UniFi UXG Max: Multi-WAN-Gateway mit 2,5-GbE-Unterstützung vorgestellt

Der Netzwerkspezialist Ubiquiti hat mit dem UniFi Express bereits im Dezember ein kompaktes UniFi-Gateway mit integriertem Wi-Fi-6-Access-Point vorgestellt. In eine ähnliche Kerbe haut jetzt das UniFi Cloud Gateway Ultra. Das Portfolio wurde jetzt noch mit dem Gateway Max (UXG Max) aufgestockt.

Hierbei handelt es sich ebenfalls um ein kompaktes (41.8 x 127.6 x 30 mm; 550 Gramm), Multi-WAN-Gateway, auf welches wahlweise per UniFi Network Server, einem Cloud Key oder einer UniFi-Hosting-Lösung eine Verwaltung erfolgt. Das UXG Max ist in der Lage bis zu 1,5 Gbps mit IDS bzw. IPS zu routen. Damit hat man die Performance des USG erheblich verbessern können. Hierbei setzt man auf einen Quad-Core-ARM-Cortex-A53 mit 1,5 GHz, welchem 2 GB Arbeitsspeicher (DDR4) zur Seite stehen. Möglich sind alle für ein UniFi-Gateway denkbaren Anwendungsfälle: vom VLAN, bis hin zum VPN per Wireguard.

Im Polycarbonat-Gehäuse verbaut sind neben einem 2,5 GbE WAN-Port auch vier 2,5 GbE-LAN-Ports, quasi All-2,5-GbE. Einer der LAN-Ports lässt sich als weiterer WAN-Port für ein Multi-WAN-Setup konfigurieren. Die Stromversorgung erfolgt mittels USB-C. Zur schnellen Ersteinrichtung ist zudem Bluetooth vorhanden. Den maximalen Stromverbrauch gibt Ubiquiti mit 9,6 Watt an.

Kostenpunkt sind 220 Euro, verfügbar ist das Gatway Max ab sofort.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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13 Kommentare

  1. Schade, leider ohne LWL SFP Möglichkeit.

    • Beinfreiheit says:

      Da viele Anschlüsse Zusatzhardware haben oder kein LWL als Ausgangspunkt haben, finde ich es als Kostenersparnis in Ordnung, dass der Kunde sich in die Richtung Moden oder Medienkonverter selbst umsehen soll.

    • Exakt.
      Ohne SFP Port für mich hier vollkommen useless.

  2. Sorry ich verstehe nicht genau. Wofür genau braucht man ein Gateway?

    • Ein Gateway mit IDS/IPS dabei, dein Netzwerk vor einer Vielzahl von Bedrohungen zu schützen und die Sicherheitslage proaktiv zu verbessern.

      1. Erkennung von Angriffen: Ein IDS/IPS kann verdächtige Aktivitäten im Netzwerk erkennen, die auf einen Angriff hinweisen könnten, wie z.B. ungewöhnliche Datenpakete oder Portscans.
      2. Prävention von Angriffen: Durch die aktive Intervention kann ein IPS potenzielle Angriffe blockieren, bevor sie das Netzwerk beeinträchtigen können, indem es schädlichen Datenverkehr abwehrt oder bestimmte Verbindungen unter

    • Ehr für Firmen relevant. Privat nur als Spielerei

    • Das Gateway brauchst Du als Firewall zur Netzwerkanbindung und fürs Routing. Ersetzt quasi die USG.

  3. Wer Glaubt mit dem ARM-Cortex-A53 auch nur annähernd 1,5 Gbps übers VPN zu zu routen, wird schnell feststellen, das sicher bei einigen hundert Mbps Schluss ist. Vielleicht schon bei 200-300. Auch bei Wireguard

    • Mit dem UCG Ultra komme ich schon auf 380 Mbps bei Wireguard. Der UXG Max sollte ja mehr Power haben? 50% mehr wie bei IDS/IPS wären dann 570 Mbps.

      Und bei den Gateway geht es ja auch nicht darum alles durch VPN zu routen.

  4. Wenn man nicht schon ein CloudKey hat dann lohnt sich doch so eine Anschaffung null?!
    CloudKey + UXG = gleicher Preis wie DreamMachine Pro
    Verstehe ich da etwas falsch?

    • Im Prinzip schon richtig. Allerdings hat die DreamMachine Pro einen Lüfter, der bei eingebauter Festplatte nicht gerade wohnzimmertauglich ist. Also je nach Anwendungsfall, Anzahl der Kameras und Aufstellungsort kann Cloudkey+UXG durchaus schon Sinn machen.

  5. Ich habe mir vor kurzen den UCG Ultra als Upgrade meinen alten USG zu holen. Warum Ubiquiti jetzt den UXG Max bringt und darauf nicht direkt selbst der Controller kaufen kann verstehe ich nicht. Gerade als Gateway wäre es doch ideal wenn der Controller direkt mit drauf läuft.

    • Für private Haushalte macht das Sinn.

      In größeren Einsatzbereichen will man eben separate Controller haben, gerade auch weil die Hardware eben schwach ist – der UCG Ultra kann nur 30 weitere UniFi Geräte und 300 Clients anbinden. Denke z.B. an eine mittelständisches Unternehmen.

      Als drittes Level gibt’s dann die Pro Range, denke so in Richtung Sportarena, ein paar tausend Clients und hundert APs.

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