UniFi: Cloud Gateway Max mit 2.5G und UniFi-Protect-Unterstützung vorgestellt
Mit dem Cloud Gateway Ultra hat UniFi bereits vor einiger Zeit ein kompaktes Cloud Gateway vorgestellt. Auf der Hardware läuft auch der UniFi Network Controller, somit ist kein CloudKey oder eine Alternative notwendig. Mit dem Cloud Gateway Max gibt es jetzt einen großen Bruder, der 2.5G-fähig ist und zudem als NVR-Speicher für UniFi Protect fungiert. Sprich man hat hier quasi die UniFi Dream Machine geschrumpft und für den privaten Einsatz damit zugänglicher gemacht.
Das UniFi Cloud Gatway Max erlaubt es mehr als 30 UniFi-Geräte und 300 Clients zu verwalten. Es unterstützt Multi-WAN mit Load-Balancing und routet 1.5 Gbps. Das kompakte Gateway kann per 2.5-Gigabit-Ethernet (fünf Ports an der Zahl) angebunden werden, wird per USB-C mit Strom versorgt und kommuniziert seinen Status über ein 0,96 Zoll (2,44 cm) großes Display an der Front.
Wie diverse UniFi-Controller, aber anders als das Cloud Gateway Ultra, erlaubt das Cloud Gateway Max auch den Betrieb von UniFi Protect, Ubiquitis Überwachungslösung. Die Videoaufnahmen der Kamera lassen sich lokal abspeichern. Hierfür stehen verschiedene Ausstattungsvarianten mit bis zu 2 TB SSD-Speicherplatz zur Verfügung.
Das Cloud Gatway Max ohne Speicherplatz schlägt mit 220 Euro zu Buche, ist aber erst Ende August erhältlich. Die (einzige, derzeit erhältliche) Variante mit 512 GB kostet knapp 310 Euro. Die Varianten mit 1 TB für 387 Euro bzw. 2 TB für 532 Euro stehen ab dem 2. August zur Verfügung.
Darüber hinaus hat man softwareseitig für alle Gerätschaften den Site-Manager überarbeitet (einfachere Updates auf diversen Geräten) und auch nativ in die mobile App integriert. Abseits dessen sei an dieser Stelle kurz das Update auf UniFi Network 8.3 erwähnt. Hier gibt es Verbesserungen bei der Sicherheit sowie dem Traffic-Management. Neu ist ein Mapping von Servern auf öffentliche IP-Adressen. Es lässt sich spezifischer Traffic zwischen einzelnen Geräten im eigenen Netzwerk (ACL-Rules) einschränken. Zudem lassen sich auch eigene DNS-Einträge auflösen. Für viele wohl interessant: NAT lässt sich jetzt auf allen oder spezifischen Netzwerken deaktivieren.
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Als Speichertyp für Protect wird hier ernsthaft auf eine SSD gesetzt, die vermutlich fest verlötet ist…
Das Ding ist doch schneller defekt als die Garantie es abdeckt…
Nicht fest verlötet, sondern austauschbar. Man sieht den Einschub sogar oben auf dem Bild
Im Installation Guide auf der Webseite ist unten ein Foto, wie man das SSD Fach öffnen kann. Sieht für mich nach normaler M.2 aus.
Ein WAN SFP Port wäre sinnvoll gewesen für GPON oder AON.
Wie schon geschrieben nicht fest Verlötet sonder M.2 zudem SSD != SDCard