Threema: Messenger zum Datenschutztag zum halben Preis erhältlich (Aktion)
Kurz notiert: Heute ist der sogenannte Datenschutztag – der Data Privacy Day. „Dieser Aktionstag wurde ins Leben gerufen, um die Sensibilität für Datenschutz-Themen zu schärfen und auf die Gefahren der wachsenden Aufweichung unserer Privatsphäre hinzuweisen“ heißt es hierzu in einer Mitteilung des Entwicklerteams der Messenger-App Threema. Um dem Datenschutztag auch einen gerechten Beitrag zu leisten, wird der Messenger für heute und morgen auf allen Plattformen zum halben Preis angeboten. Threema selbst ist einer der Messenger-Dienste, der sich selbst die Privatsphäre und Datensicherheit seiner Anwender auf die Fahne geschrieben hat.
Wer sich also derzeit eh auf der Suche nach einer Alternative zu WhatsApp und Co. befindet und ebenfalls größeren Wert auf sichere Chats legt, der kann Threema nun für zwei Tage günstiger schießen.
https://itunes.apple.com/de/app/threema/id578665578?mt=8
https://play.google.com/store/apps/details?id=ch.threema.app&hl=de
Wer wirklich Datenschutz sucht, nimmt XMPP!
XMPP ist ein Protokoll, kein Produkt.
Lustigerweise wird XMPP auch von Threema verwendet.
Nun wird wohl endlich auch der verbleibende Rest meines Adressbuchs über Threema erreichbar sein, denn wenn daß kein Grund ist, umzusteigen, weiss ich auch nicht weiter. Mit großem Abstand der beste Messenger.
Es ist Schade, dass man es nicht über den PlayStore (hierzulande) auch verschenken kann. Bzw. sich nicht mit ein Paar Lizenzen davon – zum später (über Gutschein-ID) weitergeben – eindecken kann.
So könnte man sonst mit einer Aufladekarte die gesamte Familie und ein paar Freunde damit ausstatten und so die Privatsphäre deutlich erhöhen.
Kauf es doch über den Threema (eigenen) Shop?
Da gibt’s dann eine Lizenz per Mail 😉
@unknown XMPP ist gut, da hast du recht, leider ist es noch nicht so weit entwickelt, dass es Systemübergreifend funktioniert. Conversation ( Android ) ist schon nutzbar, allerdings sind für IOS und Windows Phone Clients nicht vorhanden oder noch vollkommen unbrauchbar. ( Liegt teilweise auch an Apple ).
Bis die Entwicklung einen brauchbaren Status erreicht hat, werde ich Threema vorziehen, da das funktioniert und meiner Einschätzung nach, unter allen zentralisierten Messengern vorzuziehen ist. Jabber benutze ich mit Leuten, die mit solchen Dingen auskennen und Android haben.
@unknown:
XMPP ist mit OMEMO der richtige Weg.
Neben Datenschutz – das bedienen auch multi-funktions-Messenger wie Wire schon sehr gut (und Threema noch besser) – geht es dabei primär aber um was ganz anderes: Unabhängigkeit von den Clients und Unabhängigkeit von den dienst-hoster.
@Name: Der große Vorteil vom XMPP ist gleichzeitig auch sein größter Nachteil. Die Unabhängigkeit bringt es mit sich, dass sich der Nutzer mit Dingen wie Server-Adresse, Ports und Inkompatibilitäten zwischen verschiedenen Servern und Clients herumärgern muss. Viele inzwischen selbstverständliche Dinge, wie die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in Gruppenchats sind dadurch unnötig kompliziert. Letztlich ist XMPP als Protokoll auch schon bald 20 Jahre alt und wie bei vielen „Design by committee“-Protokollen unnötig ausufernd und komplex. Ich teile deine Ansicht, dass Föderation der richtig Weg für die Zukunft ist, allerdings nicht mit XMPP.
Gibt es diese Datenparanoia eigentlich auch in anderen Ländern, oder machen sich nur die Deutschen damit lächerlich?
meine einschätzung
technisch: telegram…ne zeit lang nix….wa…sehr lange nix….threema
schutz: telegram und threema…..ultralange nix….wa
@ Keule
Schade, dass es Leute mit so einer Meinung gibt.
