UniFi Express: Kompaktes UniFi-Gateway mit integriertem Wi-Fi-6-Access-Point vorgestellt
Netzwerkspezialist Ubiquiti hat mit dem UniFi Express ein neues All-in-One-Gerät im kompakten Design vorgestellt. Das Gerät reiht sich ein in die Gerätschaften rund um die Dream Machine, den Dream Router sowie die Dream Wall und beinhaltet neben dem UniFi Gateway auch einen Access-Point.
Das Gerät im Polycarbonat-Gehäuse misst knapp 10 Zentimeter in der Länge sowie Breite (98 x 98 x 30 mm). Mit Strom versorgt wird der UniFi Express über einen USB-C-Port. Der maximale Stromverbrauch ist mit 10 Watt angegeben. Wichtige Informationen, beispielsweise zu den verbundenen Clients oder dem Download bzw. Upload, zeigt ein 0,96 Zoll (2,44 cm) großes Display an der Front. Kennen wir bereits vom Dream Router. Im Gerät stecken lediglich zwei GbE-Ports (RJ45), wobei einer als WAN-Port und der andere als LAN-Port dient.
In der Funktion als UniFi Gateway (nur UniFi Network) dient das Gerät dem Management von weiteren Netzwerkgerätschaften, wie Access Points. Es lassen sich beispielsweise eine Firewall oder ein VPN-Zugang konfigurieren und auch eine VLAN-Konfiguration verwalten. Der Dream Router unterstützt beispielsweise auch UniFi Protect und weitere Apps. Außerdem stecken da mehr (PoE-fähige) Ethernet-Ports in der Hardware sowie ein integrierter Speicherplatz.
Im Gerät ist zudem direkt ein Wi-Fi-6-Access-Point (2×2 MIMO) verbaut. Der soll eine Fläche von knapp 140 Quadratmetern versorgen und etwa 60 Geräte drahtlos ins Internet bringen. Als Durchsatzrate gibt der Hersteller 573,5 Mbps (2,4 GHz) sowie 2,4 Gbps (5 GHz) als Durchsatzraten (Netto-Datenmenge) an. Einzig ein Modem muss noch mit dem Express verbunden werden.
Das Gerät ist also eine etwas abgespeckte und kompaktere Variante des Dream Routers. Mit knapp 145 Euro fällt es aber auch ein gutes Stück günstiger aus. Der UniFi Express kann ab sofort bestellt werden.
Kategorie | Spezifikation |
---|---|
Maße (mm) | 98 x 98 x 30 |
Gewicht (g) | 302 |
Gehäusematerial | Polycarbonat |
Netzwerkschnittstelle | (1) GbE RJ45 WAN-Port, (1) GbE RJ45 LAN-Port |
Verwaltungsschnittstelle | Ethernet, Bluetooth |
Stromversorgungsmethode | USB Typ C (5V DC/3A) |
Max. Stromverbrauch (W) | 10 |
Max. WiFi TX-Leistung 2.4 GHz (dBm) | 22 |
Max. WiFi TX-Leistung 5 GHz (dBm) | 25 |
MIMO 2.4 GHz | 2 x 2 (DL/UL MU-MIMO) |
MIMO 5 GHz | 2 x 2 (DL/UL MU-MIMO) |
Durchsatzrate 2.4 GHz (Mbps) | 573.5 |
Durchsatzrate 5 GHz (Gbps) | 2.4 |
Antennengewinn 2.4 GHz (dBi) | 4 |
Antennengewinn 5 GHz (dBi) | 5.15 |
Antennen | (2) Interne 2.4G/5G WiFi Dualband-Antenne, (1) Interne 2.4G Einzelband BT-Antenne |
LCM-Display | 0.96″ Statusanzeige |
Knopf | Werkseinstellung |
# | Vorschau | Produkt | Preis | |
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Entschuldigt die Frage; wozu dient das Gerät?
Kann man sich darauf z. B. eine Firewall (wie oben geschrieben) konfigurieren, oder dient es nur als Hub (zusätzlich zu MoDem/Router?), um daran z. B. ein Gerät mit Firewall anzuschließen?
Ist wie alle Unifi Gateways ein Router mit Firewall ohne IDS/IPS.
In diesem Fall quasi die Alternative zur Fritz!Box am Glasfaseranschluss. (ohne Telefon).
Schade, leider auch wieder ohne die Möglichkeit direkt ein Glasfaser SFP reinzuschieben. Keine Lust auf einen extra Medienkonverter von Glas auf Kupfer
Der Medienkonverter (ONT) wird dir sowieso gefühlt bei 99% der Glasfaser ISP vorgeschrieben.
Dann bin ich bei meinem Anbieter wohl bei der Ausnahme. Da geht’s direkt per LWL in die Fritzbox
Man hat ein Recht auf das eigene ONT
Gab ja letztens wieder einige Artikel, dass die Anbieter das abschaffen wollen, aber bisher ohne Erfolg.
