„The Last of Us Part II Remastered“: Ab sofort für den PC zu haben
Ab sofort ist das Spiel „The Last of Us Part II Remastered“ auch für den PC zu haben. Ursprünglich kam dieser Titel als eines der letzten großen Triple-A-Spiele 2020 für die PlayStation 4 auf den Markt. Es folgte dann Anfang 2024 ein Remaster für die PlayStation 5. Nun können PC-Gamer die wohl technisch beste Fassung, entsprechenden Gaming-PC vorausgesetzt, genießen.
Erhältlich ist „The Last of Us Part II Remastered“ über den Epic Games Store und Steam. Es wird auch der DualSense-Controller mit allen Funktionen unterstützt. Am PC könnt ihr auch im Ultrawide-Format loslegen. Dabei haben die Entwickler auch Upscaling-Techniken wie AMD FSR 3.1 und 4.0, Nvidia DLSS 3 und Intel XeSS eingebunden. Ein Konto im PlayStation Network ist aufgrund eines Kurswechsels von Sony doch nicht erforderlich, kann aber optional verknüpft werden, um etwa Trophäen zu verdienen.
Ich selbst habe den Titel damals auf der PlayStation 4 Pro durchgespielt und auch in die PS5-Fassung nochmal hereingeschaut. In Sachen Technik, Gameplay und Atmosphäre finde ich „The Last of Us Part II Remastered“ fantastisch – die Story und Charaktere sind aber aus meiner Sicht komplett hanebüchen. Ich konnte damit leben, da mich im Gegensatz zu vielen anderen Spielern schon beim ersten Teil beides nicht vom Hocker gerissen hat. Wer aber absoluter Fan des Erstlings ist, sollte seine Erwartungshaltung in jenem Punkt deutlich zurückfahren. Dann winkt ein richtig gutes Spiel.
Kurzer Hinweis: Entsperrt wird „The Last of Us Part II Remastered“ aufgrund regionaler Zeitunterschiede am PC erst im heutigen Tagesverlauf.
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Der zweite Teil wird auf Steam aktuell 10€ günstiger angeboten als der erste Teil. Und es ist keine Rabattaktion. Komisch.
Hoffentlich kommt der erste Teil jetzt mit ordentlichen Rabatt.
Bei CDKeys gibt es Teil eins für 26€, Teil 2 für 37€. Beides deutlich günstiger als direkt bei Steam zu kaufen. Nutze CDKeys schon seit Jahren, nur positive Erfahrungen, kann ich nur weiterempfehlen.
Man kann Keys von Key-Resellern kaufen, muss sich aber darüber im Klaren sein, dass diese Keys aus Kreditkartenbetrug und Geldwäsche stammen können.
Entwickler und Publisher widerrufen solche Keys in der Regel nicht, um Kunden nicht zu vergraulen oder weil sie nicht genau nachprüfen können, welcher Key wie bezahlt wurde.
Entschuldige bitte, das ist absoluter Blödsinn
Da hat er schon recht und das ist auch bekannt. Einige Entwickler sagen deswegen auch, bevor man einen Key bei solchen Resellern kauft, soll man das Spiel lieber gleich cracken, weil das am Ende weniger Schaden für sie anrichtet.
Es hat schon wehgetan anzusehen, wie sie die Charaktere vom ersten Teil, hier deutlich abgewrackt haben.
Sehe ich auch schon, das war schon eher eine Dekonstruktion. Allerdings hat die ganze Handlung und die Charakterentscheidungen auch keinerlei Sinn ergeben und glitt teilweise in absurde Komik über. Ich sag nur die hochschwangere Frau, die erstmal flott und ohne große Einwände ihrer Kameraden in die Action zieht :-D. So dusselige Sachen liefert das Game irgendwie am laufenden Band, sodass es teilweise schon humoristische Züge annimmt.
