Umgeschnallt: Gewebtes Nylonarmband für die Apple Watch
Apple stellte Ende März nicht nur das iPhone SE und iPad Pro 9.7 vor, sondern auch neue Armbänder für die Apple Watch. Unter anderem ein neues Einstiegs-Armband aus gewebtem Nylon, das zum gleichen Preis wie das Sportarmband kommt und ebenfalls als Grundkonfiguration beim Kauf einer Apple Watch gewählt werden kann. Das Nylonarmband gibt es in sieben verschiedenen Farben, wobei es sich eher um Farbkombinationen handelt. Beim Verschluss vertraut Apple auf eine Klassische Schließe, verfügbar ist das Armband sowohl für 38mm-Modelle als auch für die größere 42mm-Variante der Apple Watch.
59 Euro für ein Nylonarmband ausgeben, das ist sicher nicht jedermanns Sache. Ich persönlich habe kein Problem damit, ein Armband für eine Uhr in diesem Preisbereich zu kaufen. Ich bin allerdings auch nicht der Typ, der 500 Euro in ein Edelstahl-Gliederarmband investiert. Meine Apple Watch nutze ich nun seit einem Jahr, ich habe einige Adapter und Armbänder von Drittanbietern ausprobiert, bin aber letztendlich immer wieder beim Sportarmband von Apple gelandet. Es ist einfach super bequem und hat mich bisher auch noch nicht zu einem „Leather Loop“-Armband greifen lassen, was mein ursprünglicher Plan war.
Nun kam das Nylonarmband und ich wusste relativ schnell, dass ich mir eines zulegen werde. Wobei ich dem Material gegenüber eher skeptisch bin, Nylon ist für mich ein eher grobes Material, das ich nicht unbedingt auf der Haut tragen möchte. Also heißt es ausprobieren. Seit gut einer Woche trage ich das schwarze Nylonarmband nun und habe damit eine super Alternative zum Sportarmband.
Packt man das Armband aus, wird man sofort feststellen, dass es sehr steif ist. Das macht zwar erst einmal einen robusten, aber eben auch nicht gerade bequemen Eindruck. kein Vergleich zu einem fast ein Jahr lang durchgehend getragenen Silikonarmband. Der Austausch des Bandes erfolgt logischerweise sehr flott, zu beachten gibt es da ja nichts. Oben und unten nicht verwechseln und schon kann nichts mehr schief gehen.
Das Nylonarmband passt selbstverständlich perfekt in die dafür vorgesehene Aufnahme, etwas, das ich bei Adaptern oder Bändern von Drittanbietern nicht feststellen konnte. Was wiederum nicht sehr logisch ist, da Apple entsprechende Vorlagen dafür zur Verfügung stellt. Egal, hier passt es, perfekt sogar.
Das Band selbst ist auch beim erstmaligen Tragen bereits überraschend bequem. Die Steifigkeit macht sich nicht negativ durch Reibung oder gar ein Einschneiden bemerkbar, wohl aber fällt das Schließen etwas schwerer. Das gibt sich aber bereits nach ein paar Tagen und das Armband rutscht quasi von alleine in die passende Position. Hier zeigt sich, dass die Festigkeit durchaus auch einen Vorteil bringt.
Was mir allerdings nicht so gut gefällt, das ist aber mein ganz persönlicher Geschmack, ist der harte Übergang von Uhr zu Band. Bei Sportarmband (und ein paar anderen) sorgt die Befestigung für einen fließenden Übergang, für mich optisch ansprechender. Dafür fühlt sich das Nylonarmband leichter an und man schwitzt darunter auch nicht so schnell wie beim Sportarmband.
Es wirkt meiner Meinung nach optisch auch schlanker als das Sportarmband, obwohl es dies nicht ist. Das könnte natürlich der Vorteil des härteren Übergangs sein. Optisch macht es auch nicht den Eindruck als hätte man sich da ein Stück Nylon um die Hand geschnallt.
Was mir ebenfalls positiv aufgefallen ist: es entstehen keine Wasserränder. Ob Hände waschen oder schwitzen, sobald das Armband wieder trocken ist, sieht es aus wie vorher. das ist natürlich auch praktisch, wenn das Armband verschmutzt ist. Einfach ordentlich Wasser drauf und sauber ist es wieder. Nimmt sich beim Reinigen nicht viel zum Sportarmband, nur dass es ein Weilchen länger feucht bleibt.
Das Sportarmband bleibt insgesamt auch weiterhin mein Favorit, ich werde aber erst einmal das Nylonarmband weitertragen. Angeblich steht der Sommer vor der Tür, das luftigere Erscheinungsbild des Nylonarmbandes darf sich da gerne noch einmal beweisen.
