Umfrage des Monats: Wie würdest du am liebsten dein Smartphone entsperren?
Smartphones beherbergen bei vielen Nutzern viele Bereiche des persönlichen Lebens, die möchte man in der Regel vor fremden Blicken schützen. Früher war es üblich, das Ganze einfach über die Eingabe einer PIN zu machen. Das ist alles andere als bequem und sorgte auch dafür, dass die Nutzer eher auf eine Sperre verzichteten, anstatt jedes Mal die PIN eingeben zu müssen.
Mit den Fingerabdruckscannern begann eine Art Security-Revolution. Smartphones waren plötzlich gesperrt, ohne dass der Nutzer Unbequemlichkeiten hätte. Natürlich nutzt man das dann auch. Heute ist das alles selbstverständlich, man ist auch nicht mehr nur auf Fingerabdrücke beschränkt, sondern so langsam setzt sich auch die Gesichtserkennung durch.
Was Apple mit Face ID anbietet, wird Google mit dem Pixel 4 ebenfalls auf den Markt bringen. Es wird dabei nicht nur das Bild des Gesichts verglichen, sondern das Gesicht dreidimensional per Infrarot abgetastet. Das ist nicht nur sicherer als ein Fingerabdruck, sondern in manchen Fällen sogar viel praktischer. Handschuhe, fettige Finger oder Wasser auf dem Scanner können schnell dafür sorgen, dass man ein Smartphone nicht mehr per Fingerabdruck entsperrt bekommt.
Aber egal ob Fingerabdruck oder Gesichtsscan, nie war es einfacher als heute, sein Smartphone zu schützen. Von euch wollen wir diesen Monat wissen, welche Methode ihr denn theoretisch bevorzugt – und an welcher Position. Denn Fingerabdruckscanner findet man quasi überall. Noch relativ neu ist die Integration direkt in das Display. Wird oft als zu langsam und ungenau bemängelt, aber das ist auch nur eine Frage der Zeit bis diese den älteren Scannern, die gerne auch mal für einen breiten Rahmen unter dem Display sorgen, in nichts mehr nachstehen.
Auch die Integration in den Rahmen, wie es zum Beispiel beim Galaxy S10e der Fall ist, kann ganz praktisch sein, wenn die Position für einen selbst passt. Da die Position des Scanner oder die Entsperrmethode an sich bestimmt nicht bei jedem ausschlaggebend für den Kauf eines Smartphones ist, könnt ihr einfach mal abstimmen, wie ihr es denn bevorzugt hättet. „Wünsch dir was“ in Caschys Blog, das gibt es auch nicht alle Tage! Vielen Dank fürs Mitmachen!
Am liebsten würde ich mein Smartphone so entsperren:
- Fingerabdruckscanner als In-Display-Lösung (33%, 1.373 Votes)
- Gesichtsscan (IR Blaster, iPhone X, Pixel 4) (22%, 917 Votes)
- Fingerabdruckscanner hinten (18%, 741 Votes)
- Fingerabdruckscanner vorne (im Rahmen) (8%, 350 Votes)
- PIN / Sperrmuster (7%, 284 Votes)
- Stimme (4%, 188 Votes)
- Fingerabdruckscanner seitlich (4%, 177 Votes)
- Ich sperre mein Smartphone nicht (2%, 92 Votes)
- Gesichtsscan (per Kamera) (2%, 91 Votes)
Total Voters: 4.213
Also mit Fingerabdruck hinten entsperre ich es schon beim herausziehen aus der Tasche. Da muss ich nicht mal hingucken. Im Auto geht es auch gut. Mit der Magnethalterung ist das kein Problem. Kurz den Zeigefinger hinten dran und fertig. Ja wenn das Gerät irgendwo liegt ist es schwierig. Da muss man es also anheben. Optimal würde ich ich einen Sensor hinten und einen vorn im Display finden.