@Tobias: klar ist XMPP ein Protokoll und wird von vielen Messengern adaptiert. Das wesentliche dabei ist aber, dass eine Insellösung wiederum keinen Vorteil bezüglich Datenschutz mitsichbringt (Metadaten, Abhängigkeiten)
@Wotwfag+: Mit der Unterstützung (vor allem iOS) gebe ich dir recht. Conversations mit OMEMO kann aber m.M. mit allen Messengern bereits mithalten. Aber das Hauptproblem ist in der Verbreitung. Gäbe es mehr Nutzer, wird es automatisch schneller weiterentwickelt.
@Stefan Bamert: Das XMPP Protokoll ist sehr dynamisch aufgebaut und erlaubt sehr einfach eine Implementierung neuer Features (Siehe Beispiel OMEMO). Dass es kompliziert ist, kann ich so nicht bestätigen. Auf einem Server registrieren und dann mit diesen Logindaten sich anmelden kann mittlerweile doch schon der grösste DAU (Facebook macht es vor).
Ich frage mich einfach: wenn alle wegen Privacybedenken wechseln, weshalb nicht gleich richtig?! Ist doch viel mühsamer, zu gegebener Zeit nochmals alle Kontakte wechseln zu müssen…
Threema ist kein Open Source und damit vergleichbar mit WhatsApp, was Vertrauenswürdigkeit angeht.
Hier scheinen ja einige die seltsame Meinung zu vertreten, nur weil ein Unternehmen klein ist und sich in der Schweiz befindet, wäre es besonders liebenswert. Nestle ist auch eine Schweizer Firma.
Wer komfortabel und sicher kommunizieren will, nimmt nach dem derzeitigen Stand der Technik Signal ( https://goo.gl/nUpijm ). Alternativ Telegramm ( https://goo.gl/f1x9Zq ), wenn man ein zusätzliches Passwort vergibt und nicht zu faul ist, die Verschlüsselung manuell einzuschalten.
Der Rest ist für breitere Verwendung uninteressant, weil man heutzutage kaum jemanden dazu kriegt, den geringsten Zusatzaufwand bei der Einrichtung oder Bedienung zu akzeptieren.
@Keule
>Gibt es diese Datenparanoia eigentlich auch in anderen Ländern,
Nein, die gibt es nur in Deutschland, was man man daran erkennt, daß sämtliche sicheren Messenger in Deutschland entwickelt wurden und auch nur hier vertrieben werden, deshalb sind sie auch ausschließlich auf deutsch verfügbar.
Die Kommentare sind ja wieder der Hammer…
Sie lassen sich in 90% der Fällen in zwei Schubladen einordnen:
1. „Threema ist sicher, WhatsApp ist schlecht, steigt doch endlich um!“
2. „Alle Threema-Nutzer übertreiben, ist mir doch egal, was mit meinen Daten geschieht.“
Wieso lasst ihr nicht einfach jeden entscheiden, wer was benutzt? Ich persönlich nutze beides. Ich habe nichts dagegen, wenn Leute sich gegen Threema entscheiden, ich habe aber auch nichts dagegen, wenn Leute ausschließlich Threema nutzen.
Jeder sollte für sich selbst die Vor- und Nachteile abwägen und vor allem die Konsequenzen im Freundeskreis bedenken (Bin ich danach noch erreichbar? Alternative Kontaktmöglichkeiten, wenn nicht jeder Threema hat?).
Aber verdammt noch mal, hört doch mal auf, jedem vorzuschreiben, wer was benutzen soll. Es ist unter JEDEM Artikel über WhatsApp, Threema etc. das gleiche Spiel..
Ich dachte mir damals noch, dass sich das nach 1-2 Jahren gibt, aber es ist sogar schlimmer geworden. Peinlich.
So bekommt man 80% seiner Leute zu Threema:
Man muss einfach nur KONSEQUENT umsteigen!!!
