Tesla steckt 1,5 Mrd. US-Dollar in Bitcoin und wägt die Währung als Zahlungsmittel ab

Tesla hat laut einer SEC-Einreichung 1,5 Mrd. US-Dollar in Bitcoin gesteckt. Außerdem hat sich der Autohersteller offen gehalten, in Zukunft die Kryptowährung auch als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Allerdings gibt Tesla da auch zu Protokoll, dass es gesetzliche Hürden geben könnte.

Diese Nachrichten rund um die massive Investition haben dann laut Tech Crunch auch direkt dafür gesorgt, dass Bitcoin um ca. 7 % im Wert stieg. Ein Bitcoin ist daher nun rund 40.000 US-Dollar wert. Der Tesla-Geschäftsführer Elon Musk hatte in der Vergangenheit natürlich schon diverse Male mit Bitcoin geliebäugelt oder Anspielungen auf Kryptowährungen bei Twitter verteilt.

Gleichzeitig erklärt Tesla auch, dass die Investition in Bitcoin natürlich mit einem Risiko behaftet sei. Vielleicht zahlt sich das Experiment aber ja auch ganz besonders aus.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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25 Kommentare

  1. Bisher fand ich Elon Musk recht cool. Mittlerweile glaube ich, dass es einfach nur ein Verbrecher ist. Erst Gamestop Aktien pushen, nun Bitcoin. Verbrecher.

    • Was genau ist an dem Kauf von Bitcoin nun verbrecherisch?

      • Aktuell verbrauchen die computer, die bitcoins schürfen, nach Schätzung des Center for Alternative Finance der Universität Cambridge etwa 120 Terrawattstunden pro Jahr. Das entspricht einem Viertel des Stromverbrauchs von Deutschland – für nichts und wieder nichts!

    • Was ist dagegen einzuwenden (moralisch und rechtlich), gegen große Hedgefonds zu wetten?
      Und wenn man an Kryptowährungen glaubt und hier investiert, ist man erst recht ein Verbrecher?

    • @Ralf S.
      Lass dich doch nicht so von Bild und Co. blenden.
      Warum sollte er jetzt ein Verbrecher sein?
      Im Gegenteil er hat den gierigen Hedgefonds das Maul gestopft.
      Und was ist daran verwerflich,in BTC zu investieren,vor allem bei seinem Vorhaben?

      • Er hat gar nichts. Er hat einfach nur fleißig mitverdient. Der manipuliert und versucht auch alles, um seine Ziele durchzukriegen. Mal davon abgesehen, dass er Druck auf Mitarbeiter ausgeübt hat, als Tesla wegen Corona geschlossen bleiben sollte, er aber trotzdem die Werke öffnete und die Mitarbeiter mehr oder weniger psychisch drang arbeiten zu kommen. Da sollte man vorsichtig sein, wer jetzt hier der „Gute“ ist. Elon Musk bestimmt nicht.

        • Musk ist nicht der reichste Mensche der Welt weil er wie die Caritas ist.

          • Das mit den „reichsten Mensch der Welt“ fand ich schon bei Bill Gates lustig – das meiste dieses Geldes sind Aktien und die sind nicht wirklich als nutzbares Geld anzusehen, sondern blos ein reiner Börsenwert. Daher kann sich das jede Sekunde ändern.
            Aber so was kommt natürlich bei vielen Parteien – vor allem in Europa – nicht gut an, wenn man sagt, die Reichsten hätten „blos“ 2 bis 30 Millionen verfügbar. Sieht dann nicht so gut aus, wenn man die mit zusätzlichen Steuern belasten möchte und dann sehr wenig bis gar nichts heraus käme…

            • Jeder der auch nur einen minimalen Bruchteil des Vermögens von Elon Musk, Bill Gates usw. hat, hat das wenigste davon liquide zur Verfügung. Das wäre auch selten dämlich, und dann wären sie auch nicht so reich.
              Sie sind so reich WEIL sie das meiste in Aktien ect. investiert haben und nicht anders herum. Außerdem können sie problemlos für so ziemlich jede Ausgabe genügend Geld liquidieren, so schwer ist das nicht. Und nein, der Aktienkurs fällt dadurch nicht ins bodenlose.

  2. Stuntdriver says:

    Ich fahre selbst ein Model 3 und finde ein Invest in Bitcoin als börsennotiertes Umternehmem eine unseriöse Spekulation.