Ich weiß ja nicht, wie ihr nach euren Smartphones greift, aber bei mir würde ein Fingerabdrucksensor hinten zumindest nicht „automatisch“ funktionieren. Aber abgesehen davon setze ich nach wie vor auf die gute alte PIN, und ich schätze, das wird auch so bleiben. Das ist oft lästig, aber Sicherheit geht nun mal regelmäßig zu Lasten des Komforts.
Ist deine pin vier numerische stellen lang? Falls ja, hast du nur begrenzte Sicherheit gegen einen geplanten Angriff durch eine Privatperson.
Meine PIN ist länger. Und insbesondere gegen einen geplanten Angriff bietet ausnahmslos jedes System nur eine begrenzte Sicherheit.
Natürlich. Aber eine vierstellige PIN ist trivial abzufischen. Das schafft jedes Kind, ich kenne daher die PINs diversen Eltern. (bzw würde sie kennen, wenn ich mir die Mühe gemacht hätte mir mal eben einen Merkbild zu bauen wie Wandkalender Kerze Elefant.
Das funktioniert schon sehr gut. Man gewöhnt sich sehr schnell daran, dass Handy beim Herausziehen aus der Hosentache zu aktivieren und gleichzeitig zu entsperren, indem man dabei den Zeigefinger hinten auf das Gerät auflegt.
Ich würde eine Kombination aus Face-ID und einer Geste toll finden. Beispielsweise FaceID und zweimal mit dem rechten Auge zwinkern, oder einmal nicken oder so.
Vermisse DNA Test, naja notfalls auch ein Urin-Test…
Ja das wäre mal was, DNA Analyse vom Speichel in Echtzeit.
Ich lach mich schon kaputt bei dem Gedanken daran wie jemand sein Smartphone nimmt und erstmal anspuckt 🙂
Nee, das Display ablecken, dann ist es auch sauber… 😀
Diese Umfrage macht null Sinn, wenn man nicht weiß, welche Varianten die Nutzer bereits kennen. Idealerweise auch aus welchen Smartphone-Modellen die Erfahrungen stammen.
– Der Sensor auf der Rückseite an meinem Pixel 2 ist z.B. super schnell und erkennt sehr zuverlässig. Zusammen mit Smartlock im Auto eine sehr brauchbare Kombination.
– Der Sensor vorn an meinen alten Galaxy Alpha war dagegen nicht brauchbar. Wurde daher nach 1-2 Mal ausprobieren nicht mehr genutzt.
– TouchID vorn an meinem geschäftlichen iPhone SE ist grenzwertig langsam, aber relativ zuverlässig.
D.h. mein Favorit ist ein Sensor hinten, weil der Finger da sowieso immer liegt und der Sensor kein Platz vom Display wegnimmt.
Auf Platz zwei folgt der Sensor unter dem Display mit der Voraussetzung: Schnelligkeit und Zuverlässigkeit.
Erfahrungen mit FaceID habe ich noch keine, kann ich daher nicht beurteilen.
Ich benutze 2 Arten wie ich mein Handy entsperre, in Display-Fingerabdrucksensor und Infrarot Gesichtsentsperrung, mehr als eine Option zu haben wäre nett gewesen…
Einige wünschen sich hier, zwei Methoden gleichzeitig anwenden zu können. Beim S8 geht das. Ich nutze jetzt nach Situation den Irisscanner oder den Fingerprint auf der Rückseite. Als dritte Möglichkeit habe ich noch eine Pin, die ich allerdings nur seit selten nutze.
Den PIN sollte man aber schon öfter mal verwenden, bevor er einem bei einem Neustart des Gerätes (bei manchen alle paar Wochen) nicht mehr einfällt.
Darum gehört auch eine solche PIN in einem sicheren Passwortspeicher.
Aber das finde ich bei Apple ganz gut gelöst. Da wird der PIN nach ein paar Stunden Nichtnutzung fällig, also zum Beispiel morgens nach dem Aufstehen, so bleibt er im Gedächtnis.
Das ist aber nun keine Erfindung von Apple. Andere Hersteller haben sowas auch.