Nun, eigentlich wollte ich Euch mit den paar Zeilen bei einer eventuellen Entscheidungsfindung helfen, kann ich so aber gar nicht. Denn was mir gefällt, muss Euch nicht gefallen. Objektiv betrachtet: super verarbeitet, passgenau, robust, leicht. Für 59 Euro kein Fehlkauf, falls man sich mit den Farbkombinationen anfreunden kann und für Neukäufer einer Apple Watch eine weitere Option, um den Einstiegspreis nicht schon mit dem Armband in die Höhe zu treiben. Mir gefällt es.
@Maggie
Es kommt eben darauf an, ob man objektiv eine Meinung vertritt oder subjektiv Apple Produkte als Schrott bezeichnet und Apple Kunden als Schafe. Mit Beleidigung und Herabwürdigung hat man noch nie viel erreicht, und wird es auch in Zukunft nicht, und dabei ist es unerheblich, ob es um Apple oder ein anderes Thema geht, wenn man sich in dieser Form äussert.
Dein Kommentar ist ebenso ein Lehrbeispiel, wie man in einer Blase lebt und andere Meinungen nicht akzeptiert, dies belegst du schon damit, indem du Personen, die Pro-Apple argumentieren als „Apple-Schafe“, „Konsumopfer“ und „labile Menschen“ betitelst.
Jeder kann und darf seine Meinung vertreten, aber vielleicht wäre es hilfreich hierbei einfach mal auf bestimmte Äusserungen zu verzichten, denn auch so kann man seine Meinung konstruktiv vertreten. Glaub mir, auch du schaffst das.
Wenn ich eines gelernt habe:
Apple-Kunden sind erwachsen und gehen glücklich durchs Leben.
Nicht-Apple-Kunden sind Kiddies und unzufrieden mit ihrem Leben, wahrscheinlich auch noch Hartz-4ler.
Alleine deswegen, würde ich nie ins Android-Lager wechseln. Dort gibt’s nur notorische Idioten. Die keinen Blassen haben worin Qualität sich misst. Geiz ist geil, zählt bei denen als höchstes Gut.
@Eisenheim:
Haha, also wieder einer, der sich selbst über den Besitz eines Spielzeugs definiert.
Dazu noch dumme Verallgemeinerung, Kraftausdrücke und Verunglimpfung von Hartz-IV-Beziehern als notorische Idioten.
Du magst ja vieles haben, aber gelernt kannst du nicht besonders viel haben.
Einfach nur arm, aber da weißt du ja sicher selbst.
Schön hingegen, dass sich hier gleich so viele angesprochen fühlen (natürlich wieder mal die üblichen Verdächtigen), wenn von Schafen, Konsumopfern und labilen Menschen die Rede ist.
@LJ, ich glaub, das war Satire!
Im Übrigen: gestänkert wird hier nicht nur bei Appleartikel. Und es gibt nicht nur „Neider“.
Ich gehöre zu einer leider wachsenden „Gemeinde“ von Leuten, die sich von Apple veräppelt fühlen. Die ihre gesamte Hardware von Apple bezogen hatten und in den letzten Jahren einfach immer mehr enttäuscht wurden. Ich kann eine solche Nullmeldung natürlich gern zukünftig einfach nicht lesen… Noch denke ich jedoch immer: „echt jetzt?“ „Stimmt das wirklich? Da wird über ein 59€ Plasteband für eine fette, häßliche Uhr berichtet? Auf einem Techblog?“ Aber meinen Senf behalt ich dann ab heute lieber für mich, bevor noch mehr Leute gekränkt werden 😉 Die Zukunft gehört den „Jippie“-rufern.
@LJ
Ich fühle mich keinesfalls angesprochen von solchen plumpen Kommentaren, da ich frei erfundene Behauptungen gar nicht ernst nehmen kann.
Du darfst meinen vorherigen Kommentar aber gerne als Aufruf zu einem respektvolleren und freundlicheren Umgang hier im Blog ansehen.
@Flo
Du hast nichts weiter als deine Meinung geäussert. Und wie wir wissen sind Meinungen wie Arschlöcher: jeder hat eins.
Wer krampfhaft versucht andere zu einem Thema das einen quasi nicht interessiert im Vergleich zu sich selbst als Schaf, Konsumopfer oder labiler Mensch herabzusetzen sagt mehr über sich selbst aus als ihm lieb ist.
Hans oben hat schon Recht. Der Blogeintrag hier behandelt Apple, also sind mindestens 50% der Kommentare per Definition voll vom üblichen Anti-Apple-Schwachsinn.
@Sascha: Danke für den Bericht. 🙂 Für mich hast Du es damit genau getroffen, habe die gleichen Erfahrungen mit Sportarmband und Drittanbieter gemacht und überlege nun auch das Nylon zu kaufen. Der Bericht ist zwar kaum einen Monat her, aber gibts vielleicht noch irgendwelche neuen Erkenntnisse von Dir?
@Eric: Trage es immer noch und es ist immer noch so wie nach kurzer Eintragezeit. Also relativ fest, aber dennoch sehr bequem. Und auf jeden Fall luftiger als das Sportarmband.
Luftig ist gut, jetzt im Sommer, ich hols mir auch. Herzlichen Dank. 🙂