Twitter: Elon Musk will ein Moderations-Gremium einführen

Elon Musk hat die Twitter-Übernahme nach viel Hin und Her doch noch durchgezogen. Konsequenterweise nutzt er nun Twitter, um weitreichende Veränderungen anzukündigen. Bekanntermaßen hat er in der Führungsetage bereits aufgeräumt und unter anderem den bisherigen CEO Parag Agrawal gefeuert. Aber auch andere Mitarbeiter, etwa aus dem technischen Bereich, müssen ihren Hut nehmen. Ebenfalls verkündet der Milliardär jetzt, dass er die Moderation neu aufziehen wolle. Dafür möchte er ein Gremium mit möglichst vielen, unterschiedlichen Perspektiven gründen.

Das besagte Gremium soll dann zentrale Moderationsrichtlinien beschließen und auch den Umgang mit gesperrten Nutzern verwalten. Weitere Details stehen noch aus. Musk betont, dass es diesbezüglich bei Twitter noch keine Veränderungen der Verfahrensweisen gebe. Bis das Gremium aktiv tätig sein kann, werde alles beim Alten bleiben.

 

Musk sieht es dabei als wichtige Aufgabe an, Twitter endlich finanziell auf Kurs zu bringen. Generell sparen Partner in der aktuellen wirtschaftlichen Krise an den Werbeetats und das bekommt auch Twitter zu spüren. Zudem ist die Branche nervös, da man vermutet, dass Musk die Moderation deutlich lascher gestalten könnte, als in der Vergangenheit.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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19 Kommentare

  1. Bling Bling says:

    Sehr schön. twitter ist ja in den letzten Jahren zum Aktivisten-Funk verkommen, dem nur noch Journalisten gelauscht haben. Die ganzen Spinner, die sich irgendwo festkleben und Kunstwerke beschmieren, werden sich wieder mit den Leuten auseinandersetzen müssen, die längst zu GETTR abgewandert sind.

    • und die ganzen hardcore Rechtsradikalen und Schwubbler werden auch auf GETTR bleiben, denn Twitter wird zum Glück weiter moderiert. Auch ein Elon Musk wird sich an Gesetze halten müssen. Daher bleib mal ruhig auf deinem GETTR.

  2. Wenn interessiert es. Social Media konzentriert – und verstärkt – die hässlichen Eigenschaften der Menschen.

    Shitstorms gegen Leute die von der Mehrheitsmeinung abweichen, Fakenews und Lügen, hirnrissige Trends, Inhalte hinter Loginsperren, bei Twitter muss noch jeder der wirklich etwas belegen will Bilder Hochladen und das Zeichenlimit zu umgehen.

    Musk hätte die Milliarden besser in lokale Gesprächsforen (Amerika Townhall Meeting) oder quelloffenen Software gesteckt. Ein wirklich freies Android? Rechner mit Linux ab Werk? Serversoftware zum einfachen Self-Hosting statt Cloud?

    Wenn morgen Früh Twitter gelöscht würde. Wäre die Welt dann schlechter? Sieht aus wie ein milliardenschweres NFT. Vielleicht irre ich mich ja auch und Musk überrascht uns mit einem schlauen Plan um Facebook zu elimieren?

    • Zum Thema Rechner mit Linux ab Werk:

      Tuxedo
      Slimbook
      Pine
      System76
      Dell
      Lenovo
      HP (DevOne)
      ….

      Wenn man will bekommt man sehr gute Linux Rechner.

  3. Das gesamte Management Board wurde entlassen und zwar ohne Abfindung!

    75 Prozent der Mitarbeiter werden entlassen, da die finanzielle Situation derart katastrophale ist, dass ohne die Übernahme von Musk Twitter nächstes Jahr nicht überlebt hätte.

    Aus diesem Grund hat Twitter bis zum Schluss gebettelt übernommen zu werden und ist nicht aus dem Deal ausgestiegen.

    • Was ist nun unheimlich? Das er den unfähigen Manager Parag Agrawal gefeuert hat, der in 15 Jahren kein Gewinn erwirtschaftet hat?

      Laut US Quellen will er Twitter zu eine Multifunktionsplattform wie Wechat in China umbauen. Zumindest hat er Ideen wie er Geld verdienen will im Gegensatz zum bisherigen Personal.

      • Unheimlich ist nicht das WAS sondern das WIE!
        Und klar, hauptsache Geld verdienen, das passt natürlich zu dem selbsternannten Weltverbesserer Musk.

  4. Oha gutes Beispiel hier, dass die Medien auch nicht immer die Wahrheit schreiben. So viele Quellen und überall steht was anderes :D.
    Denkt dran es gibt 4 Wahrheiten. Die inoffizielle, die offizielle (die kaum einer kennt), meine Wahrheit (also die eigene) und deine Wahrheit (die der Person mit der du grade diskutierst).

    • Wolfgang D. says:

      „Denkt dran es gibt 4 Wahrheiten“
      Das ist völliger Quark. Es gibt nur eine auf Tatsachen beruhende Wahrheit. Der Rest trägt nur sein Unwissen über Fakten zur Schau, warum auch immer. Dazu die Prise Spekulation vermischt mit Vorurteilen, fertig ist die „alternative“ Sicht der Dinge.

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