Threema 2.0 in 2022: So wird die die neue Desktop-App mit Multi-Device-Funktionalität aussehen
Erst seit Herbst bietet der Messenger Threema eine Desktop-App an. Rein funktional unterscheidet diese sich jedoch nicht von Threema Web und bedarf auch einer aktiven Verbindung mit dem Mobilgerät. Dass sich das künftig ändern soll, ist bekannt, denn bereits für 2021 stellte Threema die Multi-Device-Funktionalität in Aussicht. Threema für den Desktop ist also nur ein Zwischenschritt zum großen Threema-2.0-Update. Zum Jahresabschluss bietet man einen kleinen Ausblick darauf, was mit Threema 2.0 wartet. So zeigte man als ersten Leckerbissen die neue Desktop-Benutzeroberfläche mit drei Fenstern. Jene soll dann auch die Multi-Device-Funktionalität beherrschen. Und: Auch ein Dark Mode ist mit von der Partie.
Aller Voraussicht nach wird das Update nun in 2022 endlich erscheinen. Derzeit werkelt man noch fleißig an der Verzahnung von Frontend und Backend. Geplant sei nach Aussagen von Threema auch die Verwendung mehrerer Mobilgeräte, womit dann auch ein Smartphone und ein Tablet kein Problem wäre. Vorerst wird die Synchronisierung aber nur zwischen Mobilgerät und Desktop funktionieren.
Ausblick: Threema 2.0 für Desktop
Das nächste große Update der Desktop-App wird eine von Grund auf überarbeitete Benutzeroberfläche mit sich bringen und auf einer völlig neuen Architektur beruhen. Dank Multi-Device-Funktionalität wird dann keine aktive Verbindung mit dem Mobilgerät mehr nötig sein, d.h., mit dem 2.0-Update lässt sich die App selbst bei ausgeschaltetem Handy nutzen.
Die Entwicklung der Multi-Device-Technologie läuft auf Hochtouren, erweist sich jedoch als zeitaufwendiger als vorhergesehen. Etliche Hürden sind überwunden, doch es gibt noch einiges zu tun. Der sichere Weg ist selten der einfache, und was Sicherheit und Datenschutz angeht, sind wir a priori nicht kompromissbereit. Dadurch verzögert sich leider die Veröffentlichung der angekündigten Multi-Device-Lösung, wofür wir um Verständnis bitten.
Wir halten Sie auf dem Laufenden und werden Ende Jahr weiter über den Entwicklungsstand von Threema 2.0 für Desktop informieren.
Update 30.12.2021: Die Entwicklung von Threema 2.0 für Desktop ist auf gutem Kurs, es steht allerdings noch einiges an Arbeit bevor. Gegenwärtig sind wir damit beschäftigt, Frontend und Backend zusammenzuführen. Ein kleiner Vorgeschmack auf die neue Benutzeroberfläche ist auf Twitter zu finden.
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„Die Entwicklung der Multi-Device-Technologie läuft auf Hochtouren, erweist sich jedoch als zeitaufwendiger als vorhergesehen.“
Ohne ein Kenner der technischen Details zu sein: Wenn man bedenkt, wie lange Whatsapp dafür gebraucht hat (immer noch beta) und das sicherlich mit sehr viel mehr Man Power, dann war das doch zu erwarten. MultiDevice bei Ende-zu-Ende Verschlüsselung scheint alles andere als trivial zu sein, deswegen hat sich wohl Telegram auch nie daran gewagt. Ich freue mich aber, dass immer mehr Messenger das beherrschen.
Wenn das von Anfang an berücksichtigt worden wäre, dann wäre das kein Problem gewesen. XMPP kann das seit Ewigkeiten, und genau das ist einer der Gründe, warum ich XMPP seit inzwischen fast zwei Jahrzehnten als primäres Kommunikationsmittel nutze. Ich nutze parallel zwei Notebooks, ein Tablet und zwei Smartphones, und kann nicht verstehen, wie man einen Messenger verwenden kann, der nicht auf allen Geräten unabhängig voneinander mit dem selben Account genutzt werden kann.
Threema gehört für mich, zusammen mit den meisten anderen Messengern, einfach nur auf die Messenger-Müllhalde.
XMPP ist so ziemlich der Worstcase des Messaging; Tonnenweise Metadaten auf den Servern, Clients, die untereinander nicht kompatibel sind, Ende-zu-Ende-Verschlüsselung die meistens nicht korrekt funktioniert und einem Enduser nicht zuzumuten ist, Mobilclients, die den Akku in Rekordzeit leer saugen. Wenn etwas auf die Müllhalde der Geschichte gehört, dann ist es XMPP – ein bald 25 Jahre altes „Design by committee“-Relikt aus einer anderen Zeit.
Heute sind Datensparsamkeit, Anonymität, umfassende Ende-zu-Ende Verschlüsselung, umfassende Gruppenfunktionen, Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit gefordert. Da kann XMPP leider nicht mithalten.
Frag mich bis heute was die Leute an dieser hässlichen App so geil finde.
Kaum Funktionalität, Altbackenes UI, Push-Nachrichtenprobleme, keine Multi-Device-Funktionalität ohne Kopplung des Gerätes was den Akku des Smartphones leer zieht. Kostenpflichtig
Einziger Punkt sie soll sicher sein.
