Ubisoft Quartz: NFTs sollen in die Blockbuster-Spiele des Publishers einziehen
Der französische Spielepublisher Ubisoft hat Quartz vorgestellt. Klingt harmlos, kann aber große Auswirkungen haben: NFTs, also Non-Fungible Tokens, sollen in den Triple-A-Spielen des Vertriebs Einzug halten. Noch spricht man von einem „Experiment“. Sollte man die erhofften Resultate erzielen, dürfte man NFTs aber wohl rasch als neue Standard-Monetarisierungsoption aufziehen.
Ubisoft Quartz wird dabei die Vertriebsplattform sein, auf der Digits erworben werden können, das ist Ubisofts NFT-Variante. Das sollen im ersten Schritt kosmetische Items für das Spiel „Tom Clancy’s Ghost Recon Breakpoint“ im Rahmen einer Windows-Beta via Ubisoft Connect sein. Digits sind limitierte Gegenstände, die natürlich in Gamern den Sammeltrieb wecken sollen. Das können Fahrzeuge, Waffen oder auch Ausrüstungsgegenstände sein. Jedes Digit ist ein einzigartiger Sammelgegenstand mit einer individuellen Seriennummer.
Wer einen Digit erwirbt, kann auch frühere Besitzer sehen, denn das werde laut Ubisoft festgehalten. Jeder Digit ist mit einem Eigentumszertifikat versehen, das auf der Blockchain gespeichert ist. Man setzt da auf Tezos, weil man dadurch laut dem Publisher weniger Energie benötige als etwa bei Bitcoin oder Ethereum.
Im Rahmen der Beta will man Digits nur Spielern von „Tom Clancy’s Ghost Recon Breakpoint“ auf Ubisoft Connect für Windows-PCs anbieten, die mindestens 18 Jahre alt sind und im Spiel mindestens das XP-Level 5 erreicht haben. Darüber hinaus ist die Anzahl der Digits einer einzelnen Edition, die Spielende zu einem bestimmten Zeitpunkt besitzen können, auf eins begrenzt.
Die Beta zu Ubisoft Quartz wird am 9. Dezember um 19 Uhr anlaufen – auch in Deutschland. Das Experiment beginnt mit drei Gratis-Drops am 9., 12. und 15. Dezember. Weitere Drops sind für Anfang 2022 geplant. Wer sich weiter zu Ubisoft Quartz und den Digits belesen möchte, findet hier weitere Informationen.
Seien wir ehrlich: Was Ubisoft hier schwurbelig als tolle Chance für Spieler bewirbt, um Teil der Welt ihrer Lieblingstitel zu werden, ist nichts anderes als eine neue Monetarisierungsoption, die In-Game-Käufe einfach auf die nächste Komplexitätsstufe schiebt. Die Reaktionen in Gaming-Communities fallen bisher entsprechend verheerend aus. Ich selbst zocke die Titel von Ubisoft grundsätzlich größtenteils echt gerne, hoffe aber, dass sich möglichst wenige Spieler auf dieses „Experiment“ einlassen.
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die sollen die QS verbessern. Bei Breakpoint komme ich in der Story nicht weiter, weil das Lösen der Aufgabe nicht erkannt wird (ein bekanntes Problem laut reddit) und den Obermotz von Kapitel 1 darf ich schon angreifen, für den man aber mindestens Stufe 150 haben soll, ich bin noch weit darunter – auch ein bekannter Fehler(?).
Erst Geld für das Spiel und dann noch für die nichtschimmelnden Dinge haben wollen? Ohne mich.
Breakpoint ist gegen Wildlands leider wirklich ein reinfall.
Ubisoft ist….mir fällt kein Wort ein das hier irgendwie gesellschaftsfähig wäre.
Ich habe ehrlich gesagt schon darauf gewartet bis die ersten Spieleentwickler damit anfangen…Soll nicht heißen ich finde es gut aber wenn man den Verlauf verfolgt war es unumgänglich.
Auch für so einen, aus meiner Sicht, Mumpitz wird es genügend Anhänger geben, die dafür Ihr Geld in vollen Zügen ausgeben. Ich bin mir sicher, dass es ein Erfolg wird. Persönlich habe ich noch nicht einen Cent für irgendwelche virtuellen Dinge in Spielen ausgegeben und werde dies auch zukünftig nicht machen.
Die nächste Ankündigung folgt entweder von Activision oder EA 🙂 Da gehe ich jede Wette ein.