Twitter: So soll das Unternehmen Geld verdienen

Elon Musk will Twitter übernehmen, das grundsätzliche Abnicken anderer Aktionäre ist bereits geschehen. Doch wie will man Twitter monetarisieren, sprich: Wie kommt Geld in die Kassen? Laut Reuters habe Elon Musk den Banken, die sich bereit erklärt haben, seine 44 Milliarden Dollar teure Übernahme von Twitter zu finanzieren, mitgeteilt, dass er die Gehälter von Führungskräften und Vorstandsmitgliedern kürzen könnte, um die Kosten zu senken, und dass er neue Wege zur Monetarisierung von Tweets entwickeln würde, so drei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Musk erzählte laut Bericht den Banken, dass er auch plant, Funktionen zu entwickeln, um die Einnahmen des Unternehmens zu steigern, einschließlich neuer Möglichkeiten, Geld mit Tweets zu verdienen, die wichtige Informationen enthalten oder sich viral verbreiten, so die Quellen. Dazu gehören auch neue Möglichkeiten, mit Tweets Geld zu verdienen, die wichtige Informationen enthalten oder sich verbreiten – beispielsweise durch Einbetten in Webseiten. Ist natürlich die Frage, ob dafür Leute wirklich zahlen würden.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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18 Kommentare

  1. Florian P. says:

    Ich wäre durchaus bereit 2-3 € monatlich für Twitter zu bezahlen, wenn ich dafür die offizielle Twitter App werbefrei nutzen könnte. Momentan verwende ich deshalb Flamingo für Android. Allerdings sind bei Drittanbieter-Apps nicht alle Funktionen verfügbar (beispielsweise Umfragen).

  2. Woher kommt denn das Geld für die Infrastruktur und Aufrechterhaltung des Dienstes bisher?

    • Cloudworks says:

      Bei börsennotierten Unternehmen wird einfach nur Geld verbrannt am Anfang. In der Hoffnung, daß sie irgendwann einmal Gewinn machen.

    • Man kann sich als Unternehmen in die Tweets und Trends einkaufen und gezielt die Zielgruppe ansprechen. Eine zweite Einnahmequellen stellt die Lizensierung von Daten dar. Man sammelt relevante Marketingdaten seiner Nutzer und verkauft dieses gegen gutes Geld.

  3. Forentroll says:

    Ich nutze Twitter zwar ganz gerne, halte diesen Dienst allerdings für mich nicht für so wichtig, dass ich dafür auch noch bezahlen wollte! Und Werbung wird hier eh effektiv herausgefiltert!
    Mit seinen Ankündigungen macht sich EM bestimmt auch keine Freunde!

  4. Sobald mit Tweets Geld verdient werden könnte, werden bestimmt viele Nutzer anfangen das System nach allen Möglichkeiten zu „gamen“, vielleicht durch künstliches Pushen von Posts, Bots etc. Dass würde vermutlich noch nerviger und schwerer erkennbar als Werbung und sponsored Posts zusammen…

    Sowas führe Twitter mMn ad adsurdum – der Gedanke wäre dann nicht mehr, eine Meinung zu teilen, sondern welcher Post bringe das meiste Geld…

  5. Meinungsfreiheit propagieren und dann Tweets mit Geld verbinden. Klingt logisch.

    Wer hätte es gedacht: Musk ist doch nicht der heilige Samariter auf den die Welt gewartet hat.

    • Ist das diese Fakenews und die Hetze, gegen die Innenministerin Faeser endlich härter vorgehen will?

      Meinungsfreiheit (jeder darf alles nicht-Strafbare sagen) heisst ebendies – auf der gleichen Plattform kann selbstverständlich monetarisiert werden. Schönes Beispiel sind die Onlineauftritte der etablierten Zeitungen mit ihren Plus-Artikeln – oder gibt es dort Ihrer Meinung nach keine Meinungsfreiheit?!

      Mir ist ein monetarisiertes meinungsfreies Twitter weit lieber als das Heutige! Was Ihresgleichen nämlich so gerne vergisst: Das Blatt kann sich jederzeit wenden, heute hoffähige Meinungen schon morgen pure Sünde, Hassrede, sein. Bestes Beispiel sind die TERF. Ein Weiteres: Jene Menschen, die wegen wenige Jahre alter (damals völlig normaler) Tweets gecancelt werden.

      • ihre Reply suggeriert, das heutige Twitter besäße keine Meinungsfreiheit. Was natürlich ziemlicher Käse ist^^

        • Sie belieben zu scherzen, richtig?
          Denn wenn das nur Propaganda wäre straften die Kontosperren und Weiterverbreitungshindernisse (prominent: Vieles zu Corona, das ein ‚Faktenchecker‘ als „falsch!“ eingestuft hat, kann (konnte?) nicht retweetet (zuweilen nicht einmal geliked) werden) bei Twitter Sie Lügen.

  6. Wieder einmal sehen wir, dass Elon doch nicht das macht, was er vorher gesagt hat. Er ist und bleibt gefährlich.

    • You are fake news!

      Meinungsfreiheit (jeder darf alles nicht-Strafbare sagen) heisst ebendies – auf der gleichen Plattform kann selbstverständlich monetarisiert werden. Schönes Beispiel sind die Onlineauftritte der etablierten Zeitungen mit ihren Plus-Artikeln – oder gibt es dort Ihrer Meinung nach keine Meinungsfreiheit?!

      • Sebastian says:

        Mit Trumps Worten disqualifiziert man sich doch schon fast selbst?

        Es ist schon interessant zu sehen, wie der reichste Mensch der Welt noch reicher werden möchte. Er verfolgt mitnichten ein höheres Ziel.

        • Weit bezeichnender ist doch, aus Mangel an Argumenten auf Kontaktschuld (oder hier: Zitatschuld) auszuweichen. Kann man machen, ist aber ein doppelter Offenbarungseid.
          Ja, klar habe ich Trump zitiert, aber was ändert das daran, dass „Ralf S. hassredete“ (unwahre Tatsachenbehauptung == üble Nachrede, § 186 StGB)?

          BTW: Niemand verfolgt „ein höheres Ziel“ sondern Menschen handeln grundsätzlich aus Egoismus. Bei Menschen mit gesellschaftsförderlichen Werten profitiert (auch) die Gesellschaft von ihren Handlungen oder Unterlassungen, bei den Anderen wird sie u.U. sogar geschädigt.

  7. Solange alles mit Shadowban läuft und jeder Nutzer andere Tweets sieht, als der nächste, wird da doch keiner Geld für bezahlen. Entweder ungefiltert für alle die gleichen Tweets, oder weiter Aktionärsgwlder verbrennen.

  8. Leute, das sind Gerüchte.

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