Die App sieht aus wie jeder andere Messenger, das UI ist Messenger Standard, hast du den Betrag oben gelesen?, der Strombedarf ist recht gering und nicht höher als die anderer Messenger, man bezahlt in Euro und nicht mit Daten oder bekommt Werbung (wenn einen 4€ ruinieren hat man andere Probleme)
und ja, Threema ist sicher.
Es ist ein Messenger und nicht die Facebook App. Was erwartest du eigentlich?
Der Strombedarf bei Threema ist, zumindest bei der Verwendung von Threema Web, absolut inakzeptabel hoch, und in keiner Weise vergleichbar mit anderen, echten Multi-Messenger-Protokollen wie XMPP, z.B. mit Conversations als Client.
Bei den (meisten) anderen zahlst du halt mit deinen Daten und das nicht zu wenig. Wenn dir das halt am Allerwertesten vorbei geht, ok. Aber vielleicht solltest du dich mal mit dem Thema Datenschutz auseinandersetzen.
Mensch, da hast du’s doch!
Keine Ahnung was daran hässlich sein soll aber Geschmäcker sind halt verschieden.
Mir reicht die Funktionalität um mit Freunden in Kontakt zu bleiben.
Was ich wirklich schmerzlich vermisst habe war der multi device Support. Welcher nun hoffentlich bald verfügbar sein wird.
Aus Deinem Kommentar lässt sich schließen, daß Du eine Software ausschließlich nach der Optik bewertest. Funktionalität, Sicherheit und Privatsphäre sind keine ausschlaggebenden Kriterien für Dich. Ist mir unbegreiflich!
@Steffen:
Kann ich absolut nicht nachvollziehen. Ich nutze Threema jetzt seit vielen Jahren und hatte wirklich noch nie Push-Nachrichten-Probleme. Wer sich Gedanken macht über einen „einmaligen“ kleinen Betrag bei einer sicheren Messaging-App, der sollte vielleicht weiterhin irgendwelche kostenlosen unsicheren Klicki-Bunti-Messaging-Apps nutzen, bei denen man dann indirekt bezahlt über die Datenweitergabe. Was viele Leute halt vergessen: Die Nutzung von WhatsApp und FB ist halt auch nicht kostenlos. Letztendlich zahlst du mit deinen Daten, denn so ein Datensatz ist bares Geld wert.
Bitte nicht böse auffassen!
Sie soll nicht sicher sein, sie ist es nachweislich. Und ich finde sie nicht hässlich, sondern sehr funktional. Gilt für die Desktopversion, wie für die App. Deine beschriebenen Probleme habe ich alle nicht. Die Desktopversion als Standalone wäre aber nochmal eine wesentliche Verbesserung. Schön wäre noch VOIP mit Gruppenanrufen zum Skype zu ersetzen. Ich vermute, du findest eine andere App viel besser, weshalb du dich so über Threema aufregst.
@Steffen
Auch wenn dich hier alle anderen zerreißen, ich gebe dir so recht.
Von allen Messenger App, finde ich Threema am hässlichsten. Es ist der einzige Messenger, bei der es unbedarfte User hinbekommen, dass sie bei ihren Kontakten mehrfach auftauchen. Ein neues Smartphone und Threema einfach wieder neu installiert und fertig ist der Salat. Was für ein Käse.
haha
JEC, dass kenne ich nur zu gut, neues Smartie = neue ID
Das liegt aber sicher nicht an der „Hässlichkeit“ von Threema, wohl eher aber an der Unbedarftheit des Users ( um dich zu zitieren ) der sich nicht mit der Materie befassen will
Für mich ist der „neue“ Kontakt kein Problem, einfach den „alten“ Kontakt löschen und gut ist.
Wichtig ist doch die Person dahinter
Lasst euch doch von Steffen nicht trollen. Der will hier nur stänkern und eine sehr gute App mies machen.
Diese Mentalität habe ich nie verstanden, dass man sich Gedanken macht, ob eine sinnvolle bzw. sichere App jetzt 3€, 5€ oder 7€ kostet. Wenn man überlegt, für was man sonst Geld ausgibt im Alltag. Ich würde mal sagen „gut angelegte 5€ in Sicherheit“.
Zum weiterlesen vielleicht ganz interessant: Thaler hat dieses verhaltenswissenschaftliche Phänomen mal als „mental Accounting“ beschrieben.
https://en.wikipedia.org/wiki/Mental_accounting
1500 Euro Handy, aber dann wegen fünf Euro für ’ne App knausern. Geiz ist geil!
Oha….ein Service kostet Geld! Verdammt! wer hat DAS nur genehmigt? Geht zu WhatsApp da ist alles GRATIS 😉
Endlich
Auf das Multi Device habe ich schon lange gewartet
Hoffe es kommt bald
Bester Messenger, in der gesamten Familie im Einsatz (tja, wen der Kauf finanziell ruiniert, der spart halt 1-2 Kaffees und hat das Geld beisammen).
Für alle anderen, die Threema nicht verwenden, biete ich als Alternative noch Signal.
Wer keinen der beiden verwenden will, kann mir SMS (oder meinetwegen E-Mail) schicken, der Rest kann mich gern haben (man bekommt so schon genug Blödsinn zugeschickt, da kann ich gern auf ein paar zusätzliche Nachrichten verzichten).