Umfrage August 2024: Hast du an einem Smart Ring Interesse?

Die Industrie lässt sich immer mal was Neues einfallen. Einige Geräte verschwinden nach einer Zeit wieder vom Markt, da denke ich als Erstes an Netbooks, andere etablieren sich rasant im Alltag – etwa Smartphones. Auch Wearables sind dabei seit der Apple Watch massenkompatibel geworden. Nicht nur Smartwatches, auch Fitness-Armbänder wie etwa von Xiaomi werden über die Tech-Blase hinaus auch vom Otto Normalverbraucher genutzt. Doch Smart Ringe sind noch Neuland. Daher dreht sich dann auch die Blog-Monatsumfrage im August 2024 um diese Geräte.

Am Markt wächst schließlich so langsam die Auswahl. Einer der Pioniere ist Oura. Der Hersteller geht dabei aktuell auch gegen andere Hersteller vor, welche die Wearables des Unternehmens nach eigener Ansicht imitieren bzw. Patente verletzen. Die besten Karten für das Erreichen einer breiteren Zielgruppe hat aber vielleicht Samsung mit seinem Galaxy Ring. Nun ja, wäre da nicht der Preis: 450 Euro kostet das Wearable für den Ringfinger, das dezenter, aber auch teurer als viele Smartwatches ist und weniger Funktionen beherrscht.

Eine Alternative wäre der Amazfit Helio Ring, welcher mit rund 300 Euro immerhin deutlich günstiger als das Pendant von Samsung ist und recht ähnliche Funktionen mitbringt. Auch dieser Smart Ring kann z. B. euren Puls messen und nach dem Sport auch Daten zu euerem VO2-Max-Wert, der Trainingsbelastung, dem Sauerstoffgehalt des Blutes, Stress sowie der Herzfrequenz an die Begleit-App Zepp oder auf Wunsch Drittanbieter-Apps wie Adidas Running, Strava, Komoot, Relive, Google Fit und Apple Health leiten.

Smart Ring: Zukunft der Wearables oder komplett überflüssig?

Warum sollte man denn einen Smart Ring tragen, wenn eine Smartwatch die gleichen bzw. mehr Funktionen mitbringt? Zumal so eine Uhr auch ein Display bietet, um Daten direkt zu kontrollieren oder Funktionen zu starten, die der visuellen Aufbereitung benötigen. Genau das Fehlen eines Bildschirms und das dezente Design sind es eben, die so einen Smart Ring attraktiv machen. Man trägt Technik am Körper, die aber nicht als solche auffällt. Das werden sicherlich viele Menschen schätzen.

Doch am Ende ist die Frage: Wie sieht es denn bei euch, also den Lesern dieses Blogs aus? Habt ihr richtig Lust auf einen Smart Ring? Oder ist diese neue Produktkategorie aus eurer Sicht vollkommen überflüssig? Ich freue mich auf rege Teilnahme an der Monatsumfrage.

Hast du an einem Smart Ring Interesse?

  • Nein (67%, 3.853 Votes)
  • Vielleicht (17%, 965 Votes)
  • Ja, klar (16%, 903 Votes)

Total Voters: 5.721

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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42 Kommentare

  1. Ring für mich: Nein.
    Warum? Eine der wichtigsten Funktionen der AppleWatch ist für mich ApplePay und das schnelle Auswählen der entsprechenden Karte (90% Amex 10% Visa oder Mastercard 0% Girocard). Das ist mit einem Ring leider nicht möglich und so würde ich Gefahr laufen, nicht das richtige Zahlungsmittel (Bargeld ist keine Option) dabei zu haben. Sporttracking ist nice to have, aber nutze ich nicht. Hinzu kommt, dass ich regelmäßig, durch ein Medikament überschaubare „Gewichtsschwankungen“ habe. Leider macht sich das auch immer wieder für ein paar Tage am Umfang der Finger bemerkbar, weshalb ich selbst meinen Ehering nur selten trage. Aber ich finde die Entwicklung solcher Ringe fantastisch und sinnvoll.

  2. „Sie können der Braut nun ihren Smart Ring überstreifen. Mögen eure Fitnessprotokolle sich bis in alle Ewigkeit synchronisieren und ihr erfreut euch deswegen bester Gesundheit. Amen“.
    Ich habe in der Abstimmung mit Nein gestimmt. Es gibt Technik, die für mich nicht relevant erscheint. Generell fahre ich immer mehr zurück.

  3. Das Teil ist nach einem, spätestens 2 Jahren Elektroschrott.
    Die Jungs von iFixit haben den Ring Samsung zerlegt. Da ist ein Lithium-Ionen-Akku verbaut, der eine begrenzte Lebensdauer von etwa 400 Ladezyklen hat. Bei täglicher Nutzung hat man die 400 Ladezyklen nach rund einem Jahr erreicht. Mit etwas mehr Toleranz oder wenn man ihn nicht ganz so oft nutzt, sind die 400 Ladezyklen nach rund 2 Jahren erreicht. Das Teil wird sicher nicht sofort den Dienst einstellen, aber der Akku ist dann halt am Ende und mit einer Ladung sicher nur noch eine sehr begrenzte Laufzeit haben. Bei anderen Ringen mit ähnlicher Funktionalität wird das nicht anders sein.

    Lediglich die reinen Bezahl Ringe sind von dem Problem nicht betroffen, Die NFC Technik ist ein passiv ohne Akku.

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