Tweetbot: Abo lässt sich zu Mastodon-Client Ivory übertragen

Seit der Übernahme von Elon Musk ist bei Twitter einiges passiert. Mittlerweile funktionieren beispielsweise keine Drittanbieter-Clients mehr, zu denen auch Tweetbot gehörte. Die Entwickler bei Tapbots »flüchteten« sich in die Entwicklung des Mastodon-Clients Ivory, der nahezu eine exakte Kopie von Tweetbot ist.

Sowohl Tweetbot als auch Ivory sind kostenpflichtig, wenn man bestimmte Funktionen nutzen möchte. Solltet ihr ein Tweetbot-Abo besitzen, geben die Entwickler euch die Möglichkeit, eben jenes zu Ivory zu übertragen.

Dazu öffnet ihr einfach die Tweetbot-App, euch wird der Transfer direkt vorgeschlagen.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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6 Kommentare

  1. Hat Tweetbot zum Schluss nicht 7€ pro Jahr gekostet, oder irre ich mich da? Wie kommen die denn auf die Idee, für Ivory plötzlich 18€ aufzurufen? Das ist für so ein Stück Software schon ne Menge Geld, finde ich. Habe mir Ivory gerade heruntergeladen … ja, sieht aus wie Tweetbot. Ja, Gewohnt gute Leistung von den Machern. Aber für 17€? Icecube oder Toot sind jetzt nicht so viel schlechter, um diesen Aufpreis zu rechtfertigen.

    • Man will kostendeckend arbeiten, kleinerer Markt, Tweetbot war zu günstig: https://tapbots.social/@paul/109728154986410518

    • Sebastian Brinkmann says:

      Ich habe das Abo trotzdem abgeschlossen, weil ich die beiden Entwickler unterstützen möchte und damit endlich einen gescheiten Mastodon-Client habe. Nutze Mastodon seither deutlich intensiver. Die Einstellung der API dürfte die Entwickler massiv getroffen haben und die Zahl der Mastodon-Nutzer dürfte deutlich niedriger sein, aber die Entwicklung von Grund auf ist nicht billig. Also, erstmal Verständnis.

  2. Aktuell haben alle Clients immer noch das eine oder andere Problem. In Ivory kann man noch immer nicht die Post-Sprache einstellen, Ice Cubes braucht teils eine Minute, um neue Posts zu laden und die Timeline springt immer noch wild durch die Gegend und ähnlich sieht es bei anderen Clients aus. Die 17€ hatten sie, glaube ich, damals mit der geringeren Nutzerbasis begründet. Am Ende muss jeder entscheiden, ob einem der Client 17€ wert ist. Ice Cubes und Mammoth sind kostenlos, Mona wird wohl einmalig kosten und Ivory ist damit der teuerste Client. Er fühlt sich allerdings auch am flüssigsten an (zusammen mit Mona) und das war mir das Geld wert. Denn wenn ich mehrmals pro Tag die App öffne möchte ich nicht jedes Mal genervt werden.

    • cryptosteve says:

      Das Timeline-Gespringe bei IceCubes nervt mich auch massiv, zumal ich die App auch am Mac nutze. Am Mac ist Ivory (das ich dort noch via Testflight nutze) super fluffig. Auf iOS macht sich IceCubes schon ganz gut, dort habe ich allerdings auch Toot! gekauft. Ob mir Ivory unterm Strich 17€ wert wäre (und im Verbindung von iOS/MacOS wird es wohl eher noch teurer werden) .. puh, keine Ahnung. Zudem kann ich die Kritik nachvollziehen, dass viele Leute bereit sind, 17€ für Ivory auszugeben, sich aber tendenziell schwer damit tun, ihre jeweilige Instanz mit einem ähnlichen Betrag zu unterstützten.

  3. Sebastian says:

    Ich habe große Sympathie für Tapbots, aber es ist schon verrückt, dass scheinbar viele App-Kunden bereit sind für einen Klienten ein kleines Vermögen per Abo zu bezahlen, aber (das werbefreie!) Mastodon bzw. die Instanzen eher wenig finanziellen Support von der Basis kriegen (9.739 Patrons auf https://www.patreon.com/mastodon) und auch die App-Entwickler den Api-Zugang nicht zahlen… das erscheint mir nicht nachhaltig.

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