Twitter: Websites können bald einzelne Artikel monetarisieren

Laut Elon Musk wird Twitter im Mai 2023 eine neue Monetarisierungsoption für Verlage / Websites einführen. Diese können dann auch einzelne Artikel gegen einen Obolus feilbieten. Dies soll Leser anlocken, die sich für spezifische Beiträge interessieren, aber nicht bereit sind, gleich ein komplettes Abonnement abzuschließen.

Details zu den Preisen oder der Abwicklung fehlen jedoch noch. Auch welchen Websites man diese Option im ersten Schritt offerieren will, ist offen. Möglich, dass Twitter dies im ersten Schritt zunächst nur mit größeren Verlagen bzw. renommierten Portalen testet.

Offen ist ebenfalls, wie hoch die Provision ausfallen könnte, die sich Twitter da sicherlich als Zubrot genehmigen wird. Da kann man derzeit also nur auf weiterführende Angaben vom Twitter-Maestro Elon Musk warten.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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5 Kommentare

  1. Auch wenn es einigen Journalisten, Bloggern, Politikerinnen etc. nicht gefallen mag, aber Elon Musk hat Twitter vor der Insolvenz gerettet.

    Trotz der Eskapaden hat das Management Board sowie die Mehrheit der Investoren für die Übernahme gestimmt und gebettelt, dass Musk den Laden übernimmt. Man hätte das Angebot oder die Übernahme auch ablehnen können, aber das wollte man nicht, um ein ähnliches Schicksal wie so mancher Social Media Dienst in der Vergangenheit oder Snap aktuell

    Twitter war pleite und hat in 16 Jahren nicht einen Tag Geld verdient. Einen aufgeblähten Mitarbeiterstab gehabt, wo manche den ganzen Tag rauchen auf dem Basketballplatz standen, Kicker gespielt haben, in der Kantine verbracht, Philosophiert haben oder sich um private Dinge gekümmert haben.

    Twitter muss ein Konzept entwickeln um Geld zu verdienen und das hat man mit dem Abo und nun dem Konzept für Medien realisiert. Zukünftig wird es weitere Geldquelle geben.

    • „Einen aufgeblähten Mitarbeiterstab gehabt“ Mag sein nur haben sie jetzt viel zu wenige Mitarbeiter. Das FTC hätte schon lange eingreifen müssen denn die Vorgaben die Twitter numal hat und Musk mit den Kauf übernommen hat werden schon lange nicht mehr eingehalten. Es ist einfach lächerlich Twitter unter Vormundschaft zu stellen und dann Musk trozdem alle Verstösse druchgehen lassen. Das FTC wie auch andere Behörden kuschen vor Musk, ich hätte schon lange eingegriffen.

    • Ole Wels says:

      Nur, dass Twitter eben nicht pleite war … dieser Unfug von Musks Fanboys wurde an anderen Stellen schon sehr sehr deutlich und mit Zahlen widerlegt.
      Twitter hat sicher keine Rekord-Werte á la Apple oder dergleichen erwirtschaftet, hat aber beständig sowohl Umsatz als auch Vermögen erhöht (siehe bspw. Jahresbericht 2021). Twitters „Operating Cash Flow“ war seit Jahren positiv, es war sogar genügend Geld vorhanden, um Aktien zurückzukaufen – also sorry, selbst wenn ich sehr kreativ denke, wirkt das nicht, als wäre Twitter pleite gewesen.

      Oder anders – so sollten es auch die begriffstutzigsten Musk-Jünger verstehen: Wenn Twitter pleite war, wieso musste Musk dann 44 Milliarden Dollar dafür hinlegen?

  2. Ob sich das wirklich lohnt für Verlage? Ich denke nicht. Dann wären die eigenen Paywalls untergraben.
    Und ob da wirklich Nutzer Interesse haben? Ich denke nicht, denn am Geld/Preis wird es bei keinem scheitern sondern ob man grundsätzlich bezahlen will oder nicht.

    • Ich würde lieber für einen einzelnen Artikel paar Cent bezahlen, als mir ein Monatsabo ans Bein zu binden. Ich lese die Artikel einfach nicht, wenn die hinter einer Paywall ist. Kein Mensch würde für mehrere Verlage ein Abo bezahlen, wenn da nur 2-3 interessante Artikel pro Monat veröffentlicht werden.

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