Sorry, die dusselige schwangere Frau verhält sich im Spiel so wie sie sich verhält aufgrund aufrichtiger Liebe zu der Person die ihr am meisten im Leben bedeutet. Letztere hat wiederum ihrerseits den ihr am nahestehendsten Menschen erst vor kurzem verloren. In was für einer Welt leben Sie Herr Westphal? Wahrscheinlich in einer deutlich besseren, daher wahrscheinlich auch die mangelnde Empathie ihrerseits. Menschen tun allgemein viele irrationale Dinge wenn Emotionen im Spiel sind, auch und gerade im wahren Leben. Dies ist eine der zentralen Botschaften der genialen Story, die Sie offensichtlich nicht ansatzweise verstanden haben. Darüber hinaus ist die Atmosphäre einfach nur galaktisch. Wie viele Spieler fanden sich zwischendurch gezwungen das Gampad wegzulegen, weil Sie derart aufgewühlt waren von den Geschehnissen im Spiel und was sie als Spieler selber dazu beitragen mussten. Part 2 ist in vielerlei Hinsicht das widerlichste, brutalste, zornigste, wütendste und bedrückenste Game aller Zeiten und das spürt man zu jeder Millisekunde zu jeder Zeit im Game. Zumal Gameplay und Story im Gegensatz zu vielen anderen Spielen traumhaft harmonieren. The Last of Us Part 2 ist das ultimative narrative Spielerlebnis und – augrund des meilenweit besseren Gameplays – sogar noch besser als Part 1. Technisch ist es übrigen in vielen Bereichen immer noch unerreicht. Kein anderes Game hat auch nur ansatzweise die Animationsqualität wie Part 2, vor allem bei den Gesichtern. Man vergisst als Spieler bereits nach Minuten dass man in einem Spiel ist, sondern hat eher das Gefühl einem großartigen Film folgen zu dürfen.Kaufen kaufen kaufen! Ein einmaliges Spielerlebnis. Ach ja, und ein Oscarpreisträger (Gustavo Santaolalla/Brokeback Mountain) hat ganz nebenbei den Soundtrack abgeliefert.
Du machst den Fehler Fiktion und Realität gleichzusetzen. Charaktere verhalten sich in Geschichten anders als reale Personen. Beispiel: Reale Menschen handeln oft unlogisch, irrational und zufällig. Fiktionale Charaktere dürfen aber nicht so agieren, da der Rezipient sie eben sonst für „dusselig“ hält oder ihnen keine klaren Eigenschaften zuordnen kann. Gute Geschichten müssen simplifizieren, auf das Wesentliche reduzieren und nachvollziehbar erzählen. Statt Zufällen und Irrationalitäten gibt es Kausalitäten, Konflikte und Spannungsaufbau – all das hat „The Last of Us Part II“ aber kaum. Große Teile der Story und Charakterentscheidungen basieren auf „bequemen Zufällen“ oder wirren Motivationen, die aus dem Moment heraus entstehen und immer wieder kippen.
Davon ab kleiner Tipp: Reagiere doch mit sachlichen Argumenten, anstatt dein Gegenüber direkt herabzuwürdigen, weil es eine andere Meinung als du hat – kommt nie sonderlich gut an diese Strategie und zeugt eben meistens von mangelnder Sachkompetenz und soll von einem Mangel an sachlichen Argumenten ablenken.
„The Last of Us Part II“ ist voll von schlecht geschriebenen bis absurden Story-Momenten und Charakteren, das kann man erstmal nicht wegwischen. Man kann sicher sagen „Na ja, ich mags dennoch“ – aber das Writing ist schlichtweg unterste Kajüte und die Beispiele sind so endlos diskutiert, dass das ziemlich unstrittig ist. Beispielsweise wird hier komplett ungelenk versucht eine antagonistische Figur wie Abby zu einer Sympathieträgerin zu machen und dass so durchschaubar, dass es Cringe pur ist. Dazu werden zuvor beliebte Figuren dekonstruiert / komplett ins Gegenteil verkehrt, sodass sie nur noch den Namen gemeinsam haben. Das ist schlechtes Writing.
Ich teile deine Meinung daher nicht, dass das Spiel sonderlich „zornig“ oder „bedrückend“ wäre, sondern empfand es über weite Strecken als ziemlich abstrus bis unfreiwillig komisch in seiner Geschichte und eben den absolut dusseligen / dummen Charaklterhandlungen. Zumal Figuren innerhalb der Story auch gerne mal von Szene zu Szene gegensätzlich charakterisiert werden – wie es halt gerade so den Autoren am besten passt.
