Ubiquiti: Neuer Access Point WiFi 6 Mesh (U6-Mesh-EU-EA) kostet 180 Euro
Das Unternehmen Ubiquiti kennen wohl die meisten unserer Leser, die sich schon einmal mit Netzwerken daheim oder im Unternehmen befasst haben. Mittlerweile versucht Ubiquiti alles abzudecken und hat eine schier unüberschaubare Anzahl an Lösungen im Portfolio. Einiges davon kann man als Neugieriger, angemeldeter Kunde auch im Early Access erwerben, einen Shop für „Beta-Produkte“ gibt’s da nämlich. Den Shop für Europa gibt’s seit 2019 und nun hat man wieder einen Schwung Artikel nachgelegt, darunter den Access Point WiFi 6 Mesh (U6-Mesh-EU-EA).
Der Name verrät es natürlich schon, ein Mesh-Point für das Netzwerk auf Basis WiFi 6. Mit seinen 5-GHz- (4×4 MU-MIMO und OFDMA) und 2,4-GHz-Funkgeräten (2×2 MIMO) liefert er eine Gesamtfunkrate von bis zu 5,3 Gbit/s. Rein rechnerisch kommt er über 160 MHz auf 802.11ax, also WiFi 6, auf 4,8 Gbit/s. Der U6 Mesh kann drinnen sowie draußen eingesetzt werden – das Produkt hat ein IPX5-zertifiziertes Gehäuse (48,5 x 159,5 mm). Die Stromversorgung erfolgt über 802.3af PoE. 180 Euro kostet der neue Access Point WiFi 6 Mesh (U6-Mesh-EU-EA).
# | Vorschau | Produkt | Preis | |
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180€ sind aber ein stolzer Preis nur für einen Access Point der dann auch noch nicht mal 6E beherrscht…
Habe mir zwei „Access Point U6-LR“ von Ubiquiti im April bestellt, sollten innerhalb einer Woche geliefert werden. Aktueller Termin: Mitte Oktober … vielleicht.
Haben die Besteller hier mehr Glück?
Hab nen Switch bestellt, Termin ist auf Mitte Dezember verschoben – bestellt hatte ich im Juli
Die aktuelle Halbleiterkrise und Corona-bedingte Schliessung diverser Halbleiterwerke wird sich noch lange auswirken.
Habe mir im August nen Switch bestellt, der gerade erst wieder auf Lager war, innerhalb von zwei Tagen geliefert. Alle anderen waren aber „out of stock“, zumindest die unter 1000 Euro
Hab mir vor kurzem den U6-Lite geholt.
Die Leistung ist unterirdisch. Selbst der uralte Linksys WRT54GL brachte mehr Balken auf meinem MacBook zu Stande.
Das ich zwingend ein Programm bzw. App zur Konfiguration benötige, ist auch nicht das Gelbe vom Ei.
Unifi-Geräte werden in der Regel von einem Netzwerk-Controller gesteuert. der auf einem Server, dem CloudKey oder der DreamMaschine läuft.
Die Geräte Stand-Alone zu betreiben, ist witzlos – dafür sind die nicht gedacht.
Und die App macht das ganze dann sehr praktisch.
@Ralph Ich habe selber einen U6-Lite im Obergeschoss im Einsatz und bin mit der Leistung zufrieden.
Zwei Büros und das Badezimmer werden sehr gut versorgt.
Dass man eine App oder sinnvoller Weise Controller einsetzt, weiss man doch vor dem Kauf…
Der Vorteil der UniFi Access Points beginnt wenn du 5, 10, 20 oder so hast. Dann macht die zentrale Konfiguration plötzlich Sinn. Wieso man sich einen einzelnen holt kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Hatte von den Linksys auch zwei, natürlich kann man da viel Reichweite rausholen, wenn man
1. nur das 2,4GHz-WLAN betrachtet und
2. statt Deutschland mit deutschen Richtlinien unerlaubt ein anderes Land mit mehr Sendeleistung wählt.
Aber die Balken sagen nicht viel aus. Das MacBook wird sich gerne ins 5GHz-WLAN einwählen, weil dort die Übertragungsgeschwindigkeit besser ist. Die Reichweite ist aber geringer. Und selbst im 2,4GHz-WLAN ist der Linksys ne Schnecke, die theoretischen 54Mbit erreicht der nie.
Zur App… da haben andere genug geschrieben.
Der Nachfolger vom Flex HD quasi. Mit dem war ich eigentlich immer sehr zufrieden.
Weiß jemand ob es einen Unterschied zu den „Access Point U6-LR“ gibt?