Ich bin bei der Telekom und hab eine UniFi Dreammaschine SE direkt mit dem LWL der Telekom verbunden. Läuft. Bin wohl auch die Ausnahme
kein ISP kann dir das Modem vorschreiben
Jupp. Ohne SFP wieder ein showstopper von unifi
Wie steht es mit der Limitation auf nur 5 angebundene UniFi-Geräte?
Was meinst du?
Wenn der Express als Gateway verwendet wird können bis zu 5 weitere UniFi Geräte verwaltet werden.
> Wie steht es mit der Limitation auf nur 5 angebundene UniFi-Geräte?
Gut, denn diese ist vorhanden.
Was für eine komische Frage..?
Auch schräg, dass sie es selbst in neuesten Geräten nicht auf 2.5GbE schaffen. Ich warte ja noch immer auf einen 2.5GbE Switch mit 2x SFP+ als kostengünstige Layer-2 Variante (nicht Enterprise).
Da kann AVM Einpacken! Oder sich mal ne scheibe davon abschneiden. 😉
Da wird das als Neu Vorgestellt und ist sofort in Handel erhältlich.
Nicht wie bei AVM, wo es ja mittlerweile Wartezeiten wie bei Trabbi gibt.
Vielleicht steige ich auch ganz auf Ubiquiti um. 🙂
Mir geht das echt auf den Nerv Neuheiten bei AVM….
Die Option ist nicht ankündigen und gleich veröffentlichen
Doch was hast du dann davon?
Der große Vorteil gegenüber dem Dream Router ist das die Express es schafft einen 1 Gb/s Internetanschluss auch wirklich zur Verfügung zu stellen. Der Dream Router hat zu langsame Hardware dafür und macht irgendwo bei 800 Mb/s schluss.
Das mit den 800 MBit/s gilt doch aber nur bei aktiviertem IDS/IPS, was der Express erst gar nicht kann?
Vielleicht könnt ihr mir aus der Praxis berichten.
Wie verhält es sich mit der Bluetooth Schnittstelle? Kann man diese deaktivieren? Deaktiviert sie sich automatisch zuverlässig nach der Erstkonfiguration? Ist Bluetooth an der Stelle nicht etwas unsicher?
Frage bezieht sich auch auf den Dreamrouter. Das hält nich aktuell noch vom Kauf ab.
Ersetzt der Unifi Express Cloud Key bzw. USG?
Um Cloud Key + USG zusammen zu ersetzen, ja.
Direkter Nachfolger des USG(-3P) ist jedoch das ebenfalls kürzlich erschienene UXG Lite.
Ich würd mir in dieser Konstellation überlegen, das USG durch das UXG Lite zu ersetzen und den Cloud Key zu behalten (je nach Alter/Version des Cloud Keys).
Ich selber bin mit selbst gehostetem UniFi Controller (habe keinen Cloud Key) kürzlich von USG(-3P) auf UXG Lite umgestiegen. Laut Specs hat das Ding auch etwas mehr Power und Features als dieser UniFi Express.
Kommt halt auch darauf an, ob man den eingebauten Access Point braucht. In meinem Fall ist die Antwort ein klares Nein, weil dieser im abgeschirmten Home-Rack wenig Sinn machen würde und ich ohnehin auf dedizierte UniFi Accesspoints setze, die in der Wohnung verteilt sind.
Hmmm, Noob Frage in die Runde. Kann ich damit mit Vectoring DSL meine FRITZ!Box 7590 ersetzen, wenn ich zusätzlich noch ein Moden dafür finde und wenn ja. Habt Ihr Empfehlungen für ein DSL Modem? Ich finde da irgendwie nicht viel (Bezahlbares)
Warum mich das interessiert: Ich habe 3 Accesspoints von ubiquiti zu Hause und mache die Steuerung über einen docker container in meinem Synology NAS.
Die Fritz!Boxen kann man doch easy als „nur Modem“ verwenden. Sollte in den Einstellung zu finden sein.
ah ok das würde ich dann ausprobieren, danke
Ist das neu, dass das wieder geht?
Ansonsten ist das schon länger nicht mehr möglich.
Zumindest bei einer 7590.
Bestes Modem für VDSL, das ich für den Usecase kenne: Draytek Vigor 165.
Funktioniert einwandfrei und zuverlässig.
Kann ich auch Applikationen steuern und z.B. bei Netflix ausgehend ein QoS setzen oder die ganze Applikation sperren?
Ich habe aktuell ein USG-Pro-4 (IDS/IPS aktiv) mit Cloud Key, 2 Switche und 3 APs.
Ich frage mich gerade ob die Express ein guter Ersatz für den Cloud Key wäre?