Threema für iOS: Ihr könnt die Multi-Device-Unterstützung vorab testen

Der Messenger Threema kommt in unseren Kommentaren bei den Lesern in der Regel recht gut weg und wird gerne als Alternative zu WhatsApp empfohlen. Jetzt ermöglichen es die Entwickler unter iOS, die Multi-Device-Unterstützung vorab zu testen. Denn es steht die neue Tech-Preview von Threema 2.0 für den Desktop zur Verfügung.

Mit der Desktop-App und dem Web-Client ist es seit längerer Zeit möglich, Threema am Computer zu nutzen. Gegenwärtig wird dafür aber eben noch eine Ende-zu-Ende-verschlüsselte Verbindung zum Mobilgerät hergestellt. Heißt: Ist euer Smartphone offline, dann tut sich am Rechner leider auch nichts mehr. Um bei ausgeschaltetem Mobiltelefon Threema-Nachrichten am Desktop zu empfangen und zu verschicken, ist die neue Multi-Device-Lösung notwendig.

Um die neue Desktop-Anwendung, die laut den Entwicklern auf einer neuen Architektur beruht, zu nutzen und einen Vorgeschmack der überarbeiteten Benutzeroberfläche mit verkürzter Reaktionszeit zu bekommen, benötigt ihr zusätzlich die Multi-Device-Betaversion der iOS-App.

Im Moment ist die Tech-Preview von Threema 2.0 für Desktop nur für iOS verfügbar – hier könnt ihr euch da bezüglich TestFlight umschauen. Weiteres zu Threema 2.0 als Tech-Preview für den Desktop und den entsprechenden Download findet ihr wiederum hier. Unterstützung für mehrere Mobilgeräte, inklusive Tablets und Android-Geräte, ist für einen späteren Zeitpunkt ebenfalls geplant.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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10 Kommentare

  1. Threema ist ja ganz nett. Genau wie bei den anderen Messengern sind aber halt leider nicht alle erreichbar. Die allermeisten sind halt weiterhin bei WhatsApp und ich sehe nicht, dass sich das ändern würde.
    Meine Hoffnung liegt da inzwischen eher darauf, dass Apple vielleicht irgendwann mal RCS einführt. Dann kann man die Messenger löschen und einfach die jeweils native Lösung nutzen. Wäre wohl am allereinfachsten.

    • Also ich habe meinen Leuten in einem sehr langen Text und über drei Monate hinweg regelmässig erklärt, wieso man WhatsApp nicht verwenden sollte. Für jeden IT-Security-Menschen ist WhatsApp der absolute Horror.

      Meine Kontakte sind nun alle -> auch <- bei Signal. Sie nutzen zwar WhatsApp weiterhin (weil da halt die alten Chats etc. sind und sie in Gruppenchats zusammenkommen), haben aber Signal auch installiert und schreiben mir über Signal. Ein paar ganz Wenige senden nun halt SMS. Und ein paar andere haben dank mir auch WhatsApp durch Signal ersetzt.

      Threema verwende ich tatsächlich hauptsächlich bei der Arbeit und mit meinen Arbeitskontakten (IT-Security-Firma). Aber auch hier: Signal oder Threema, keiner hat WhatsApp.

      Es geht schon, man muss aber auch wollen und dran bleiben – vielleicht halt dann mal eine Zeitlang SMS schreiben. Aber die Ausrede "keiner meiner Kontakte ist dort" zieht einfach nicht. Es ist eher die Bequemlichkeit jedes Einzelnen lieber nichts zu tun, als mal eine Vorreiterrolle einzunehmen.

      • Das mag in Einzelfällen und in der IT-Bubble gut funktionieren. In der Masse zeigt sich glaub ich ganz gut, dass WA zu verbreitet ist, als dass sich eine ernsthafte Konkurrenz durchsetzen könnte. Ein paar Leute lassen sich vielleicht überzeugen, aber wie du schon selber schreibst, wird WA eher ergänzt als ersetzt.
        Ich habe aufgrund von warnenden Leuten auch mehrere Messenger installiert. Die Fragmentierung nervt einfach nur. Sicherheitsaspekte hin oder her. Und ich denke, gerade deshalb ist der Faktor „Bequemlichkeit“ der ausschlaggebende Punkt. Das mag IT-Leuten sauer aufstoßen, aber ist nunmal der Grund, warum sich andere Messenger nicht durchsetzen werden.

        • Das funktioniert tatsächlich nur selten wirklich gut. Vielen probieren es aus und stellen dann fest, dass es ja „keiner“ nutzt. Und da steht man mit Signal noch ganz gut da, weil da die Telefonnummer das Merkmal ist. Bei Threema ist das nochmal anders. Das mag dem Sicherheitsgedanken gerecht werden, ist aber schlicht nicht praktikabel. Noch dazu ist die App kostenpflichtig. Auch das sorgt dafür, dass es sich in der Masse nicht durchsetzt. Die Frage ist dabei aber vielleicht auch, ob man als Anbieter oder Entwickler wirklich so ein „Massenprodukt“ möchte. Viele Nutzer bedeuten auch mehr entsprechende Infrastruktur dahinter, was wiederum Geld und Aufwand bedingt. Insofern kann ich mir vorstellen, dass Threema im Grunde ganz zufrieden ist mit der aktuellen Situation.

      • Ich habe auch mal eine Zeit lang „Werbung“ für alternativ Messenger statt WhatsApp im Freundeskreis gemacht und viel erklärt. Die kurze und knappe Antwort von so gut wie allen war: ‍♂️‍♀️
        Inzwischen habe ich es aufgegeben.

        • Na super, dass die Emoticons hier prima funktionieren…
          Also, die Antwort war (sinngemäß): Mir egal

      • GooglePayFan says:

        > „Also ich habe meinen Leuten in einem sehr langen Text und über drei Monate hinweg regelmässig erklärt, wieso man WhatsApp nicht verwenden sollte. Für jeden IT-Security-Menschen ist WhatsApp der absolute Horror.“

        Kannst du mir vielleicht einmal ganz kurz zusammengefasst erklären, wieso das so ist?

  2. Wenn man bei den verschiedenen Messengern (iMessage, Threema…) mal einen längeren Chat schnell durchscrollt, um etwas weiter Zurückliegendes zu finden, wird man rasch feststellen, welche technische Überlegenheit der WhatsApp-Code noch immer als USP hat.

    • Peter Lustig says:

      Was soll da im speziellen besser laufen als bei Threema und Signal?
      Ich selber nutze seit langem nur noch diese beiden, von daher fehlt mir seit langem der Vergleich zu whatsapp. Aber aktuell wüste ich nicht was mir Whatsapp technisch mehr bieten sollte. Das einzige was anfangs Hauptargument für Whatsapp war hat sich über Zeit bei mir aufgelöst. Das war die Nutzerbasis. Ich habe Whatsapp so lange parallel genutzt wie dort exklusiv wichtige Kontakte waren. Diese Zahl ist in Wellen kleiner geworden bis ich es irgendwann gar nicht mehr brauchte.

  3. Wird es auch möglich sein ein Android und ein iPhone Gerät gleichzeitig zu nutzen?
    Gibt es ein Geräte Limit?

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