    • Thomas Jarchow says:

      Naja, 1,5 Mrd sind nun nicht so wirklich die Welt… Selbst wenn das nun komplett in die Hose geht, wird das wahrscheinlich nicht auffallen in der Bilanz….

      • Nur hat Tesla nicht wirklich viel verfügbares Geld! Eigentlich war dass das nahezu das komplette verfügbare Geld – wird also in Kürze ein neues Börsenspiel gestartet werden und neue Aktien aufgelegt werden ;-))

        • Wie kommst du denn darauf? Du weißt schon, dass die Bilanz von Tesla öffentlich einsehbar ist? Tesla hat aktuell 20 Milliarden an Cash (mehr als jeder andere Autohersteller). Demensprechend sind 1,5 Milliarden natürlich nicht das „komplette verfügbare Geld“. Informiere dich das nächste Mal doch einfach 2 Minuten bevor du solche Falschwahrheiten verbreitest.

    • Es geht wohl eher nicht darum mit Bitcoin zu spekulieren, sondern Tesla glaubt an Bitcoin als zukünftiges Zahlungsmittel. VW/Porsche kooperiert schon mit IOTA.

      • Bitcoin wird nie Zahlungsmittel werden. Das Ding ist viel zu volatil. Es ist ein Spekulationsobjekt und das wars.

      • Das Konzept der Bitcoin lässt ein langfristiges Dasein als Zahlungsmittel gar nicht zu, jeder der sich technisch mit BTC auseinander gesetzt hat, weiß das. Unseriöse Spekulation trifft es ziemlich gut.

      • Naja die Spekulation hat aber funktioniert: Bitcoins um 1,5 Mrd Dollar gekauft, bekanntgegeben, Kurs steigt um 7%, mal eben schnell 105 Millionen Dollar gewonnen.
        Für mich schaut das schon nach Kursmanipulation aus – aber im Gegensatz zur Börse gibt’s hier halt niemanden der Tesla/Musk auf die Finger klopft.

        • Das bringt denen nur nichts, sie müssen diese 1,5 Mrd Dollar in Bitcoins auch bei dem gestiegenen Kurs wieder los werden, um den Gewinn von 105 Millionen Dollar zu realisieren. Das Problem ist, dass dabei wiederum der Kurs einfällt und sie eben diesen Gewinn gar nicht erhalten.

          > Für mich schaut das schon nach Kursmanipulation aus

          Jetzt ist etwas zu kaufen schon Kursmanipulation? Dann können wir das ganze System Börse ja abschaffen.

    • Sehe ich ähnlich. Da können alle spekulieren und ihr Geld machen… kein Problem mit, aber in die „normale“ Wirtschaft gehört derartiges für mich nicht.

    • Ich fahre einen Mercedes AMG und finde die Seife die mein Mercedes Autohaus in der Toilette verwendet grauenhaft. Sehr unseriös.

  3. Leider haben die meisten Kommentatoren hier gar keine Ahnung wie Bitcoin überhaupt funktioniert. Irgendwie seid ihr auf dem Stand vor 10 Jahren stehen geblieben. Hätte eigentlich mehr Sachverstand bei einem Tech-Blog erwartet, aber schlaft nur ruhig weiter.

    • Caschys Blog ist für mich oft ein ‚Influenzer‘-Blog für ‚Techies‘, ‚Geilies‘ und Schickimickies (gibt’s vielleicht als Worte nicht).

  4. Hoffentlich werden diese virtuellen Währung bald von der Finanzaufsicht unterbunden. Ob es schlimmer geht als mit Hedgefonds und Leerverkäufen? Klar. Bitcoins! Maximaler Überkapitalismus. Leute mit viel Serverkapazität und billigem Strom lassen sich reich „rechnen“.

    Der bestmögliche Ausgang wäre, dass Musk die Bitcoins nutzt um ein paar Miner Ihr Spielgeld im Casino abzunehmen. Wie bei den Hedgefonds. Der schlechstmögliche Ausgang wäre, dass das irgendwie ernst gemeint ist und hier mit Parallelwährung im Wildewest-Stil sich eine Elite bereichert.

    Oder möchtet ihr in einer Welt leben, in der später Libra (Facebook) oder irgend ein Spielwährung von Google die Welt regiert? Da wähle ich dann lieber reguliertes Zentralbankgeld mit Wirtschaftleistung und kleinen Goldreserven dahinter, die als gesetzliches Zahlungsmittel verankert sind.

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