Das wurde mich auch interessieren.
U6 Lite: 802.11ax 2×2 MIMO auf 5GHZ, gar kein 11ax auf 2.4GHz – dort ein 11n Access Point!
U6 LR: 802.11ax 2×2 MIMO auf 5GHZ, gar kein 11ax auf 2.4GHz – dort ein 11n Access Point!
U6-Pro: 4×4 MIMO auf 5GHZ, echter 11ax Access Point auch auf 2.4GHz
U6-Mesh: 4×4 MIMO auf 5GHZ, echter 11ax Access Point auch auf 2.4GHz
U6 LR macht null Sinn – nichtmal ein echter 11ax Access Point zu hohem Preis. der U6 Lite ist genauso scheisse aber wenigstens günstig. U6 Pro und U6 Mesh dürften interessanter werden da echte 11ax Access Points in beiden Bändern – aber beide aktuell nur im Early Access Store zu kriegen.
U6 LR hat 4×4 MIMO auf 5GHz, nicht 2×2
Andersrum hat nur der U6 LR 4×4 MIMO auf 2.4 GHz, das hat weder der Pro, noch der Mesh
Ja gibt es. Der LR ist für die Decke gedacht und hat stärkere Antennen. Der ist Flex für Boden oder Wandmontage und gedacht. Die genauen Daten stehen aber auch auf der Homepage…
Der U6-Mesh basiert auf einem Qualcomm Chipsatz (analog U6-Pro, ebenfalls noch EarlyAccess). Der U6-Lite und LongRange haben Chipsätze von Mediatek. Die Mediatek Geräte haben im 2,4 GHz Band „nur“ Wifi5. Der LR dafür in 4×4. Der U6-Mesh hat 1GB RAM, der LR 512MB.
Ein direkter Performance Vergleich wäre interessant… für zu Hause wohl beides ausreichend und die Unterschiede marginal.
das meinst du wohl – kam gestern?
https://evanmccann.net/blog/2021/9/unifi-speed-tests
Bei Unifi mesh müssen Sie immer sicherstellen, dass Sie den „mesh“-Teil benötigen. Wenn Sie den AP mit Ethernet verbinden können, macht es nicht viel Sinn. Ich denke, dass die Leute den Formfaktor mochten und deshalb beschlossen, ihn in die Mesh-Familie aufzunehmen, um den hässlichen 2-Antennen-Mesh-AP zu ersetzen. Der FlexHD ist ein hervorragender AP, wenn er verkabelt ist, und dieser U6-Mesh hat eine viel stärkere 2,4-GHz-Antenne, was ein Plus ist. Ein paar dieser Mesh-APs in einer Umgebung, in der man keinen Ethernet-Anschluss hat, wären eine hervorragende Lösung. Aber auch kabelgebunden würde ich mich immer noch für dieses Gerät entscheiden, anstatt für ein neues FlexHD. Neuer ist immer besser, nicht wahr? 🙂
Zwei, drei Gedanken an der Stelle:
Die Unify-Geräte sind Pro-Consumer-Geräte. Optisch ansprechend, breites Portfolio und viele Einstellungen onboard. Die Leistung als solche kann preislich günstigere Geräte übertrumpfen – einzige Ausnahme sind vielleicht die Geräte von Mikrotik, insofern man deren Konfiguration beherrscht.
Auf Business Ebene sind die Ruckus-Geräte und meines Erachtens auch die HP Enterprise Modelle interessant.
Ubiquity ist fair und erlaubt es den Controller auf einem Raspberry Pi zu betreiben. Somit ist der Controller-Zwang zumindest fair für technisch versierte Nutzer, der Cloudkey bzw. das Gateway preislich nicht überzogen.
Ruckus bietet hier alternativ vier Modi an, zweimal Controllerverwaltung, zweimal Controller-On-Device, zu welchem die Unleashed-Firmware gehört.
Mein größter Kritikpunkt an den Ubiquity ist die lasche Sicherheit der Kundendaten im Frühjahr. Für ein Unternehmen, dass auch Sicherheit als Kundenvorteil anpreist gegenüber All-In-One-Geräten wie der FritzBox muss das besser können.
Zum Thema Features: Wifi6…schon ordentlich, ich sehe nur den Mehrwert nicht. Die Reichweite ist sehr kurz, so kurz, dass man sich eher wünscht, dass die Hersteller endlich mal beginnen Ethernet über HDMI zu nutzen, dann würden schon zahlreiche WLAN-Kandidaten mit einem LAN entfallen…