Alle WhatsApp-Kontakte anschreiben, das man WA hinter sich lässt weil:
– WA ist unsicher
– WA fällt regelmäßig aus
– WA behält sich das Recht vor verschickte Bilder weiterzuverkaufen (=unverfrohren)
– WA (Telegram-) Links löscht und somit Zensur betreibt
– WA mit jedem Serverkontakt die komplette Kontaktliste meines Smartphones überträgt
– WA zu Facebook gehört
– WA ganz einfach von Geheimdiensten mitgeschnitten werden kann, weil nicht verschlüsselt
– WA zum Unterschichten-Messenger verkommen ist
– WA regelmäßig durch Datenschutz-Unverschämtheiten auffällt
– WA-Nutzer durch Tools wie WhatsSpy überwacht werden können
– WA-Nutzer werden mit Abofallenlinks und Spam genervt
Das sollten für jeden Menschen mit funktionierendem Hirn genung Gründe sein, das Spionage-Teil wieder runter zu schmeißen.
Man selbst wechselt dann ins sichere Lager und ist nur noch über Threema zu erreichen.
WA deinstallieren und nicht wieder raufspielen.
IHR WERDET SEHEN – ES DAUERT CA 1 – 2 WOCHEN UND SCHWUPP SIND EIN GROßTEIL DER WA-KONTAKTE AUCH BEI THREEMA!
Und die die es, nach Edward Snowden, immer noch nicht kapiert haben, werden es auch nicht mehr kapieren und sind es meist auch nicht mehr wert als Kontakt weitergepflegt zu werden.
KONSEQUENTES HANDELN ist hier der Schlüssel zum Erfolg!!!
Threema ist seit Jahren die meistverkaufte App (bei Apple und bei Google) und bis zum heutigem Tage hat man NIE gehört, dass eine Threema-Nachricht geknackt wurde!
Threema wird nur im deutschsprachigen Raum beworben, genutzt und gehypt. International benutzt das keine Sau. Wer internationale Freunde und Kontakte hat, benutzt lieber Telegram (mit Open Source API).
Deutsche Threema-User sind wie Veganer: Sie missionieren dich penetrant und kennen kein anderes Thema. 😉
[quote]IHR WERDET SEHEN – ES DAUERT CA 1 – 2 WOCHEN UND SCHWUPP SIND EIN GROßTEIL DER WA-KONTAKTE AUCH BEI THREEMA![/quote]
Du wirst sehen dann bist Du alleine.
Das Problem ist. Man ist leider nicht so wichtig das jemand auf alle anderen Freunde verzichtet. Vielleicht wenn Du Mutti bist.
[quote]Threema ist seit Jahren die meistverkaufte App (bei Apple und bei Google)[/quote]
Und wie viele mögen Sie wohl wieder gelöscht haben. Das wäre viel interessanter.
Wobei das Problem hier ja auch zu sehen ist. Nimm Thremma oder dies oder jenes. Oder Signal oder oder.
Vorteil von Whatsapp da sind alle. Und wer es nicht nutzt ist fast immer weg vom Fenster.
@Sandra: fast alles gültige Argumente, allerdings ist „weil WA zum Unterschichten-Messenger verkommen ist“ eine extrem dämliche Aussage.
Das Internet an sich ist sowas von Unterschicht, man mag sich gar nicht vorstellen, was für Spackos das nutzen. Daher steige bitte auf Briefpost mit Goldrand um, das ist deutlich oberschichtigere Kommunikation. *rolleyes*
Na klar, ich wiederhole mich hier: ich kann nicht verstehen, warum heute noch jemand WA benutzt!?! In meinem Freundeskreis sehen dies etwa 40 Freunde auch so, alle sind bei Threema (und viele auch bei Signal). Bei WA kenne ich kaum noch jemanden!
Warum sind wir so „geil“ darauf, uns von WA verarschen zu lassen? WA schreibt in ihren Nutzungsbedingungen:
„Du stellst uns regelmäßig die Telefonnummern von WhatsApp-Nutzern und deinen sonstigen Kontakten in deinem Mobiltelefon-Adressbuch zur Verfügung. Du bestätigst, dass du autorisiert bist, uns solche Telefonnummern zur Verfügung zu stellen, damit wir unsere Dienste anbieten können.“
Als wenn irgendeiner von uns zu all seinen Kontakten im Adressbuch gegangen wäre und sie gefragt hätte … jeder Nutzer von WA hat das Recht sich von WA „verarschen“ zu lassen, aber man sollte sich dann seiner eigenen Dummheit bzw. dem begangenen Gesetzesverstoß bewusst sein.