Wenn das für dich „ultimativ“ ist, ok – da kann ich einfach deine Meinung schwer nachvollziehen, aber lasse dich gerne bei dieser Ansicht. Das Spiel an sich fand ich technisch und im Gameplay auch fantastisch. Story und Charaktere sehe ich aber so auf C-Movie-Niveau – was aber eben auch seinen gewissen Unterhaltungswert hat.
Hallo, danke für die ausführliche Rückantwort. Wodurch du dich von mir herabgewürdigt gefühlt hast kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Wie sagt Comedian Ricky Gervais so gerne: „Just because you are offended, doesn’t mean it is true“. Dennoch entschuldige ich mich natürlich gerne sollest du dich von mir beleidigt gefühlt haben. Ich denke jedoch wir sind quitt. Denn wer seinerseits wie du einem anderen mangelnde Intelligenz oder Kompetenz unterstellt weil ihm dessen Meinung nicht passt und sich selber im Gegenzug auf einen Thron setzt getreu dem Motto ich habe ja ohnehin mehr Ahnung von der Materie als du kommt häufig selber ziemlich arrogant und abgehoben rüber. Das als kleiner Tipp meinerseits.
Einen Doktor in Pädagogik kann ich zugegebernmaßen nicht nachweisen. Ich habe aber Germanistik und Anglistik und damit auch Literaturwissenschaft studiert, daher weiß ich dass deine These, dass fiktionale Figuren grundsätzlich immer simplifiziert agieren müssen extrem weit hergeholt ist. Wenn dann würde man eher von Reduktion sprechen. Im Gegenteil: Simplifikation im Sinne von Schwarz/Weiß-Malerei gilt eigentlich in der Literatur wie im Film als ziemlich überholt, plump und unbeholfen. Vielmehr geht es darum dem Leser/Zuschauer komplexe Figuren in einfacher Weise näher zu bringen, vielleicht hast du das ja gemeint, sind aber zwei paar Schuhe. Mark Twains Tom Sawyer mit der Figur des Jim wäre ein wunderbares Beispiel aus dem Literaturkanon welches dein Statement aus dem ersten Absatz komplett ad absurdum führt. Wenn deine Aussagen sich auf eine bestimmte Literaturtheorie stützen ich bin neugierig diese kennenzulernen. Andernfalls ist der Großteil deiner Gegendarstellung nichts als der zugegebernmaßen gute rheotrische Versuch die eigene extrem subjektive und polemische Meinungsäußerung nachträglich rechtzufertigen. Zu guter Letzt: Deine Aussage die Absurdität der Geschichte sei unstrittig ist objektiver Blödsinn. Die Große Mehrheit der Fachkritiker sieht das ganz anders, Metacritic-Score von 93%. Deine Meinung ist also eine Minderheitenmeinung welche drastisch vom Kanon der qualifizierten Fachpresse abweicht.
https://www.metacritic.com/game/the-last-of-us-part-ii/
Es geht nicht um „offended“, sondern darum, dass du statt aufs Thema an sich einzugehen, erstmal deinen Gesprächspartner deklassifzierst mit Aussagen wie „hast du nicht verstanden“, „in was für einer Welt lebst du“, etc. das hat alles nichts mit dem Thema an sich zu tun, sondern zielt darauf ab, das Gegenüber zu diskreditieren. Dass du das selbst nicht bemerkst und auch in deinem zweiten Post trotz ironischer „Entschuldigung“ fortführst, der weitgehend von mir und dann von dir als Person handelt, lasse ich mal so im Raum stehen, da ich keine Zeit und Lust habe, dir Lektionen zu erteilen. Du und ich und auch unser Backgroud sind hier völlig einerlei, da es um ein Thema geht.
Ansonsten drehst du mir die Worte im Mund rum, was mir auch zeigt, dass du nicht in der Materie „Kreatives Schreiben“ steckst. Das alles zu erklären, sprengt meinen Rahmen, daher kann ich dir nur Bücher wie „Story“ von Robert McKee oder z. B. „Literarisches Schreiben“ von Lajos Egri empfehlen. Das hat alles nicht mit „Schwarz“ und „Weiß“, sondern mit gut geschriebenen, dreidimensionalen Figuren und spannenden Handlungskonstruktionen zu tun.
