Aufgaben an. Dazu gehört beispielsweise das Gateway Pro (UXG Pro), welches sich auf seinen Dienst als Sicherheitsgateway fokussiert. Zielgruppe: Weniger der Privatmann, als vielmehr mittlere bis große Unternehmen. Seit knapp zwei Wochen ist das neue Gateway über den US-Store von Ubiquiti erhältlich, nachdem es vorher bereits einige Zeit über das Early-Access-Programm verfügbar war. Nun landete das UniFi UXG Pro auch im EU-Store. Wer möchte, der kann dort ab sofort zuschlagen. Kostenpunkt liegt bei 454 Euro zzgl. der Mehrwersteuer, macht unter dem Strich also rund 540 Euro für das Gatway im Rack-Format (1U). Voraussetzung: Ein UniFi-OS-Controller beispielsweise der Cloud Key Plus.

Nochmals ein kurzer Blick auf das Datenblatt: Ausgestattet ist das Gateway zudem mit zwei LAN-Ports. Abermals handelt es sich um die Kombination aus Gigabit-Ethernet RJ-45 und 10-Gigabit-SFP+. Mit dem UXG Pro will man eine „umfassende Netzwerksicherheitslösung“ bieten, quasi ein Unifi-Security-Gateway-Pro-Nachfolger. Zahlreiche Funktionen seien da mit von der Partie, darunter Funktionen zur Bedrohungsabwehr, Deep Packet Inspection (DPI), aber auch Intrusion Detection (IDS) und Prevention Systems (IPS). Außerdem bietet man eine Layered-Firewall-Konfiguration.

Features:

  • 1.7 GHz quad-core processor
  • (2) WAN ports (GbE RJ45 and 10G SFP+) with failover support
  • (2) LAN ports (GbE RJ45 and 10G SFP+)
  • Enterprise-class DPI, IPS/IDS, and layered firewall configuration
  • Power redundancy when connected to the UniFi SmartPower RPS (sold separately)
  • SmartPower outlet (125VAC/2A) for an external modem
  • 1U-sized, rack-mountable device

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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13 Kommentare

  1. Hach, ich gebe ja die Hoffnung nicht auf, dass der Wifi 6 Mesh dann auch irgendwann mal lieferbar ist, das Ding ist das Duke Nukem Forever der Accesspoints.

    • Der U6-Mesh ist doch schon einige Zeit lieferbar. Habe meinen am 16.03. bekommen. Funktioniert 1a 🙂

      • John Dere says:

        Hab ebenfalls beim Mesh 6 zugeschlagen. Leider wird das Ding am Gehäuse über 50° heiss und der Prozessor im Gegensatz zum Vorgänger FlexHD deutlich schwächer. Ping auf dem Mesh 6 ist auch einige ms schlechter als auf dem FlexHD.

        Auf der Haben Seite steht WiFi 6 und (auch mit WiFi 5 Clients) etwas besserer Durchsatz.

        • Wird der Flex HD auch so heiß?

          • John Dere says:

            Der FlexHD wird gut handwarm aber man kann ihn problemlos anfassen. Den Mesh 6 hingegen kann man tatsächlich (hauptsächlich in der unteren Hälfte) nur kurz in die Hand nehmen dann wird es sehr sehr unangenehm.

            Sieht man auch am Stromverbrauch, der FlexHD zieht im Durchschnitt so um die 3,5 – 4 Watt während der Mesh 6 eher bei 5-7 Watt liegt aber sich auch mal bis zu 10 Watt genehmigt. Unterm Strich wohl knapp das Doppelte.

  2. Ist er denn auch lieferbar? ich warte jetzt seit Monaten auf einen Switch von UniFi… es ist einfach nichts auf Lager, nirgendwo

  3. Welchen Durchsatz hat denn die Kiste, wenn alles an Security-Funktionen eingeschaltet ist? Wenn das für Firmen positioniert wird, erscheint mir ein Mediatek-Processor etwas „dürftig“, was die Performance angeht. Wie geht man da mit verschlüsselten Traffic um? Der wird doch sicherlich nicht decrypted für die Inspektion, oder? Das braucht nämlich Power und Speicher…da braucht man in Firmen schon was wie PaloAlto mit seperaten Appliances. Und ohne ist das auch nur eine „halbe Sicherheit“…wie „nur ein bißchen schwanger“! Und den Cloud Key brauch ich noch um es managen zu können und das ist dann ein Cloudservice oder lokal?

    • Soll bei aktiven IPS / DPI bei ca 4,5 Gbit liegen., ohne bei rund 9 GBit/s ( ohne Gewähr, Info aus Forum, keine offiziellen _Daten von Unifi )
      Cloudkey braucht es, weil kein Netzwerkkontroller integriert ist wie bei der UDMPro

      Loadbalancing kann das Teil aber nicht, nur Failover – schon wieder so was halb-fertiges von Unifi.

      Ehrlich gesagt, in einer Firma würde ich weder eine UDMPro noch das UXG Pro installieren, dafür sind mit die Teile ( = UDMPRo ) zu instabil und fehleranfällig und der Support zu schlecht.

  4. Ich bin gebrandmarkt… habe etwas über ein Jahr lang Unifi Geräte (Security Gateway / AC Pro) im Einsatz gehabt und musste beide Geräte mehrmals die Woche neu starten, weil die Software ausgestiegen ist. Daran haben auch zahlreiche Updates nichts behoben und der Support welcher ausschließlich aus einem Forum besteht ist nen Witz. Habe auf meine Anfragen nie Antwort bekommen.
    Habe beide Geräte dann nach einem Jahr wieder zu Amazon zurück geschickt und mir nen Synology Router gekauft. Der läuft seitdem störungsfrei durch…

    • Switche und AP von Unifi laufen bei mir ganz gut, aber die UDMPro hab ich nach reichlich Ärger damit rausgeworfen und durch OPNSense ersetzt. Seitdem funktioniert bei mir im Netzwerk auch wieder alles wie es soll, keine Abbrüche oder Ruckler bei TV-Streaming, keine Abbrüche mehr bei Musik-Streaming, Namensauflösung innerhalb des Netzes geht wieder, usw.
      Die UDMPro war echt eine Seuche

      • Moin Tom, könntest du mir eine paar Infos zu deinem Aufbau geben.
        Wie hast du dein System mit der OPNSense aufgebaut also auch Hardware?
        Auf welcher Hardware nutzt du die OPNSense?
        Für den Controller hast du noch einen Cloudkey am laufen oder lokal?
        Das ganze Netzwerkmanagment (VLAN, VPN, etc) äuft dann in der OPNSense
        Ich habe ein Vigor DSL Modem welches mit der UDM Pro verbunden ist und danach ein paar Unifi Switche und Accesspoints.

  5. Ja, es ist ein Security Gateway und nicht zu vergleichen mit einer UTM wie Sophos, Securepoint, Palo Alto oder oder.
    Auch die VPN-Funktionalität ist, meiner Meinung nach, im Firmenumfeld nicht zufriedenstellend.

    Aber dafür gibt es eben andere Lösungen wie UTMs.

  6. Mittlere.. nein gar große Unternehmen? Das ist wohl eher Wunschdenken von Ubiquiti. Mit „Security“ hat deren Gateway auch wenig zu tun. Die haben kaum Erkennungsmechanismen und deren DPI funktioniert bei https gar nicht. Viel mehr als eine simple Firewall ist das nicht.

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