Twitter: Ex-Manager verklagen Elon Musk

Das Logo des Musk-Unternehmens X (ehemals Twitter)

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Elon Musk wird schon wieder von ehemaligen Mitarbeitern wegen ausstehender Abfindungen verklagt. Dieses Mal sind es ehemalige Twitter-Manager, darunter auch der damalige CEO, Parag Agrawal, und der CFO, Ned Segal, die klagen. Die Summe beläuft sich auf über 118,5 Millionen Euro an ausstehenden Abfindungszahlungen. Die Klage, die am Montag eingereicht wurde, behauptet, sie seien ohne Grund am Tag von Musks Übernahme von Twitter entlassen worden.

„Musk zahlt seine Rechnungen nicht, glaubt, dass die Regeln für ihn nicht gelten, und nutzt sein Vermögen und seine Macht, um über jeden hinwegzufahren, der nicht seiner Meinung ist“, so die Kläger. Anscheinend war der Grund, weshalb die Führungskräfte entlassen wurden, „grobe Fahrlässigkeit“.

Laut den Klägern ist das nicht ausreichend, und auch, dass sie externe Anwälte bei der Übernahme beauftragt und bezahlt haben, sei kein Grund gewesen: „Wenn Musk der Meinung war, dass die Zahlungen an die Anwälte oder andere Zahlungen unangemessen waren, war seine Abhilfe, den Deal zu beenden – nicht, die Abfindungszahlungen an die Executives nach Abschluss des Deals zurückzuhalten.“ Die Klage wurde in Kalifornien eingereicht, und ein Ergebnis wird sicher noch auf sich warten lassen.

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3 Kommentare

  1. Sagen wir mal so, sogar in der Musk Biographie, wird das eher als Husarenstück beschrieben wie er sie rausgemobbt hat, sie so zu kündigen, dass sie die Vorzugsaktien die sie nur als Firmenangehöriger wandeln können nicht mehr einlösen können (hoffe ich beschreibe das so richtig aus dem Kopf heraus). War sicher kein Ruhmesblatt, insofern stehen die Chancen nicht schlecht und mal ehrlich, der Betrag ist ja eher Peanuts für ihn (was Musk sicher anders sieht).

    • Mike Leitner says:

      Ja, ein großer Teil der eigentlichen Forderung in der Klage ist glaub ich auch aus diesem Aktienanteil.

    • Das Problem bei so Aktiendeals: Ohne die geht es nicht. Amazon z.B. zahlt Gehalt und Aktien aus wenn man nicht gerade ganz unten arbeitet. Gehalt alleine ist nicht hoch, aber die Aktien machen es richtig attraktiv. Nun wird aber jeder Mitarbeiter jedes Jahr bewertet und die schlecht bewerteten Mitarbeiter bekommen keine Aktien mehr und gehen von selbst weil sie ohne Aktien schlichtweg zu wenig verdienen. So hebelt man ganz geschickt die Arbeitnehmerrechte aus weil man sich kaum mit Kündigungsschutz auseinandersetzen muss. Danke Kapitalismus.
      Bei Twitter ist es dann umso mieser, wenn praktisch der Zugriff auf die Aktien fehlt.

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