Letzten Endes ist die Kluft da bei uns aber aus meiner Sicht schon im Ansatz zu groß, sodass ich es dabei belasse, da ich merke, dass du von einer ganz anderen Ebene kommst als ich. Im Übrigen ist es recht sinnfreiauf irgendwelche Reviews als Gegenargument zu meiner Kritik an der Story zu verweisen. Die Kritiken drehen sich letzten Endes um das Gesamtspiel. Zumal das auch wieder kein sachliches Argument ist, sondern der Dreh „XY sieht es auch wie ich, also liege ich richtig!!!“
Zumal die Reaktionen der Community da sicherlich aussagekräftiger sind – und da wurde die Geschichte und die Charaktere weitgehend sehr negativ aufgenommen, was man auch an den „gemischten Nutzerbewertungen“ sieht – die negativen meckern fast immer über Charaktere und Story. Wenn man denn auf dieser Ebene bleiben will.
Letzten Endes respektiere ich, auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann, dass du „The Last of Us Part II“ storytechnisch als „ultimativ“ empfindest. Teilen kann ich diese Meinung aber nicht und sehe auch keine Argumente dafür – außer eben subjektiven Empfindungen. Das ist ja auch ok. Ich selbst empfinde Story und Charaktere, aus den genannten Gründen und Beispiel, als absoluten Reinfall bzw. als Lachnummer. Das ist aber eben auch für mich ok, da ich schon im ersten Spiel die Geschichte und die Figuren recht durchschnittlich fand. Dass dann in Teil 2 alles zusammengefallen ist, hat mich also nicht überrascht, da ich schon die Lobeshymnen zu Teil 1 in dem Aspekt nie teilen konnte.
„Die Große Mehrheit der Fachkritiker sieht das ganz anders ..“
Das denke ich mir auch immer. Das Spiel hat ja nicht hunderte Awards bekommen nur wegen des Gameplays. Aber bei „The Last of Us Part II“ hat André nun mal seine eigene Sicht der Dinge. Das muss nicht mit der eigenen Sicht dakor gehen. Aber sieh es so: Wenn André was von „hanebüchen“ schreibt, kannst du davon ausgehen, das es vielleicht doch ganz gut sein könnte.
Damit kann ich leben, aber: Die meisten Journalisten beurteilen nicht die Story, sondern in erster Linie das Gameplay. Und da sage ich ja auch, dass das Spiel super ist. Wenn du aber bei Metacritic etwa mal in die Nutzerbewertungen schaust, die mit 5.3 „gemischt“ sind, siehst du eben schnell, dass meine Meinung alles andere als ungewöhnlich ist. Fast alle negativen Bewertungen kritisieren vorwiegend die Geschichte und die Figuren.
Ist also nun keine sehr „kuriose“ Denkweise. Sehr empfehlen kann ich da auch das aus meiner Sicht perfekt passende Testvideo von Angry Joe:
https://youtu.be/_-sTlYUeT8o
Damals auf der PS4 gezockt. War grafisch und vom Gameplay her geil, aber die Story völlig absurd, komplett fragwürdiges Handeln der Protagonisten, um irgendwie Schockmomente für die Handlung zu generieren. Im Vergleich zum grandiosen ersten Teil war der zweite mMn ein kompletter Reinfall.
Sehe ich auch so und ist für mich das gleiche Prinzip wie etwa bei Rian Johnsons „The Last Jedi“ – um unbedingt die Erwartungen der Zuschauer ad absurdum zu führen, baut man Schockmomente ein, ob sie nun zu den Figuren passen oder auch nicht. Was bei „The Last Jedi“ Luke war, der absolut nichts mehr mit der Figur aus den ersten Filmen zu tun hatte, sind hier eben Ellie und Joel, die komplett dekonstruiert werden.
Nur, dass es hier eben derselbe Autor ist, der entweder komplett an seine Grenzen gestoßen ist oder einfach keine Lust mehr auf seine eigenen Charaktere hatte.
Dekonstruiert? Joel wird für seine Entscheidung im ersten Teil bestraft. Aus Sicht von Abby macht das halt Sinn … Ellie steckt mitten in ihrer Pupertät und ist auf Blinde Rache aus. Das Regelt sich ja erst dann, wenn sie das Gesamtbild Betrachtet. Genau darum geht es auch. Du kannst nicht nur Teil 2 bewerten, sondern das gesamte Wert.
Auch der Grund warum Ellie sich am Ende anders entscheidet.